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Heißt jetzt schon 4 mal den Berg hoch?

Nö weshalb denn?

Heute war ich wegen meim Rücken mal in ner anderen Physio-Praxis, weil meine Physio schon seit Oktober krank ist.
Die Therapeutin hat gemeint, dass mein Rücken schon ziemlich verspannt ist und mir am Schulterblatt irgendwo gedrückt und des hatte mehr Auswirkungen auf die Schulter.
Jetzt schau ich mal, dass ich von meiner Ärztin nen Rezept für n paar Physiostunden krieg.

Danach war ich schwimmen, wirklich Lust hat ich keine, meine Schulter hat sich wie n Muskelkater angefühlt und weil ich zu früh war, war ordentlich was los im Becken. Also bin ich grad ne halbe Stunde und 1,4km geplanscht.

300 ein
4x200 locker
300 aus

Das

sah nicht nach der täglichen Dokumentation von 15 min Stabi und Dehnen aus

nene, ich war nur reichlich platt, weil ich am Dienstag bis 19:15 (und über 4h AB) unterwegs war, Mittwoch nachm Stammtisch erst um halb 12 ins Bett geplumpst bin und dann Donnerstag erst um 18:45 (wieder über 4h auf der AB unterwegs) heimgekommen bin. Da war ich dann platt und hab ausser gedehnt keinen Sport mehr gemacht.

Jetzt brauch ich nurnoch n paar gescheite Dehnübungen für obenrum, also welche die einfach sind.
Muss mal schaun wo ich die Liste von Crema hin gelegegt hab.

Hm, nachdem ich gestern auf der Couch eingepennt bin, hab ich auch nix mehr gedehnt...
Also einmal Berg hoch auf die imaginäre Liste...
Heut kann ich des leider nicht gleich abarbeiten, weil hier alles weiss ist. Und es schneit weiter.
Ich mag ja den Winter und Schnee auch, allerdings reichts so langsam mal...

Eigentlich wollt ich ja heut mal wieder mitm Rad raus, vorallem weil ja die Radchallenge heut angefangen hat. Das Wetter hat mir aber einen Strich durch die Rechnung gemacht. Irgendwann mittags war ich nochmal aufm Balkon gestanden und bin frierend wieder rein und hab mir gedacht, des ekelhaft graue Wetter kann mir gestohlen bleiben. Zumal ich auch auf die Straße gemusst hätte, weil der Zustand des Radwegs recht unzumutbar ist.

Zumindest konnt ich mich zum schwimmen motivieren und mein Rücken hat nur gelegentlich leicht gezogen. Mal schaun ob mir der Orthopäde am Montag glaubt dass ich die letzten 3 Wochen immer wieder Rückenschmerzen hatte.

Des schwimmen: 1500m in 40min
300 ein
300 Technik
100 locker
2x200 locker
100 was geht
300 aus

Heute bin ich dann endlich mal wieder Rad gefahren. Die Sonne hat ordentlich geschienen, aber es war sau kalt.
Geplant hat ich mal den Arbeitsweg abzufahren, dann n bissle aussenrum um anschließend die fällige Bergtour runterzureissen. Nach gestern abend hab ich ja noch ne zweite Runde auf der Liste stehen...
Also schön warm eingepackt und ab aufs Rad. Ich wurde ziemlich direkt danach angehupt. (aus Sicht der Autofahrer sogar nachvollziehbar...) Zumindest hab ich jetzt in Zahlenwerten warum ich mich davor drück mitm Rad zur Arbeit zu fahren.
Anschließend bin ich wie geplant noch n bissle aussenrum gefahren und da es da leicht (so 4-5%) hoch ging, ging ich ebenfalls hoch. Ich war kurz davor direkt wieder umzudrehen und nurnoch heimzu rollern. Hab mich aber umentschieden und locker weiter gefahren. Soweit gings ganz gut war ja den Berg runter und flach.
Im Heimatort hab ich dann die Bergtour mal probiert, hab dann aber nach der Hälfte abgebrochen. Ich bin da nurnoch hochgekrochen, geschnauft wie ne Dampflok und da es kalt war und ich nurnoch durch n Mund geatmet hab, war alles kalt.
Nuja wie gesagt jetzt hab ich zwei Bergtouren auf der Mussseite und wann und wie ich die schaffen soll weiss ich nicht. Die nächsten Touren werd ich wohl erstmal nur am Main entlang fahren und versuchen sowas wie ne Form aufzubauen.
Hier gibts übrigens das Elend zu sehen: Trainingstagebuch

Erzähl, warum es dafür einen Grund gibt!

Habt ihr eine Dusche, Möglichkeiten für Klamottenaufbewahrung etc.? Dann ist so ein gewisser Zwang eine gute Sache, eine Sache auch mal durchzuziehen. In Nullkommanix wird sowas zur Routine. Statt Autofahren zu trainieren ist ein Luxus! Wenn ich mir deine Schilderungen hier durchlese, hast du immer eine Ausrede parat, warum du etwas nicht gemacht hast. Du kennst sicher den Spruch: "Wer etwas will, findet Möglichkeiten. Wer etwas nicht will, findet Ausreden.", du scheinst dich auf den zweiten Teil zu konzentrieren. Wenn du so weitermachst, wird das am Walchsee eine Totalkastrophe! Natürlich sind die Resultate am Anfang nicht begeisternd, aber es wird mit der Zeit besser werden. Da musst du durch, da mussten andere auch durch (natürlich jeder auf seinem Niveau).

Ich kann nur den Tip geben, den Arbeitsweg anfangs ein paar mal am WE am Anfang in die Tour mit einzubinden. Dann kennst Du die Dauer und die Strecke gut und kannst damit planen. Es gibt nix geileres als mit dem Rad in die Arbeit zu fahren ! Bis 20-25km one-way geht das an jedem Tag im Jahr wo kein Eis auf den Wegen ist ! Dann brauchst Du fast keine WE-Touren mehr machen und kannst locker die 90km am Walchsee runterspulen. Zudem sparst Du unglaublich viel Zeit, da Du quasi keinen Arbeitsweg hast (der ist nämlich Trainingszeit!!!!). Netter Nebeneffekt: Deine Kollegen und Freunde halten Dich für einen total harten Hund, weil Du bei jedem Wetter mit dem Rad fährst. Das ist ein 1000x besseres Image als wenn Du Triathlon machst, ehrlich!

Ich habe es früher so gemacht, dass ich bis auf Mittwochs (da war Abends Schwimmtraining bis 21:30Uhr) jeden Tag in die Arbeit geradelt bin. So kamen in der Woche mal eben ca 150km zusammen. Dann am WE noch die 100km Runde und schon hatte man im Monat locker 1000km zusammen. Dann gehste noch zwei Tage unter der Woche nach dem Radeln laufen und einen langen Lauf am WE und zack, fertig ist die Trainingsplanung. Einkaufen habe ich an dem Tag gemacht, wo ich eh mit dem Auto zur Arbeit und zum Schwimmen war. Du glaubst gar nicht, wie viel Zeit man auf einmal trotz ca 12-14h Training die Woche hat.

Definier "kalt" mal etwas genauer. In Grad meine ich. Ich selbst mach zwar mittlerweile Sport bei jeder Temperatur (z.B. auch über 2h radeln bei -8°), aber ich kann's sehr wohl verstehen, dass man das nicht will bzw. schlicht und einfach auch (noch) NICHT KANN. Denn genau wie Ausdauer im Allgemeinen ist auch die Resistenz gegenüber wiedrigen Umständen ein Gewöhnungs- bzw. Trainingseffekt. Ich kann mich noch gut an vor drei Jahren oder so erinnern, als ich anfing öfters mal bei Minustemperaturen zu laufen. Das ging mir teils derb auf die Lunge. Das ist nun definitiv nicht mehr so.
Aber an mehrere Stunden bei knapp über 0° Radeln kann man sich schnell gewöhnen. Das ist keine besonders herausfordernde Temperatur. Das kriegt der menschliche Körper recht schnell hin. Man muss ja dann keine Intvervalle im hochintensiven Bereich fahren..........

Allerdings gewöhnt man sich auch in DEM Fall erst an die Temoeraturen, wenn man seine Trainings durchzieht und nicht gleich bei jeder Art von etwas schlechterer Bedingung die Segel streicht. Und da liegt halt leider Dein Problem. Du musst etwas mehr Willen aufbringen, Dich ab und zu mal zu schinden. Im Threadtitel steht "Klein-Icey träumt von Roth". Das wird sicher nix, wenn Du mental nicht bereit bist, Dich hin und wieder zu schinden. Ich bin sicher, Du kannst das. Aber wie meistens fängt die ganze Sache halt einfach im Kopf an. Wenn der ne unüberwindbare Barriere darstellt, dann schaut's leider schlecht aus.

Sollte jetzt kein Tadel oder sonstwas sein, sondern nur meine Einschätzung Deiner Situation. Thorsten hat das ja schon ähnlich formuliert. ES GIBT KEINE AUSREDEN !!!!!!!!!

Nuja, ich hab durchaus Lust und Motivation den Arbeitsweg mitm Rad zu fahren, des will ich jetzt nicht falsch verstanden wissen!
Ich will und ich werde dieses Jahr öfters mit dem Rad zur Arbeit fahren. Duschen haben wir, was für die Klamotten eher weniger, entweder ich häng die im Büro auf oder es werden noch irgendwo Spinde gezaubert.
Das mit den Ausreden sollte jeder mitgekriegt haben. Ich bin seltens um ne Ausrede verlegen und seh das selber als massives Problem an. Daran arbeite ich ja, unter anderem dadurch dass ich der Reihe nach alle Gründe die dagegen sprechen zu eliminieren.
Leider bin ich halt auch n Typ der sich zu schnell von Rückschlägen demotivieren lässt und des macht des ganze nicht einfacher. Es war jetzt das erste Mal, dass ich die Strecke zur Arbeit gefahren bin und es wird sicher nicht die letzte gewesen sein. Demnächst werd ich auch mal mit dem MTB hoch fahren, da ich wohl hauptsächlich damit fahren werde und eventuell eine Tour durchn Wald ausprobieren um nicht komplett auf der Straße fahren zu müssen.



Öhm keine Ahnung wie kalt es war, wohl irgendwo knapp über null. Allerdings war ich ja schon die ganze Zeit am Schnaufen wie n großer, platt sowieso und mein Puls jenseits von gut und böse. Wär ich vorher nur locker am Main entlang gerollt, hätt ich da vielleicht mal was machen können, aber so wars nicht angenehm und auf Teufel komm raus mich total zerschiessen brauch ich dann auch nicht.

Den Link zum Training hab ich jetzt geändert, nachdem ich festgestellt hab, dass der nicht öffentlich war...

Einspruch.

Icey ist vom Typ her so´n bisschen wie ich. Sich quälen und so macht uns nicht wirklich Spaß. Höchstens im Wettkampf.

Der Trick ist: Gewohnheit.

Dann fällt auch die "Schinderei" gar nicht mehr auf. Alles was zur Gewohnheit geworden ist, macht man irgendwann ganz automatisch. Zum Beispiel mit dem Rad zur Arbeit fahren.

Leider habe ich noch kein Patentrezept gefunden, wie man Sachen zur Gewohnheit werden lässt. Bei mir isses ja mit dem Laufen das Problem. Ist ja nicht so, dass es mir immer noch schwer fällt, aber ich bekomme es einfach nicht hin, regelmäßig laufen zu gehen.

Aber mit "sich quälen" oder "schinden" brauchst Du uns nicht kommen. Das zieht nicht.
Da bin ich (und Icey glaube ich auch) viel zu sehr "Genuss-Sportler".

Das verrückt ist halt, wenn man sich an was "gewöhnt" hat, macht einem die "Schinderei" wirklich Spaß, also z.B. bei -10°C im Schneetreiben bei Dunkelheit zur Arbeit zu radeln.

Das auf jeden Fall, ich bin absolutes Gewohnheitstier.

Einer der Gründe warum ich den Job wechsel is ja um n bissle Ruhe in meinen Alltag zu bekommen und so vielleicht, meinen Sport, mein Gewicht und das Pseudo-Privatleben innen Griff zu kriegen.

Aber ich würd jetzt nicht zwingend schreiben, dass ich mich im Training nicht quälen kann, da hab ich schon die ein oder andere Aktion gehabt die böse war.

Ich nenne das dann aber nicht "Training" sondern "Vergnügen" !

Bin auch schon mal 8h mit dem Trekkingrad bei strömendem Regen und ca 10°C von München nach Roth geradelt oder ähnliche Aktionen. Aber halt nicht um zu trainieren, sondern weil ich Bock drauf hatte. Damals hatte ich noch nix mit Triathlon am Hut.