Faszinierend, wie eine einzige großkotzige Ansage wirklich alle wieder aus ihren Löchern lockt. Wie ich das vermisst habe.
Ich kann mich noch gut erinnern, wie groß das Geschrei und das Gepiesacke war, als ich mit dem 5h-Gedöns anfing. Letztendlich war es eine absolute Punktlandung . Und die größten Schreihälse waren danach relativ still. In Roth 2013 werde ich 2 Radjahre mehr in den Beinen haben. Und es glaubt doch keiner ernsthaft, dass da keine Steigerung bis dahin mehr möglich ist. Ausserdem habe ich derzeit mit 3300 Rad-km einen Level, den ich letztes Jahr mit 6000km hatte. Und bis Roth sollen noch wenigstens 12000 dazukommen.
Ich kann mich noch gut erinnern, wie groß das Geschrei und Gepiesacke war, als ich mit diesem Sub3-Marathongedöns anfing. Wiederum relativ still wurde es, als ich nach zwei Monaten Lauf-Training 35km-Läufe ohne Verpflegung mit Endbeschleunigung auf den letzten 7km beinahe auf Wettkampftempo gemacht habe. Gut, meine Erwartung konnte ich letztlich wegen einer Verletzung nicht erfüllen. Ich bin aber absolut überzeugt, dass ich das gepackt hätte.
Vor dem Rothsee habe ich mal geschrieben, dass ich 2-3min schneller sein würde als Thorsten. Es waren dann zwei Minuten. Ich könnte noch einige Beispiele anbringen, aber das wird mir jetzt zu albern. Richtig daneben lag ich NIE.
Fakt ist doch, dass die meisten Leute viel zu bald mit der Langdistanz anfangen, weil sie mitten in der Midlife-Crisis stecken oder irgendwelche anderen seltsamen Gründe haben. Sie können daher niemals Umfänge trainieren, die ein richtig gutes Debüt erlauben würden. Durchkommen ist meist das Ziel. Klar, dass mit so einem Ziel nix gescheites dabei rumkommt.