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Schwimmen wird immer besser. So langsam aber sicher profitiere ich von meiner Technik und Wasserlage. Es fühlt sich einfach sehr, sehr gut an. Mittlerweile habe ich es auch geschafft, den Totpunkt vor dem Zugbeginn mit dem linken Arm zu eliminieren. Alles wird rhythmischer und ist schlicht und einfach im Flow.
Unter anderem heute:
4x200m mit jeweils 15sec Pause. Jeder einzelne 200er in 03:10
Das ist doch schon mal was. Ich kann sogar schon locker mit Kirsten Möller mithalten (die hat 2011 sowohl den IM UK als auch den IM Wales gewonnen). Allerdings ist die Gute auch hinlänglich als wirklich miserable Schwimmerin unter den Profis bekannt. Ist auch wurscht bei der. Sie kann nämlich astronomisch schnell laufen. In Wales ist sie den IM-Marathon in irgendwas um die 02:42 gelaufen. Wer so läuft, der braucht nicht schwimmen können.

Jetzt mal ernsthaft: Wenn Du Erlangen 2013 mitmachen wolltest, welche Zeit würdest Du erreichen wollen? Letztes Jahr hattest Du ja irgendwas um die 04:10. Und wo denkst Du, dass Du am ehesten noch was gut machen könntest? Interessiert mich wirklich.
Beim Laufen wird's wohl eher schwierig, wenn Du immer auf 25-35km pro Woche beschränkt bist. Ich würde vermuten, dass auf dem Rad noch gut was zu holen wäre. Schwimmen? Dazu müsstest Du wahrscheinlich in den Verein. Ich seh's grad bei mir: Wenn ich alleine schwimme, dann ist die Motivation nicht zu 100% da. Im Verein jedoch bin ich mittlerweile sehr ehrgeizig, weil ich langsam auf Augenhöhe mit so manchen Leuten bin, bei welchen es mich schon immer gewundert hat, warum die so "schnell" sind. Die schwimmen teilweise groteskes Zeugs zusammen, Beinschere bis zum Gehtnichtmehr, schlechte Wasserlage, total übertriebener Beinschlag. Trotzdem sind sie relativ schnell, was wohl daran liegt, dass sie halt einfach schon lange regelmäßig schwimmen. Allerdings bewegen sie sich schon seit Uhrzeiten auf dem gleichen Niveau, weil es ab nem gewissen Punkt mit ner suboptimalen Technik einfach nicht weitergeht. Und genau an DEM Punkt bin ich grad - nämlich genau diese Leute einzuholen bzw. zu überholen.
Und das ist eine riesige Motivation.

Also wenn ich ehrlich bin, habe ich mir über solche Sachen selten Gedanken gemacht. Die absoluten Zeiten hängen ja beim Triathlon auch von den äußeren Bedingungen ab. Zeitlich habe ich mir nur über Buschhütten mal Gedanken gemacht und träumte da von 1:59:59. Aber da bin ich meilenweit von entfernt und kann das wohl zu den Akten legen. Da müsste ich ne kleine 16 schwimmen, über 39er Schnitt fahren und dann noch ne 40:xx (für ~10,3) mit schnellen Wechseln auf die Straße legen. Wenn ich jetzt mal wie du reche.... Dieses Jahr war ich 9 min drüber. Mich hat die Kälte vielleicht gut 2 min zusätzlicher Wechselzeit gekostet und der Radsplit wäre bei 15 Grad mehr sicher auch schneller gewesen. 195 Trainingskilometer in 6 Monaten sind wohl auch nicht die Grundlage für einen wirklich schnellen Laufsplit. Da geht vielleicht auch noch ne Minute schneller. Dann bin ich ungefähr bei den 2:05, die da auch meine Bestzeit sind.

Was Erlangen letztes Jahr angeht, das war sicherlich einer meiner besten WK überhaupt. Schwimmen war da 32:10 für sicherlich keine 2 KM. Das lief schon ganz gut und da wird nichts mehr drin sein. Auf dem Rad kann man sicherlich immer mal ne Minute oder zwei schneller sein. Das ist halt die Gratwanderung fürs Laufen danach. Wäre ich die zweite Runde auch im 38,5er Schnitt gefahren, hätte ich dafür bestimmt auf der Laufstrecke bezahlt. Bis dahin warst du ja auch nur 1,5 min uns 7 Plätze hinter mir. Ich dachte aber ich müsste dich erst mal auflaufen bis du mir dann endlich entgegen gekommen bist. Was bei mir beim Laufen noch geht vermag ich nicht einzuschätzen. Ich glaube aber nicht, dass ich bis HM durch höhere Umfänge wesentlich schneller sein kann. Die würden mir eher dazu verhelfen beim Marathon nicht so übel abzukacken. Letztlich bin ich 15 Jahre gar nicht gelaufen, bzw. überwiegend nur im Squashcourt, und dann mit 38 wieder eingestiegen. Mit 20 oder 22 habe ich es gerade geschafft, die 10 in 40 zu laufen, jetzt habe ich ne sub 38 als Bestzeit und kann mit recht wenig Training immer 38er Zeiten laufen. Ich bilde mir aber ein, dass auch noch nach dem Radeln halbwegs laufen kann. Andere, die teilweise solo schneller laufen, landen beim Laufsplit hinter mir. Wenn ich mir in Erlangen den Käsevogel, der ja besser Zeiten als ich hat, ansehe. Der hat ja fast gestanden als ich ihn überholt oder überrundet habe.
Aber zurück nach Erlangen, da kann ich zumindest die Zeit schneller laufen, die ich im Wald war .

Es wäre doch wirklich schöner spannender wenn das nächstes Jahr auf der Laufstrecke ausfechten könnten. Letztes Jahr bin ich ja nur noch nach der Uhr gelaufen, auf die ich viel zu selten geguckt habe, sonst hätte ich die 4:10 ja eh noch knacken können.

Und um das auf den Punkt zu bringen. Ich glaube nicht, dass ich noch wesentlich schneller kann.

OK. Danke für den Exkurs in Deine Potenzialwelt.
Was man Dir wirklich lassen muss ist, dass Du beim Laufen wirklich so gut wie gar nicht einbrichst. Das war bei mir letztes Jahr halt der Knackpunkt. Ich hab wegen Roth einfach zu spät im Jahr mit der Lauferei begonnen. Drum hat das in Erlangen gar nicht mehr gut funktioniert. Ich hab mich damals zumindest auf den ersten 10km wirklich nicht besonders komfortabel gefühlt. Dann wurde es nach und nach besser, aber da hattest Du mir schon etliche Minuten abgenommen.
Allerdings war das einen Monat später am Walchsee auch nicht sooo arg viel besser, obwohl ich da dann schon etwas mehr Lauftraining hatte. Keine Ahnung, ob das Zufall war oder evtl. nur der Hitze geschuldet war.............
Was mir definitiv fehlte, war das Koppeltraining. Das sollte ich heuer forcieren. Dann müsste beim Laufen noch einiges zu holen sein. Mal sehen.

Klein glaurung versucht ja nun schon seit geraumer Zeit, auf Wettkampfgewicht zu kommen. Ich hab sicher schon mehr als ein Dutzend Versuche ein wenig abzunehmen, hinter mir. Die dauerten meist maximal einen Tag.
Aber jetzt grad hab ich's seit ein paar Tagen ganz gut im Griff. Daher heute mal wieder eine dieser Aktionen, die ich so gar nicht leiden kann. Morgens gut gefrühstückt und dann gegen 12:00 ab aufs Rad. Bin von meinen Eltern daheim eine Runde um den großen Brombachsee gefahren. Das Ganze lief komplett ohne Energiezufuhr ab.

Genau einundelfzig km (wie Bilbo Beutlin sagen würde)
770HM
03:31 Stunden
Puls 143
Schnitt 31,5km/

Zum Glück war auf der Rückfahrt Rückenwind, sonst...........

Lanza 2012 ist rum. So langsam muss ich mir Gedanken drüber machen, ob ich das nächstes Jahr durchziehe oder nicht. Was macht mehr Sinn? Lanza oder z.B. Roth?

"Sinn" macht weder das Eine noch das Andere...

Meinste jetzt generell oder speziell auf mich bezogen?

Sowohl als auch.

Ich glaube, er hat nicht Recht. Aber diese Frage wird wohl bis auf Weiteres nicht zu klären sein...

Ich denke, Glaurung weiß, was gemeint ist.

Dann müsste ich ja schon wieder den Threadtitel ändern.

Man wird sich wohl bis ca. Ende Juni für Lanza anmelden können, mit etwas Glück evtl. bis zur Challenge Roth. Bis dahin zögere ich die Entscheidung noch hinaus.
Ich mach's ein wenig davon abhängig, wie sich meine Radform in den nächsten Wochen entwickelt. Wenn die bis Roth trotz weniger km deutlich besser wird als letztes Jahr in Roth (was durchaus sein kann), dann könnte Lanza schon "Sinn machen".
Denn der Schlüssel scheint ja das Radfahren zu sein. Die 42km Laufen sind dann sicher nur noch ein Klacks..........

Wenn der zu lange gleich bleiben würde, würde uns das doch nur verwirren .

Ich komm mir mit dem ganzen Hin und Her schon vor wie