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Dafür hat man dann aber noch genug Körner für den Marathon!

Um die Zeit aufzuholen, die Du auf dem Rad verschenkt hast, musst Du dann aber wirklich sehr gut laufen können.

Genau. Gesucht ist das optimale Rad-Tempo zwischen Vollgas und pfeifend in die Gegend schauen.
Das Rad-Tempo sollte nur so hoch sein, dass der Lauf optimal umsetzbar ist und die Summe aus beiden Disziplinen möglichst gering ist

Also doch fühlen, hmmm.

Oder mit Wattmesser?
Macht das jemand hier?
Z.B. bergan auf den Wattmesser schauen und sich bei einer bestimmten Wattzahl regulieren, obwohl man noch das Gefühl hat, da ginge vielleicht doch mehr...?

Naja! Wie immer liegt "in der Dosis das Gift!". Jetzt müsste man erst mal locker definieren und sehen, wie viel langsamer man damit fährt, als Anschlag! Wobei...Anschlag dann aber auch nicht soooooooo sehr Anschlag, dass man vom Rad krabbelt und gar nicht mehr laufen kann. Ein Balanceakt also, genau die richtige Geschwindigkeit zu finden.

Und...natürlich...auch eine Frage der Ziele! Will ich wirklich die letzte Sekunde "rauskratzen" oder einen schönen Wettkampf, mit annähernd optimaler Zielzeit. Wie gesagt: Der Weg ist das Ziel!

Aber...was mische ich mich hier eigentlich ein? Das ist ja, wie wenn ein Blinder von Farben spricht.

Dein Mannschaftskollege könnte Dir da einiges zu erzählen.
In Kona hat er sich um Uwe Widmann genau über dieses Thema unterhalten.
Hazel hat seine Radfahrerei am Berg auch verändert und schaut auf die Wattzahl, die er tritt.

Interessieren würde es mich, ist mir aber bei Weitem zu teuer (vor allem weil das System ja an mehreren Rädern verbaut sein müsste, macht ja wenig Sinn, im Training ohne und im Wettkampf mit oder umgekehrt).

Viel zu kompliziert für mich, so kann ich nicht denken.

Ich weiß was ich fahren muß, um meine Zielzeit zu erreichen. Also fahre ich das an. Danach schaue ich, wie weit ich damit komme und wie gut ich noch drauf bin. Ich kann nicht 10h voraus schauen.

Dafür musst du deine dir mögliche Zielzeit aber schon ziemlich gut einschätzen können.

Ansonsten führt das ja auch nur in das Dilemma von "Hammer the bike" mit zu wenig Saft und den entsprechenden Folgen.

Sein Auto ist dafür weniger Wert, als seine Räder.

Ja, ist mir auf Malle schon aufgefallen.
Dort ist er bergauf (gefühlt) eher defensiv gefahren, um dann wieder Gummi zu geben.
Ist aj gern genommen, zu schnell in den Berg zu fahren, anstatt schön gleichmäßig...

So für mich LD-Blindfisch: in welchem Puls- bzw. Wattbereich fährt man am sinnvollsten bei einer LD?

Ja, das stimmt. Das ist natürlich Voraussetzung. Das geht auch nur, wenn man die Strecke kennt.

Glaubst Du, das ist bei mir anders?

Ehrliche Meinung von einem, der doch keine Ahnung hat?

Auf Lanza ist alles etwas anders, das kannste nicht mit Frankfurt etc vergleichen.
Fahr ein zügiges, aber kein übermässig anstrengendes Tempo an, hart wird es noch früh genug. Die meisten donnern los, als wär das Ding in El Golfo zu Ende, es fängt aber erst in Teguise an..

Abfahrten volle Kanne nutzen, der Kurs nimmt viel, aber er gibt auch viel zurück, man muss das nur nutzen können, daher gut Abfahren üben und immer auf dem ollen Lenker liegen, auch wenns hoch geht, zumindest so lange, wie irgendwie möglich.

Aber wie gesagt, hab ja doch keine Ahnung..

Vielen Dank für die Verteidigung der Untalentierten
Mich nervte es auch schon immer, wenn ich las, man muss nur so und so viel trainieren, dann läuft man den Marathon sicher unter drei Stunden...
Ich mache viele Sportarten, davon aber nur eine mit wirklichem Talent. Dort sehe ich aber auch, dass es mit Fleiss allein nicht geht.
Wie ja schon geschrieben wurde, die Mischung machts . Im Schwimmen werde ich nie Keko oder Chris erreichen, im Laufen oder Radeln nie Drullse oder 3-rad, aber ich kann mit meinen geringeren Ansprüchen mindestens soviel Spaß haben wie alle anderen und das ist doch das Wichtigste