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Meine erste Radwoche war recht gut, würde ich sagen.
Dienstag: 82km recht hart gebolzt
Samstag: 130,5km Grundlage
Sonntag: ca. 110km Grundlage

Macht, wie man sich recht einfach ableiten kann , immerhin gut 320km

660km seit Jahresanfang. Ich bin also ziemlich genau die Hälfte meiner km in 2012 in dieser Woche gefahren.

Es geht weiter in großen Schritten voran. Heute bin ich wieder recht bald auf die Arbeit gegangen, um zeitig rauszukommen. 100km wollte ich mindestens wieder fahren. Ich bin zu großen Teilen in Gegenden gewesen, wo ich vorher noch nie gewesen bin - es waren teilweise echt schöne Abschnitte dabei, wo ich in Zukunft sicher noch öfters entlang fahren werde.
Ich hab mich dann auch etwas in der Entfernung verschätzt und so sind's deutlich mehr als 100km geworden.

Die schnöden Daten will ich natürlich wie gewohnt nicht vorenthalten:
118km
701 Höhenmeter
03:56h
Schnitt 30,0 km/h
Durchschnittspuls 145, was bei mir GA1 bedeutet.

Ich finde, das ist für den Anfang schon mal sehr gut. Und ich seh radmäßig dem Rest des Jahres äußerst gelassen entgegen.
Klare Intention ist, diese Woche noch die ersten 1000km für das Jahr 2012 voll zu machen.

Am letzten Dienstag bin ich ja das erste Mal wieder auf Horch RS5 gewesen und da hat sich das Ganze noch sehr unkomfortabel angefühlt. Heute, beim dritten Mal, war die Aeroposition schon sehr viel komfortabler und ich verschmelz grad wieder mit dem Gefährt - will heissen, ich fühl mich pudelwohl drauf.

Witzig war heute auch folgendes:
Bin auf so nen pubertierenden Jüngling mit seinem Mofaroller aufgefahren - ca. 30-33km/h. Eigentlich wollte ich um den Pulsbereich von 140 bleiben, aber diese kleine Tempoverschärfung konnte ich mir dann doch nicht verkneifen. Kurz mal auf Puls 150 hoch, neben den Mofajüngling gefahren, kurz freundlich rübergelächelt und dabei höflich genickt und locker dran vorbeigetrempelt.
Einfach scheee

Heute im Schwimm-Vereinstraining konnte ich mich endlich mal wieder so richtig schinden, was dazu führte, dass ich tatsächlich hinterhergekommen bin.
Immerhin hat die Stunde für 3,1km gereicht. Für's 50er Becken ist das gar nicht mal so schlecht, finde ich.
Ausserdem probiere ich derzeit, mit der Einleitung des Armzugs früher zu beginnen. Ich denke, dass ist der Hauptgrund, warum ich nicht so richtig weiterkomme. Besonders der linke Arm verweilt einfach zu lange vorne. Wenn ich das endlich mal richtig in den Griff bekomme, dann sollte ich noch einen deutlichen Sprung nach vorne machen können. Denn andere im Verein, die definitiv schlechter im Wasser liegen und mehr rumzappeln als meinereiner, sind dennoch schneller. Also muss es an meinem "Totpunkt" vor dem Armzug liegen. Hat jemand Tipps für entsprechende Übungen speziell hierzu??? Keko???

Ansonsten fahr ich ja momentan sehr viel Rad. Die wieder deutlich gestiegenen Umfänge machen sich auch im "Futter" bemerkbar. Heute zu Mittag gab's eine Semmel mit 2 Bratwürsten, eine Kaiserfleichsemmel, einen Döner und zum Nachtisch zwei Stücke Zitronenkuchen und zwei Muffins (das Zeugs lag im Büro einfach so rum und irgendwer musste sich ja erbarmen ). Naja, danach ging's mir zwar besser, aber satt ist was anderes. Offensichtlich hab ich in den letzten Tagen ein Energiedefizit aufgebaut. Irre, echt..........

Tipps gebe ich Dir lieber keine, obwohl ich mich ja gerade vom anderen (Swinger)Extrem nähere. Ich ziehe zu schnell. Swim smooth empfiehlt trotzdem gleich den Armzug einzuleiten (auch bei Front Quadrant und langen Zügen wie bei Jono van Hazel). Ist auf ihrerer Seite gut beschrieben.


Ansonsten möchte ich nicht wissen, wie Du später mal aussiehst , wenn Du vom Alter her ein nicht mehr so guter Fettverbrenner bist

Schwimmen ist komplex: Wasserlage (Frontalfläche), Rotation, Beinarbeit und natürlich Armzug, der ca. 70% des Vortriebs bringt. Meistens ist es die Summe (aller Fehler), die den Unterschied macht.

Um Rhythmus in den Armzug zu bringen, eignet sich Abschlagschwimmen. Drauf achten, dass du erst ziehst, wenn der andere Arm vorn ist. Nicht auf die andere Hand schlagen, sondern mit den Daumen den anderen berühren. Du kannst auch ein leeres, verschlossenen Tablettenröllchen nehmen und es quasi als Staffelstab übergeben.

Hmmhhhh. Abschlag schwimm ich schon regelmäßig. Damit trainier ich aber doch genau das, was ich nicht will, nämlich zu lange mit dem Zugbeginn zu warten.
Egal.............blöd nur, dass ich derzeit keine Unterwasserkamera mehr habe. Sonst hätte ich mal wieder tolle Filmchen gemacht.

Radeln: Heute wieder 77km, und zwar meine abgekürzte Killertour (höhenmetermäßig gesehen). D.h. 1200HM mit u.a. zwei Bergen drin, die jeweils 150HM und bis zu 16% Steigung haben. Ging eigentlich schon wieder ganz gut. Schnitt war 24,9km/h.
Im Allgemeinen war das heute aber eine echte Scheissdreckstour. Nach 15km bin ich nass geworden und der wirklich saueklige stark böige Wind hat einem die Wärme dann noch so richtig rausgesaugt.

Und: Ich kann vielleicht doch noch beim Rothseetriathlon mitmachen, weil sich mein USA-Aufenthalt sehr wahrscheinlich um einige Wochen nach hinten verschieben wird. Irgendwann dreh ich meinem Chef noch den Kragen um. Katrin hat jetzt schon den zweiten Urlaub komplett durchgeplant und wir waren wieder kurz vorm Buchen, bis dann gestern die email kam und wir quasi wieder sämtliche Jahrespläne verwerfen mussten. Das langweilt. Flexibilität hin oder her, aber irgendwann reicht's...........
Noch einmal plan ich nichts mehr um. Ich hab echt keinerlei Lust mehr, mir laufend auf der Nase rumtanzen zu lassen. Irgendwie komm ich mir langsam vor, wie der Trottel vom Dienst in diesem scheiss Laden.
Kraichgau hab ich somit auch umsonst abgesagt.

Ja, die Gefahr ist natürlich da. Allerdings trainiert Abschlagschwimmen auch das Rhythmusgefühl und somit kannst du dich auf ein gleichmäßiges (zügiges) und rythmisches Ziehen konzentieren.

Verflucht. Langsam wird's Zeit, dass hier wieder mal normale Windverhältnisse herrschen. 115km (ca. 750HM) war ich heute unterwegs und davon bin ich die ersten 60km konstant gegen nen perversen Wind angefahren. Teilweise fiel der Schnitt unter 26km/h trotz meist Aerohaltung und Scheibe.
Zum Glück konnte ich die letzten 40-50km komfortabel heimsegeln. So kam doch noch ein Schnitt von 29,2km/h bei Puls 143 raus. War aber schon anstrengend heute nach den gestrigen 1200 Höhenmetern.

Insgesamt bin ich in dieser Woche wieder sehr ordentliche 360km gefahren. 2012 sind's vor allem dank der letzen 2 Wochen insgesamt 1020km. Letztes Jahr war ich da bei 2040km. Aber ich hole auf......

Bin heute auch einen 29,2er-Schnitt gefahren. Aber nur 80 km, ohne Scheibe und ohne Aero-Position. Dafür war es recht locker .

Laut Puls (142 Durchschnitt ist bei Pulsmax von mind. 205 ja nicht wirklich viel) war das bei mir auch locker. Aber die Höhenmeter von gestern hab ich doch gemerkt. Und heuer hab ich ja noch gar nichts schnelles gemacht. Da fühlt sich auch ein vermeintlich niedriger Puls etwas anstrengender an. Letztes Jahr hatte ich ja Anfang April schon recht oft sehr schnelle 50km-Dinger gemacht.
Mit so Bolzereien warte ich aber noch, bis das linke Knie wirklich wieder zu 100% ganz ist. Da ist aber sicher nicht mehr lang hin. Eigentlich kann ich es beim Radeln voll belasten, spüre das aber manchmal am nächsten Tag. Aber fast 700km in zwei Wochen sprechen dafür, dass die Sache so gut wie ausgestanden ist.


Mit dem Laufen lass ich mir aber noch Zeit. Ich hab mir vorgenommen, dass diese Sache erstmal die letzte Verletzung für die nächsten Jahre gewesen sein soll.

Gestern stand die nächste etwas längere Ausfahrt an. Hab diesmal wieder richtig schöne Wege im Aischgrund gefunden, vorbei an vielen Karpfenteichen und durch Käffer, in denen wirklich der Hund verreckt ist. Das ganze geschah diesmal mit dem Rennrad.
110,2km
671HM (da war aber irgendwas faul, weil der Herr Garmin teilweise im Wald keine HM mehr registriert hat, vielleicht lag's an der recht leeren Batterie)
03:58h
27,7km/h
Puls 136
Zuerst gab's mal wieder für Dutzende km Gebläse von vorne, dass einem echt die Laune verging. Ab der Halfte war's dann natürlich komfortabler.

Saukomisch finde ich den diesmal für mich sehr niedrigen Puls. Es hätte mich echt mal interessiert, was gestern ein Wattmessystem im Vergleich zu den vorherigen Ausfahrten angezeigt hätte. Denn reingetreten hab ich eigentlich ganz ordentlich. Gefühlt hätte ich bei ähnlicher Leistung sonst eher so Puls um die 145-148 gehabt. Überhaupt ist der Durchschnitt nur deshalb bei 136 gewesen, weil ich auf den letzten 10km noch recht stark angezogen habe. Bis dahin war er eher bei 132. Gefühlt hab ich mich aber eigentlich gut. Also nix, was den niedrigen Puls erklären würde.
Egal.

Gestern hatte ich auch das erste Mal meine neue Sattelstütze im Einsatz. Ich wollte eine haben, die auf keinen Fall schwerer ist wie die alte (gut, das war die unwichtigste Bedingung). Sehr wichtig war mir, dass ich damit weiter nach vorne komme, da ich auch beim Rennrad ganz gerne möglichst über dem Tretlager sitze. Das ist für meine Anatomie irgendwie besser. Sitze ich zu weit hinten, passt irgendwas mit den Knien nicht mehr. Das war schon immer so.
Tja, und da bin ich halt auf die Syntace P6 Hiflex Carbon aufmerksam geworden - angeblich eine hochtechnische Stütze, die deutlich mehr federt als normale Stützen und überall in den höchsten Tönen gelobt wird. Die hab ich mir dann bei bike24.net gekauft, was eigentlich echt bescheuert ist, weil das Ding 179,- euro kostet.

Aber: Die erste Ausfahrt hat dann tatsächlich das bestätigt, was man so liest. Das Ding ist echt sensationell. Ich bin teils wirklich schlechte Strassen gefahren und oft mit Absicht über Unebenheiten drüber gefahren. Die Schläge waren dann im Lenker jeweils deutlich zu spüren, aber am Hintern kam schlicht und einfach fast nix davon an. Dieser sehr hohe Komfort ist definitiv zu spüren auch ohne direkten Vergleich. Angeblich kann der dahinter fahrende Radler sogar sehen, wie das Ding bei starken Unebenheiten über die ganze Länge deutlich nachgibt.
Ich denke, die Anschaffung war seinen Preis halbwegs wert, auch wenn's auf den ersten Blick als bescheuert erscheint.

Tja, Komfort ist halt durch fast nichts zu ersetzen.. coole Sache. Weiss schon, warum ich so gerne meine alten Räder mit Federgabel fahre, auch wenn schwere Dinger sind.

Komfort = Auto