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Glaurung, das it blöde. Hast Du schon mal ne Black Roll getestet?

Fahr halt Rad, ist das denn problemlos möglich?

Drück die Daumen, Verletzungen sind einfach ätzend..

Ja, diese Planänderungen kenne ich vom letzten Jahr, blöde Plantarsehne.
Meine Frau hats mit mir noch schwerer, selbst wenn ich an Füßen oder Armen verletzt sein sollte, bleibt mir immer noch eine zeitraubende Sportart.

Hi Kiwi, Danke. Ich vermute, dass Radeln gerade noch nicht ganz sooo super wäre. Ich warte damit noch eine Woche. Nein, die Blackroll hab ich noch nicht getestet. Wie gesagt: Den eindeutig verhärteten linken Vastus medialis hab ich mittlerweile wieder ganz gut weich bekommen. Aber die ganze Sache hat halt schon ne Zeit an den Sehnen gezogen und da muss man dann wohl leider auch wirklich einfach mal pausieren. Und überhaupt scheine ich mittlerweile wieder mal generelle Muskeldysbalancen zu haben (auch im rechten Bein). Ich bin für sowas leider sehr anfällig. Vielleicht kam das wirklich daher, dass ich in den letzten Wochen immer weniger bis zuletzt gar nicht mehr geradelt bin und dafür für meine Verhälnisse sehr viel gelaufen bin. Einseitigkeit ist einfach Gift für mich und mein Gestell. Das krieg ich immer wieder zu spüren.
Die Strategie ist jetzt: Nächste Woche schwimmen und dann wieder radeln anfangen. Und danach wieder insgesamt ausgewogen trainieren.
Vielleicht wird's ja bei irgendeinem Herbstmarathon was mit Sub-3!

Auf alle Fälle muss ich JETZT erst mal den Druck rausnehmen. Sonst mach ich mich wieder selbst kaputt

hmmm... Druck rausnehmen ist sicher ok. Nicht hängen lassen, ist jetzt das wichtigste. Mach das, was geht. Aqua Joggen, Kraft, Schwimmen, Rumpf Stabi ist auch sinnvoll, da gibts genug Gemeinheiten.

Hau rein, wird schon wieder.

Ja. Es war mir von Anfang an klar, dass die ganze Aktion wegen meines geringen läuferischen Hintergrunds nicht ganz "ungefährlich" wird. Von daher hält sich der Frust noch in Grenzen. Scheisse isses halt insofern, weil ich sehr schnell Fortschritte gemacht habe. Die Trainingsläufe deuteten bereits auf eine 10er Zeit deutlich unter 39min hin und die langen Läufe über 30km+ gingen auch problemlos ohne Nahrung und ohne alles. Scheitern tut's letzten Endes quasi immer am Gestell. Ich bin leider zu ehrgeizig für meine Orthopädie.

Naja. Schwamm drüber. Dann muss eben zur Abwechslung mal wieder eine neue Schwimmbestzeit her.

Das tut mir sooo leid, Sven!!


Aber ich bin sicher, wenn du Ende April im Singlet und kurzen Höschen an der Startlinie stehst, hast du jegliche Vernunft irgendwo unterwegs verloren, und die Pferdchen werden mit dir durchgehen. Ich fürchte, trotz der Orthopädie, die dich jetzt so fies ausbremst, wirst du ALLES geben, und vermutlich wirst du sogar unter 3 Std landen. Meine Meinung!

Nichts. Größenwahn hast ja trotzdem.

Naja, lange Läufe bräuchte ich ja trotzdem in der nächsten Zeit und auch schnelle kurze. Und beides sollte ich in den nächsten 3-4 Wochen eher nicht machen. Das sind schon mal denkbar schlechte Voraussetzungen. Dann mach ich halt ne entspannte Sightseeing-Tour bei meinem ersten Marathon.
Im Prinzip ist das alles ja auch gar net so wild. Wenn man sich ein großkotziges Ziel setzt und ziemlich viel dafür tut, dann ist halt immer auch die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass das Viel einfach erst mal zu viel war.

Rede ich mir das grad vielleicht ein wenig schön?

Naja, nervig ist, jetzt erst mal 2 Wochen gar net zu laufen. Es wird endlich wieder wärmer und Laufen macht halt grad einfach viel Spass.

Eine gute Seite hat das Ganze zumindest: Ich war in dieser Woche schon 9km schwimmen.
So viel pro Woche bin ich seit fast einem Jahr nicht mehr im Waser gewesen. Heute hab ich mal nen halbwegs lockeren Dauerschwumm gemacht. 2,1km in 40:40min, 50m-Becken natürlich. Das ist gar net mal so schlecht, weil ich ja in der Früh prinzipiell vor allem beim Schwimmen überhaupt keine Leistung bringen kann.

Es ist schon krass, wie sich vorübergehender Lauf- und Radentzug auswirken. Man hat auf einmal wieder richtig Bock aufs Schwimmen.
Ich kann momentan quasi gar nicht genug kriegen vom Schwimmen. Letzte Woche war ich 4x und eigentlich würde ich gerne lieber 5x oder gar 6x pro Woche gehen.
Das haut aber irgendwie nicht hin, weil hier abends unter der Woche im öffentlichen Badebetrieb an ernsthaftes Training nicht zu denken ist.
Zudem hat man ja im Vereinsschwimmen immer so seine speziellen Konkurrenten. Und wenn dann solche, die nicht zuletzt wegen einer schlechten Technik immer langsamer waren als man selbst, jetzt (mit einer immer noch schlechten Technik ) dank übermäßiger Kraft quasi gleich schnell sind, dann stachelt das natürlich furchtbar an.
Ausserdem ist es echt klasse, wenn langsam die Power wieder zurückkommt und man die Stunde Vereinstraining komplett durchprügeln kann ohne am Ende der knapp 3km total weiche Arme zu haben.
Es ist ja auch mehr als logisch. Ohne Radeln und Laufen bleibt halt auf einmal viel mehr Energie fürs Schwimmen übrig. Zudem hab ich mir in den letzten Wochen immer recht schwer damit getan, mich zum Schwimmen aufzuraffen, nachdem ich etwas unterkühlt von 10 oder 15km Läufchen zurückkam. Allein der Gedanke an kaltes Wasser ließ einen da schon weich werden.

Trainier mehr Salat

Herbstmarathon ist wohl sehr Saisonabhängig.

Wie auch immer, das wird schon wieder

Klar. Wie heisst so schön dieser eine Spruch: "Bis km 30 lief alles super."
In meinem Fall lautet der dann halt: "Bis kurz vor Trainingsplanbeginn lief alles super!"

Themawechsel: Hast Du mitbekommen, dass wir heuer doch nicht wie geplant am Walchsee sind, oder ist das an Dir vorbeigegangen?

Das hab ich mitbekommen

10 Tage Laufpause hab ich hinter mir. Haxn werden besser. Manchmal ist Ruhe neben anderen Maßnahmen einfach unabdinglich. Und oft denkt man sich dann hinterher: "Hätte ich doch schon 3 Wochen vorher mal etwas länger pausiert".

Klar, das ist auf alle Fälle richtig. Aber manchmal funktioniert's halt auch, wenn man eine Zeit lang lediglich etwas lockerer weitertrainiert. War z.B. bei mir im Herbst der Fall, als meine Achillessehne kurz angefressen war. Genau wissen tut man's halt leider immer nicht von vornherein und die absolute Patentlösung gibts einfach nicht.

Hmmmmm, ja - vielleicht ist aber auch diese "alles oder nix"-Einstellung ein Teil des Problems, das dich dazu verführt hat, zu früh zu viel/zu lange/zu schnell zu laufen.

Es könnte also jetzt deine Chance sein, ruhig und solide noch aufzubauen, soweit das Fahrgestell es mitmacht und dann einfach Erfahrung sammeln auf der Strecke. Ein Tempo wählen, dass du meinst, sicher durchziehen zu können und dann das auch tun. Schauen, wie es dir damit geht Das ist sicher eine wertvolle Erfahrung für den nächsten Marathon Und das meine ich nicht ironisch!!! Bei mir war es nämlich z.B. bislang so, dass ich meist um die Hälfte herum einen mentalen Hänger hatte. Das hilft für den nächsten Marathon ungemein, denn dann kann man sich darauf einstellen und z.B. supporter nach km 20 bestellen. Oder sich ein Mantra zurechtlegen. Einen "Einbruch" bei km 35 hatte ich z.B. bislang nie (*Holzklopf*), eher keinen Bock mehr, aber dann ist es ja nicht mehr weit.