Tja, nachdem göga mir gefühlte 2 Wochen einen vorgeschnieft und gehustet hatte, meinte mein Immunsystem dann am Montag, dass es auch mal ein bissl schwächeln dürfe. Ich habe mich offenbar beim Duathlon ziemlich verausgabt.

Also war Montag Ruhetag angesagt. Am Dienstag dann Lauftraining, das ich angesichts meiner noch rumzickenden Muskeln im hinteren Oberschenkel/Po ziemlich locker habe angehen lassen. Wir haben viel Technik gemacht, wobei Anfersen schon ziemlich aua war

Die 6x200 m bin ich aber lockerer gelaufen als letzte Woche. Da meinte dann aber unser Trainer, ich solle langsamer laufen, dafür aber mehr anfersen (AUA!!!).

Als wir dann am lockeren zurücktraben waren, kam der dann noch auf die Idee, wir sollten auf die Brücke hoch schön mit Kniehub laufen. Oben angekommen lautete die Aufgabe, Anfersend runter laufen.

Uff. Als ich dann weiter laufen wollte hieß es "nochmal!".

Dann waren wir aber erlöst und konnten zur Turnhalle zurück traben. Dort habe ich erst mal die Flasche Gratis-Iso vom Frankfurt-Marathon mit Göga geteilt. Dann gab's Stabi. Und auch da wurden wir nicht geschont.

Als ich bei den Strecksprüngen Sternchen gesehen habe, fiel mir ein, dass ich noch einen Fruchtriegel in der Tasche hatte.

Der war meine Rettung.
Gestern habe ich immer noch rumgeschnieft und beschlossen, dass Schwimmen da keine gute Idee ist, zumal es mich bei dem Gedanken an das mäßig temperierte Schwimmbadwasser geschüttelt hat. Drum habe ich nur meine Buchhaltung mit dem Radel weggebracht, und bin danach in die heiße Badewanne gegangen.
Ich habe inzwischen ja auch die Daten vom Duathlon aus meinem elektronischen Knecht am Handgelenk ausgelesen - ich habe mich wirklich angestrengt.

Der erste Lauf war mit Puls 162 (92%) im Schnitt und 172 max schon ziemlich am Anschlag, Rad mit Puls 156 im Schnitt voll WSA (das geht bei 150 los) und mit 167 max habe ich auch fast meinen Radmaximalpuls (168) erreicht. Beim zweiten Lauf war ich dann mit Puls 164 (93%) im Schnitt unterwegs und habe mit 175 max auch fast meinen Laufmaxpuls (176) erreicht.

Vor allem beim Rad wundere ich mich immer wieder wie ich das im Wettkampf schaffe, dermaßen hochtourig unterwegs zu sein. Im Training fahre ich halt meist im GA1 (105-125) im Schnitt mit ein paar Spitzen im GA2 (bis 140) oder EB (bis 150). Eine Ausfahrt mit Pulsschnitt im oberen GA1 empfinde ich schon als deutlich anstrengend.
Nun hoffe ich erst mal, dass sich meine Rüsselpest bis morgen verzieht, damit ich beim Rüsselcross am Samstag starten kann. Damit es mich nicht vollends umhaut, werde ich da aber keinesfalls Vollgas machen. Ein Handtuch gibt's da sowieso nicht zu gewinnen.
