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Moin,



würde ich heute nicht mehr so machen, aber fast genau so habe ich mich auf die Empfehlung von Herrn Aschwer auf meine erste LD vorbereitet: Marathon am 10. April, LD am 6. August. Nach dem Marathon habe ich mir allerdings noch zwei(?) Wochen Pause gegönnt. Obwohl... vier Monate Abstand und zwei Wochen Pause ist schon eine andere Kiste als zweieinhalb Monate Abstand... Egal, MEIN Radfahrer hat dieses Jahr auch fünf Stunden zusammen gebracht, obwohl er sieben Wochen vorher eine schwere LD gemacht hat


Viele Grüße,

Christian

Schön, dass Drullse dies genauso sieht
Das Gefährliche ist nur, dass bei zu heftiger Steigerung der Umfänge orthopäthische Altlasten wieder auftreten könnten. Dies wäre der Megagau
Deswegen find ich die 60 km erstmal doch ok., da muss er halt im Rennen wieder etwas vom Gewicht, Talent und seinem jugendlichem Feuer zehren.
Wird schon

Vorschlag: 4x pro woche laufen, über die 20 Wochen vor dem ersten Marathon. siehe Plan...
(Marathonplan für ambitionierte Einsteiger ) http://www.triathlon-szene.de/Trainings ... plaene.xls

jede 4. Woche ist dann Regenerations-Woche, da kannste dann auch mal länger radeln,
ansonsten radelst Du halt eher kurz, und schwimmst nach Bedarf

(der Plan geht über 27 wochen, aber am anfang ist soooo wenig zu laufen, das machst Du wahrscheinlich jetzt schon.... )

Bezüglich der Frage, welcher mein Hauptwettkampf sein soll:

Der erste Schwerpunkt wird mit Sicherheit der Marathon sein. Dafür werde ich das möglichste tun, um in Richtung der 3h zu kommen.
Die Staffel in Roth ist mir zwar wichtig, aber nicht sooo wichtig wie letztes Jahr. Ich hatte ja immer wieder mal geschrieben, dass ich diese Staffel heuer nicht als Schwerpunkt sehe, sondern diese eher aus dem Training für die ODs/MDs heraus machen will. Ich hoffe, dass ich in diesem Fall zumindest ein wenig von meinen Grundlagen zehren kann, die nach wahrscheinlich 9000km Rad heuer doch deutlich besser sein sollten als letztes Jahr, wo ich gerade mal 3500km im Vorjahr hatte. D.h. ich werde versuchen, über den Winter mit relativ wenigen Radeinheiten, die aber qualitativ hochwertig sein sollen, die Form halbwegs gut zu halten. Meine neue 75km Runde mit 1150 HM soll da sehr oft auch im Winter dabei sein. Das sind 3h mit viel Kraftanteil (die bin ich gestern übrigens von 06:00 bis 09:00 Uhr vor der Arbeit gefahren). Sollte schon was bringen. Ausrüstungstechnnisch war ich ja schon letzten Winter bestens vorbereitet. Ich kann jederzeit bei -10°C im Dunkeln radeln. Kein Thema. Material und Wille dazu sind vorhanden.
Ich hoffe, dass – wenn ich dann ab ein oder zwei Wochen nach dem Mara wieder mehr radle – ich dennoch ca. 5h in Roth fahren kann. Mehr wird aller Voraussicht nach nicht drin sein, aber man weiß ja nie. Der Rest des Jahres ist dann wieder für ODs und MDs reserviert, die ich mir aber noch raussuchen muss.

Meine beiden größten Vorteile sind derzeit mein geringes Gewicht (3kg weniger als letzte Saison, was ich definitiv halten werde), mein Alter von 33 und die Tatsache, dass ich auf einem deutlich höheren Level in die Saison gehe wie letztes Jahr.
Ich bin überzeugt, dass 2012 ne sehr gute Saison werden wird.

Kleiner - aber wesentlicher - Unterschied: Dein Radfahrer hat vorher Triathlon gemacht (auch ansatzweise das dazugehörige Training), da war radfahren enthalten.

Kann ja nur für mich sprechen aber: würde ich in Hamburg eine gute Zeit laufen wollen und dementsprechend trainieren (also 7-9mal die Woche laufen, 1x schwimmen, 1x radfahren), dann wäre frühestens ab Anfang Juni wieder zielgerichtetes Training möglich, für eine gute Staffelteilnahme also deutlich zu spät.

Anders geht's natürlich auch, wird dann aber immer Wischiwaschi bleiben (müssen).

Ich denke für 7 - 9 mal laufen muss man das auch gewöhnt sein.

Aber neben der ungewohnten Lauferei auch noch anstrengende Radeinheiten kann nur in die Hose, meiner Meinung nach. Ich würde erst mal 50 - 60 laufen versuchen und ab und an eine lockere Radeinheit. Schwimmen kann ja ein mehr oder weniger außen vor bleiben.

Also 7-9 mal laufen kann ich definitiv nicht. Das steht fest.
4x bis max. 5x muss reichen (oder eben auch nicht ). Das würde sonst orthopädisch sehr wahrscheinlich nach hinten losgehen.
Wie ich die Sache mit dem Radeln angehe, darüber bin ich mir noch nicht ganz schlüssig. Maximal 2x pro Woche über den Winter. Wenn in einer Woche nur eine Einheit zustande kommt, dann soll diese Einheit entweder etwas länger oder etwas härter sein. Die Radform darf auf keinen Fall komplett in den Keller. Wie gesagt: Ich will ja immer noch Triathlet sein, kein Läufer.

Und Schwimmen: Da werde ich regelmäßig 2-3x ins Vereinstraining gehen. Montags ist ja eh net so hart, weil da Technik im 16m Becken angesagt ist. An diesem Tag lauf ich auf alle Fälle auch immer. Das funktioniert recht gut. Bei den restlichen beiden Vereinsschwimmen werde ich wohl auch anwesend sein, werde mich dort aber nicht laufend zugrunde richten, sondern eher öfter mal den Wasserschatten nutzen
So bleibt die Form im Wasser auch ganz passabel erhalten und ich bleib zumindest auf einem Niveau von 17:30 - 18:00 auf 1000m im großen Becken. Das reicht dann erst mal.

Äh - ja...

Die Gewöhnungsphase hätte er ja jetzt bis Anfang Januar.

@glaurung: natürlich könntest Du. Ich sprach von 7-9mal, ich habe nix über Intensitäten und Umfänge gesagt...

Relativ am Anfang der "Triathlonkarriere" kann's offenbar auch net soo schlecht sein, von Jahr zu Jahr immer mal einen anderen Schwerpunkt zu setzen.
Ein junger Hüpfer bei uns im Verein war 2009 auf der Mitteldistanz in Erlangen am Start (hab ich zufällig in der Ergebnisliste gesehen). Da war er noch deutlich langsamer als ich 2011 in Erlangen.
Der hat auch 2009 schwerpunktmäßig das Schwimmen vorangetrieben, letztes Jahr das Radfahren und heuer das Laufen. Jetzt, 2 Jahre nach seinem Start auf der Erlanger MD, isser echt saugut, startet in der Liga und landet bei den ODs in unserer Gegend quasi immer in den TOP10.

Grad bin ich auch noch auf diesen Thread in einem anderen Forum gestoßen:
http://forum.runnersworld.de/forum/fore ... rlich.html

Der Typ hatte wohl ähnliche Voraussetzungen wie ich und das gleiche Ziel. Fand ich interessant zu lesen. Ich möchte mal wissen, was aus dem Vorhaben geworden ist.
Ist jemand zufällig in diesem Forum aktiv und könnte dem mal ne pn schreiben?

Aber eine LD nach einem Marathon (bei Dir) ist wiederum eine andere Kiste als ein 180km Einzelzeitfahren (bei mir) nach einem Marathon.

Wird mit hoher Wahrscheinlichkeit NICHT passieren. Ich hab durch meine Fehler in der Vergangenheit sehr viel gelernt und traue mir zu, im Falle eines Falles rechtzeitig die Ambitionen zurückzuschrauben. 3h beim ersten Mara laufen zu wollen ist eh irr genug (Spinnerei halt, aber dafür bin ich ja bekannt ). Wenn sich die Anzeichen verdichten, dass mein Gestell die Umfänge noch nicht packt, dann werde ich sehr schnell deutlich niedrigere Ambitionen hegen (sagen wir mal irgendwas um die 03:15)...........


Meine Rede!

Heute ist dann wieder Lauf-/Schwimmtag. Ich werde wohl erst mal 10km laufen und dann ins Vereinstraining gehen. Das wären dann inklusive des HM am Montag schon mal 31km diese Woche.
Am Samstag oder Sonntag geh ich dann auch noch mal so 1,5h laufen. Dann bin ich ja quasi schon bei 50km.

Und ich überlege mir, ob ich meinem Biorythmus ab sofort mal etwas in den Allerwertesten treten sollte und die eine oder andere Laufeinheit morgens mache. Das spart am meisten Zeit, da das morgendliche Duschen dann gleich nach dem Laufen stattfindet. Man brauch dann keine zweimal unter die Dusche springen.

So Späße wie zur Arbeit laufen usw. sind mir zu anstrengend. Da musste ja immer das Duschzeugs da haben und Wechselklamotten, und, und, und.........
Das ist mir zu viel, an was ich laufend denken müsste. Hab ich keine Lust drauf. Das geht auch anders.

Gebt mir Dreckswetter, dann kann ich laufen!

Komme gerade von meiner Standard-Laufrunde im Wald zurück (GPS-vermessen irgendwas um die 9,7 bis 9,8km). 9°C und Regen. Laufen fühlt sich unter diesen Umständen echt sensationell gut und locker an. Fast wie fliegen
Ich bin die Runde zügig gelaufen, aber gewiß nicht am Anschlag - trotzdem schneller als je zuvor im Training.

letzte "Bestzeit" auf dieser Strecke, an die ich mich erinnern kann: 42:17
Heute 40:57

Ich fühl mich sehr entspannt und gehe jetzt noch zum Vereinsschwimmen.
Ich glaub, so werde ich das in Zukunft öfters machen --> montags und freitags Laufen und direkt danach Schwimmen. Tage, an denen "nur" geschwommen wird, kann ich mir ja ab sofort nicht mehr leisten.

Wenn es regnet, laufe ich auch schneller, um heim zu kommen
Aber passt scho

In Hamburg kann ich dir dann auf jeden Fall in den Arsch treten und bei Bedarf auch dein Wombat betreuen!

Moin,



mal abgesehen davon, dass bei mir dann auch gerne mal die Trainingssteuerung in Form von Wadenkrämpfen zuschlägt, halte ich auch so die umgekehrte Reihenfolge für schlauer:

Wenn Du schon schlapp vom Laufen bist, bringt das Schwimmen nicht so viel, da die Technik und die Koordination durch die Vorermüdung nicht mehr so doll sind. Ist im Grunde ähnlich wie im Schwimmtraining selbst. Da kommt der Technikteil ja auch eher am Anfang.

Umgekehrt kann man IMHO noch ein vernünftiges Lauftraining machen - es muss ja nicht gerade einer von den berüchtigten 30ern oder Bahntraining sein - wenn man schon etwas angeknockt ist.

Das einzig blöde ist, dass es dann spät werden kann...


Munter bleiben,

Christian