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Nochmals @innez: Natürlich habe ich nächstes Jahr auch schon wieder bessere Grundlagen als heuer. Drum isses vielleicht möglich, dass ein Ergebnis wie heuer eventuell etwas "spielerischer" geht wie heuer.
Schau'mer mal. Ich hab heuer schon viel über mich gelernt und weiss mittlerweile sehr gut, was mit wieviel Aufwand geht. Generell konnte ich mich schon immer recht gut selbst einschätzen. Das kann ich jetzt wahrscheinlich noch nen Tacken besser.

Ach darum nennt dich das Beuteltierchen liebevoll Schätzilein

Du kommst wieder in Form , war lange Zeit mal richtig ruhig.

Stimmt. Ich habe derzeit wieder etwas mehr Zeit. Und bin diese Woche sogar schon 50 km gelaufen, so viel hatte ich die letzten 2,5 Wochen nicht mal zusammen...

Aber jetzt nicht leichtsinnig werden, nä?
Ich hab deine rasante Entwicklung in diesem Jahr ganz genau beobachtet (und bewundert, muss ich zugeben ), und mir war völlig klar, dass du das Ding ohne Einbrüche durchziehst . Allerdings war das alles unter Vernachlässigung der anderen Disziplinen, wie du selber zugibst.
Ich mach mir so ein bisschen Gedanken, ob du beim Trainieren aller 3 Sportarten das Radfahren nicht doch arg zurückschrauben musst. Und dann aber denkst: Ach, das hat 2011 so gut geklappt, das klappt wieder.
Sowas meine ich, verstehst du? Ist nicht böse gemeint. Ich versteh ja auch, dass du gern Triathlet bleiben willst. Aber auch du bist nur ein Mensch und hast nicht 48 Stunden am Tag Zeit und alle Kraft der Welt.
Fahr dich nicht in den Keller, aber unterschätze die Belastung auch nicht!
Egal, ich denke, du wirst uns noch alle überraschen!

Ich tendiere auch dazu, das Ding in Drullse-Manier durchzuziehen. Zum Frühjahr muss die Laufgrundlage stehen, so dass man sich über 35 km im angestrebten IM-Renntempo keinen Kopf mehr macht, sondern einfach mal eben 35 km im 5er-Schnitt läuft. Wobei ich genauso wie Drullse meine Stärken im Laufen habe. Dann Konzentration aufs Rad, was bei mir die Schwäche ist, an der ich wirklich arbeiten muss, und dazu knackige Läufe. Für die möglichen 5 Minuten Zeitgewinn beim Schwimmen (oder auch 1:08 locker vs. 1:08 erschöpft) kann ich echt nicht viel Trainingszeit investieren.

Moin,



DAS kenne und vertehe ich ja. Das große Hallenbad hat hier jeden Sommer sechs Wochen lang zu, und wir müssen ins Freibad ausweichen... wenns da zu voll ist, kriegen wir eben keine Bahn fürs Training.

Und dass nicht jeder so ideale Trainingsmöglichkeiten hat wie ich, ist mir auch klar ( FMMT). Obwohl ich auch dazu sagen muss, dass ich meinen Tagesalauf eben auch nach dem Schwimmtrainng ausrichte:
Ich lege meinen "Schichtbeginn" i.d.R. eben so, dass ich das Schwimmtraining auf dem Heimweg mitnehmen kann!... Denn sonst würde ich ~20 Min nach Hause radeln, da etwas herumkramen, um dann wieder 25... 30 Min in die Schwimmhalle zu radeln.

Auch die "Thorsten-Taktik" kann ich völlig nachvollziehen. In meinem Triathlon-Anfangsjahren bin ich zweimal in der Woche morgens vor der Arbeit in die Halle gefahren, und habe da einfach ein Strecke von 2 ... 3 km am Stück abgerissen, und fertig. Schwimmen war nun echt nicht mein Problem, ich hatte größere Baustellen

Die große Masse macht aber im Winter was, und läßt dann das Schwimmen ab Februar ... März sausen, weil dann wegen gutem Wetter keine Zeit mehr ist. SiFi wird deswegen ja extra immer noch im Febraur durchgezogen. Und dass obwohl es eine Binsenweishiet ist - zumindest wenn man mal die entsprechenden Threads mitliest - dass die Winterschwimmform innerhalb von Wochen futsch ist, wenn man da nicht regelmäßig am Ball bleibt. Und da fänd ich es eben schlauer, von vorne herein zu sagen: OK, ich schaffe eben nur ein oder zwei Termine in der Woche, mache die dann aber auch immer, und komm dann eben damit klar ein mittelmäßiger bis schlechter Schwimmer zu sein. Drullse macht das ja in Reinstkultur Statt dessen schruppen Heerscharen von Triathleten von November bis Februar massenhaft Beckenkilometer, um diese Form dann bis spätestens Mai verfallen zu lassen, und mittelmäßige bis schlechte Schwimmer zu sein. Dieses Massenphänomen verstehe ich nicht!

Und das von einer Spezies, die von sich behauptet, dass Zeitmanagement ach so wichtig ist, und dass sie sich ganz genau überlegen müssen, mit was für einem Programm sie die n Wochenstunden füllen, die für Training zur Verfügung stehen, um ein optimales Ergebnis zu erzielen!

Wenn man das Schwimmtraining ab Februar März sausen läßt, kann man das vermehrte Schwimmtraining im Winter auch gleich lassen! Da ist im Mai NICHTS mehr von übrig. Dann ist die Drullse-Variante tatsächlich der schlauere Weg, und man investiert seine Zeit besser immer ins Laufen!


Viele Grüße,

Christian

Was schrieb ich oben? Für einen Schwimmer kein Problem, so wie für einen Läufer nicht, wenn er die Form im Winter aufbaut.



So ist es, ich verstehe das auch nicht. Ich verstehe aber auch nicht die Leute, die 100x100 machen (oder wie das hieß) und dann aufhören und die Laufform ist im Sommer weg.


Das behaupten sie. Die Realität sieht allerdings in den meisten Fällen deutlich anders aus. Daher rührt ja auch der häufige Frust über zu wenig / fehlendes / das falsche Training.




Und das gilt auch für einen ausgemachte Läufer, denn auch der holt mit Lauftraining immer noch mehr Zeit raus als mit Schwimmtraining.

Es ist auch wesentlich vernünftiger nicht nur eine Disziplin zu trainieren. Gerade durch das laufen kannst Du den Kreislauf im intensiven Bereich einfacher trainieren als durchs Radfahren, insbesondere im Winter. Leicht profiliertes Gelände ist dazu am besten, wenns geht Naturgrund, also Wald und Wiesen.

Nenee. Ich war oft genug leichtsinnig. Das reicht erst mal!


Naja, das würde ich jetzt nicht überbewerten. Ich bin mir relativ sicher, dass es genügend Leute in meinem Alter (32 ist ja geradezu das Blütealter im Ausdauerspocht) gibt, die - gleiches Training und auch ansonsten gleiche Bedingungen vorausgesetzt - das mindestens genauso gut durchgezogen hätten. Mit Sicherheit hätten auch einige noch weit mehr als 5h rausgeholt. Ich denke nicht, dass ich großes Talent fürs Radeln habe. Das war einfach nur Fleiß und Willensstärke und eine gute Portion Selbsteinschätzung und Glück. Gemischt mit einem Quentchen Arroganz, einfach mal die Klappe ordentlich aufzureissen.
Viele unterschätzen schlicht und einfach, was sie leisten können bzw. treten sich zu wenig im Training.
Ich bin z.B. zwei- oder dreimal im Frühjahr mit dem Herrn labertäschle geradelt, als ich heuer fast schon doppelt soviele km geradelt war wie er. Mir kam's so vor, als wäre der Herr ebenso fit wie ich. Er ist auch 32.


Naja, statt 10-12h Radeln in der Woche meinetwegen nur noch 8-10h. Dafür insgesamt 4h mehr auf Schwimmen und Laufen verteilt pro Woche macht insgesamt 2h mehr als heuer. Sowas in der Art stell ich mir vor. Das sollte machbar sein. Zu mehr bin ich eh kaum bereit. Irgendwann muss auch mal eine Grenze da sein.


Glasklar. Ausserdem muss ich endlich mal nen neuen Job suchen. Wenn ich aus der Uni raus bin, werde ich erst mal mit komplett neuen Arbeiten konfrontiert. Das ist ne hohe zusätzliche Belastung. Das hat man gut bei Frau Wombat gesehen. Sowas darf man nicht unterschätzen. Und diese Situation wird in nächster Zeit eintreffen. Mal sehen, wie sich das auf das Training auswirkt. Überhaupt muss ich die Forumsanwesenheit mehr zurückschrauben. Es geht einfach zu viel Zeit drauf dabei.


I'll do my verrrry best!
Plan hab ich schon noch den einen oder anderen. Aber das verrat ich hier nicht!


Ach ja: Von letzten Dienstag bis gestern bin ich 3mal laufen gewesen.
Dienstags: 16km
Freitags: 10km flott
Sonntags: 16km im noch lockeren 5er Schnitt. Hier wollte ich eigentlich mal bewusst sehr langsam laufen, weil die Beinchen und der Allgemeinzustand wegen der Radintervalle und wegen des Schwimmens am Vortag doch recht angestrengt waren. Am Anfang bin ich auch recht gebremst losgelaufen und es fühlte sich wie erwartet extrem bescheiden an. Nach einigen km wurde ich aber immer wacher und zum Ende hin automatisch immer schneller. Jetzt mach ich bis Erlangen noch einen oder maximal zwei solche 16km Läufe und einige schnelle 5er und dann sollte die Laufform bis zur MD in zwei Wochen sehr gut sein. Da freu ich mich auch wieder riesig drauf. Ist meine erste MD!

Stimmt.

d. - 2002 32 Jahre alt gewesen und mit ähnlicher Vorbereitung 4:47 gefahren.

Genau DAS meinte ich. Damals war aber die Strecke kürzer!
Wieviel Lebenskilometer hattest Du denn damals schon in den Beinen?
Du warst zumindest vorher schon ein sehr, sehr guter Läufer. Sprich, Du hattest evtl. noch nicht die Mörder-Radmuskulatur, wohl aber eine sehr solide Ausdauer, die ich mir ja gerade erst erwerben muss. Ich ziehe den Schluss, dass DU auch nicht talentierter bist als ich.

Wer ist das schon

Wie gesagt: Gewiss sind das viele. Nur eben nicht der drullse!

Nein. Sie war sogar länger. Denn wir sind den gleichen Schlenker vor Heideck gefahren, die Wechselzone 2 war aber damals noch hinter der B2. Der Vergleich gilt also exakt!


Keine Ahnung. Auf jeden Fall war das das Jahr mit dem ersten wirklich strukturierten Radtraining (und ich habe OP-bedingt erst Mitte April anfangen können...).


Streich mal ein "sehr" - ambitionierter Freizeitläufer trifft's eher. Und ich habe nie behauptet, dass ich talentierter bin. Alle meine guten Wettkampfzeiten fußten auf ziemlicher Schinderei im Training.

Aber egal, ich war schneller, das alleine zählt.

Hatte ich eigentlich erwähnt, dass ich dieses Jahr ab Km 35 nur mit gebremstem Schaum fahren konnte, weil der Hinterreifen Gefahr lief, aus der Felge zu springen?