thilo69 hat geschrieben:
Ich denke nicht, dass die Firma drullse schlechter beurteilen würde, wenn er geht. Scheinen ja dort alle so (oder viel schlechter) zu arbeiten. Ja, es klingt leichter als es ist. Aber drullse sollte sich nicht mit den an sich gesteckten Zielen (mit seinem Pflichtbewusstsein) aufarbeiten, weil...das dankt ihm keiner.
Eher umgekehrt: meine Brieftasche dankt es mir nicht, wenn ich die Ziele nicht erreiche...
Gestern abend schaute mein Chef noch rein und machte einigermaßen entsetztes Gesicht, dass ich noch da bin. Hab ihm erläutert warum (nämlich den ganzen Tag alles Andere als meine eigene Arbeit gemacht) und dass wir ja am 5.7. Halbjahresgespräch haben und uns DRINGEND unterhalten müssen. Er weiß was los ist und da er die Beispiele der anderen Mitarbeiter in dieser Firma kennt, denen es ähnlich ging und weiß, was passiert ist, nachdem keiner reagiert hat, wird er möglicherweise die Sache nicht einfach übergehen.
Wie auch immer, damit ist die nächste Woche quasi ohne Training vorbei gegangen und der eigentlich angedachte 4-Wochen-Block, um an der Ostsee wenigstens irgendwie sauber anzukommen, ist damit auch geplatzt.
Von den Tapereinheiten für die Staffel nächste Woche wie Glaurung sie z.B. macht mal ganz abgesehen. Das kann bei mir auch grandios in die Hose gehen und als 5:15 enden - und das meine ich ernst. Ich bin heute morgen aufgestanden mit Schmerzen und so platt, als hätte ich durchtrainiert, dabei bin ich Montag 31 Km Rad gefahren und war Mittwoch laufen/schwimmen (für Chris: 400 ein, 6x 100 Beine, dann 10x 100m versucht in 2:20 ab, 1:49 / 1:54 / 1:57 / 3 x 1:59, dann abgebrochen - so sieht meine Schwimmleistung derzeit aus). Morgen sollte eigentlich Triathlon in Neuruppin sein mit anschließender Heimfahrt aber das angesagte Wetter (14° und Dauerregen) wird wohl dazu führen, dass ich das cancel. Und Sonntag habe ich leider auch keine Zeit für eine lange Einheit. Und schon ist die Woche rum und ich hab am Ende vielleicht 8 Stunden trainiert aber das ohne Sinn und Zusammenhang und erst Recht nicht mit der so dringend notwendigen Arbeit an den ganz schwachen Disziplinen.
Lange Reder, kurzer Sinn (und damit bin ich wieder bei Thilo): wäre ich in der Lage, einfach mal so den Job zu wechseln, würde ich darüber zumindest mal nachdenken. Bin ich aber nicht. Also muss ich sehen, wie ich klar komme. Und im Zweifel geht der Job nunmal vor, ob es mir gefällt oder nicht. Damit sind dann die sportlichen Ambitionen eben erstmal auf Eis gelegt.