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Diese Woche war bei mir radtechnisch die Luft raus. Hatte einfach null komma gar keine Lust auf den Hobel. Ich glaub, das ist so ein Selbstschutzmechanismus in mir, der ein Rad-Übertraining vermeidet.

Die Woche sah dann trainingstechnisch erst mal so aus:

MO: 5km Lauf, 1,5km Schwumm (Techniktraining im Verein)
DI: 10km Lauf
MI: 2,7km Vereinsschwumm
DO: 10km Lauf
FR: 2,7km Vereinsschwumm.

Ein abendliches Vereinsschwimmtraining (20:00) ist für das Radtraining am folgenden Morgen immer ziemlich ungeschickt, da ich beim Schwimmen pulsmäßig immer in astronomischen Höhen bin. Die Jungs und Mädels sind einfach allesamt recht gut. Und wenn ich im Wasserschatten mithalten will, dann muss ich ziemlich an die Grenzen gehen.

Naja, da ich quasi letzten Sonntag das letzte Mal radeln war und Morgen das Wetter scheisse wird, musste ich halt in den sauren Apfel beissen und heute die lange und für diese Woche einzige Einheit durchziehen. Ausgeruht war ich nicht wirklich und geschlafen habe ich heute auch wieder mal schlecht. Umso verwunderlicher ist, dass es heute auf dem Bock trotzdem relativ rund lief.

201,3 km
1382 Höhenmeter
Durchschnittspuls 156
06:08 h
32,8 km/h im Schnitt

Heute hab ich mich voll verpflegt (im Gegensatz zu letztem Sonntag) und den Unterschied merkt man schon deutlich

1 Liter Cola
110g Maltodextrin
2 Riegel Wunderbar
2 Gele

Das "Trainingsmittel Nahrungsknappheit" werde ich garantiert nicht mehr anwenden. Das macht meines Erachtens null Sinn. Schlechte Regeneration. Scheiss-Laune auf dem Rad. Das ist nix für mich.

Will ich die 5h tatsächlich noch erreichen, dann muss der Geschwindigkeitszuwachs nun im Prinzip zum allergrößten Teil durch das verbleibende Training und die restlichen ca. 10 möglichen Pulsschläge mehr zustandekommen. Denn in aerodynamischer und materialtechnischer Hinsicht ist das gröbste ausgereizt. Marginale Verbesserungen bringen wohl nur noch der vielleicht etwas schnellere Rahmen , eine Aerodrinkbottle und der Aerohelm.
Scheibe, Hochprofilrad, schnelle Mäntel (Conti GP4000S) mit Latexschläuchen und hautenge Kleidung waren heute schon im Einsatz.
Schau'mer mal, was die letzten Wochen noch so bringen.

Vulgär gesprochen geht mir dieses Schwimmelend langsam echt auf'n Sack. Und zwar richtig. Klar war ich seit SiFi Ende Februar nicht mehr so fleissig wie davor. Aber ich hab's nicht wirklich schleifen lassen. Will heissen: Manchmal war ich einmal pro Woche im Wasser, oft zweimal und selten (wie z.B. letzte Woche) dreimal. Das sind eigentlich Umfänge, mit denen man sein Niveau zumindest halbwegs halten können sollte. Tja, denkste!
Von 16:35 auf 1000m im kleinen Becken bin ich mittlerweile schätzungsweise wieder auf 18:30 - 19:00 im großen Becken abgerutscht. Das kann doch net wahr sein. Ich glaub, ich werde nie nennenswert besser werden. Ich bin eine schwimmerische Katastrophe.
100er gehen momentan vielleicht in knapp unter 01:50. Das ist doch scheisse.......aber auf ganzer Linie.

Gestern auf der knapp 100km-Ausfahrt hat doch glatt so ein popliger Rennradler mit mir mithalten wollen.
Ich hab ihn ca. einen Kilometer vor mir gesehen und mich langsam an ihn herangepirscht. Zugegebenermassen wäre er - wenn er in Aeroposition unterwegs gewesen wäre - wahrscheinlich ähnlich schnell gewesen wie ich. Aber das tut eigentlich nichts zur Sache.
Naja, nach ein paar Minuten hab ich ihn überholt und im Vorbeifahren freundlich gegrüßt. Einige Minuten später richte ich mich auf und will nach links abbiegen und merke erschrocken, dass mir der Trottel unauffällig die ganze Zeit ca. nen Meter hinter mir im Windschatten hängt. Naja, hab ich mir gedacht. Den mach ich platt. Bin erst mal normal weitergefahren und hab mich dann mal aufgerichtet und bin langsamer gefahren, um ausgiebig zu trinken. Da besitzt dieser Stoffl die einzigartige Frechheit mich zu überholen. Sowas ist mir ernsthaft auf den letzten 3000km überhaupt nicht mehr passiert (also dass mich tatsächlich einer überholt ), da ich ja doch schon recht bald im Jahr mit dem Training begonnen habe und relativ früh nen akzeptablen Level erreicht hab. Na gut, dann kam erst mal ein Berg. Den isser komplett im Wiegetritt hoch, während ich dahinter etwas lockerer ruhig im Sitzen hoch bin. Trotzdem musste ich mich mehr anstrengen als ich gestern eigentlich Lust hatte. Aber es hilft ja nix. Ich hab schließlich auch ein gewisses Maß an Stolz
Auf der Bergkuppe war er dann doch arg kaputt und ich hab ihn wieder genüßlich überholt, wiederum mit freundlichem Gruß
Im Windschatten ist er aber trotzdem geblieben, bis es mir endgültig zu bunt wurde. Es kam eine Abbiegung, die ich erst langsam angefahren bin. Nach der Abbiegung bin ich dann blitzschnell wieder in die Aeroposition, hab geistesgegenwärtig in genau den richtigen Gang geschalten und bin unter schnellem Hochschalten in die Pedale getreten als gäb's kein morgen.
Das hat funktioniert. Nach wenigen Minuten war der Blender nur noch ein kleiner Punkt hinter mir am Horizont.



Schwanzvergleiche sind toll!

Lediglich zwei Tage später - also gestern - hatte ich ein Deja Vu.
Vor der lästigen Hochzeit bin ich nochmals schnell meine 59km-Drückerrunde abgefahren. Als ich losgefahren bin, war ich gerade mal ne halbe Stunde wach. Da geht immer gar nix. Naja, aber ich hatte ja keine Zeit erst mal rumzugammeln. Nach 15km, also direkt am Fusse meines Hausbergs, seh ich wieder etwas auf zwei Rädern vor mir. Rangefahren, überholt und dabei freundlich gegrüßt (also wie gehabt ). Im Vorbeifahren seh ich noch, dass es ne Frau ist. Na gut, ganz normal weitergefahren. Und wieder: Sie hängt sich voll in den Windschatten. Au Mann!!!
Es war so bald in der Früh und ich war schlapp und hatte nicht wirklich Bock auf solche Spielchen. Aber von ner Frau konnte ich mich jetzt nicht wirklich wieder überholen lassen
Gut, der 5km lange Anstieg lag direkt bevor und ich hab mir gedacht, die wird schon zurückfallen an irgendeinem steilen Stück
Naja, ich hab peu a peu immer etwas mehr Gas gegeben. Aber.....................immer noch hin und wieder diese Schaltgeräusche hinter mir
Kann nicht sein, dachte ich mir und hab noch mehr Gas gegeben. Letztlich bin ich mit Puls 199 den Berg hoch und war echt knapp am Anschlag. Erst ganz oben ist sie wohl (garantiert total erschöpft ) abgebogen. Puh, das war knapp

Ernsthaft: Respekt, die war nicht langsam und garantiert schon einige Jahre länger mit dem Rennradl unterwegs als ich. Sah irgendwie auch aus wie so ein typischer Kampfknochen a la van Vlerken

Heute gab's dann 134 eher lockere km mit Puls 141. Arg viel mehr wäre eh nicht drin gewesen, da ich noch ein wenig fertig von gestern war. Wie so ein kleiner Bergsprint einen erledigen kann..........echt krass.
Ausserdem hatte ich heute fast nur Gegenwind und bin 4 mal komplett nass geworden. Zu allem Überfluss war die erhoffte Tanke bei 100km zu und mir ist die Energie ausgegangen. Bei km120 kam dann zum Glück die rettende Tanke und da gab's sogar den grünen Relentless!!!!!
Aber insgesamt war's heute eine total nervige Einheit.

Leck mich am Allerwertesten, war das heute ein Wind.
Das war der heftigste Wind, den ich bisher auf'm Rad erlebt habe. So stellt man sich Lanza oder Hawaii vor. Die ersten 35 der insgesamt 85km waren mit Gebläse frontal von vorne. Aber es hat heute trotzdem saumäßig Spass gemacht, selbst gegen diesen heftigen Wind anzutreten. Der Puls ging heute witzigerweise kaum hoch, obwohl die Leistung, die ich getreten habe, wohl kaum schlechter gewesen sein dürfte als an anderen guten Tagen. Ich hab mich absolut fit gefühlt.
Da sieht man mal wieder, dass Pulswerte oft Schall und Rauch sind. Manchmal würde es einen unter solchen Umständen schon interessieren, wie es mit den getretenen Watts aussieht..................aber ein Wattmessgerät kauf ich mir mit Sicherheit nicht.

Nebenbei hab ich mit der Tour heute auch wieder eine klasse neue Strecke gefunden.

Da isser.

Ist es eigentlich normal, dass der Puls unter Belastung dauerhaft nicht mehr so hochgeht nach 4000km Radelei

Ich bin ja in der letzten Zeit eher nicht mehr soooo dermassen durch die Gegend geheizt wie sonst und hab die langen Dinger auch eher etwas ruhiger gemacht. Quasi wie sich das trainingstechnisch angeblich auch gehört!
Naja, jedenfalls merke ich in letzter Zeit, dass bei den kürzeren Tempoeinheiten, die ich natürlich hin und wieder einstreue, der Puls nicht mehr richtig hoch will, wie er das z.B. vor 5 Wochen noch getan hat.
Gestern z.B.

55km
270 HM
34,3 km/h

Das Ganze mit Trainingsmaterial (also nix mit Scheibe, aerodymamischer Bekleidung, Latexschläuchen usw.), ordentlich Wind und einigen Ampelstopps durch die Stadt. Sprich, ich hab eigentlich ganz schön gedrückt und die Beine haben durchaus ab und zu gebrannt. Aber der Puls war gerade mal im Schnitt bei

153 ?????

Ansonsten hab ich mich eigentlich ganz normal gefühlt, also eigentlich fit. Bei einer ähnlichen Einheit wäre der Puls vor ein paar Wochen wahrscheinlich eher bei 165 - 170 gewesen.

Ist das jetzt normal oder bin ich gar übertrainiert? Letzteres kann ich mir eigentlich kaum vorstellen. Das Einzige was ich mir noch als Ursache vorstellen kann, ist dass ich in den zwei Tagen vor der Radeinheit schlecht geschlafen habe.

Aber insgesamt kommt mir momentan ein Zielpuls von 165 für die 180km unvorstellbar vor. Zum Vergleich: Vor ca. 6 Wochen bin ich mal fast 5h mit Puls 167 durch die Gegend geheizt! Komisch das alles.

Wär cool, wenn da jemand mal ne Einschätzung abgeben könnte. Übertraining will ich eigentlich nicht haben.

Diese Woche war's sehr mau.

Rad:
85km und 55km und 30km
Laufen zweimal 10km
Schwimmen einmal 1,5km

Bin grad äußerst unmotiviert und trotz des relativ wenigen Trainings extrem schlapp. Wollte heute morgen eigentlich endlich mal mit'm Neo schwimmen. Kriegen aber gleich nachher Besuch von den Eltern, weshalb ich mich für 10km Laufen entschieden habe, da das weniger Zeit frisst. Losgelaufen bin ich zwar, hab aber nach 200m abgebrochen, weil die Beine megaschwer waren und das Ganze nur in 'ner übelsten Quälerei ausgeartet wäre.
Krass. "Aufgegeben" hab ich schon ewig nicht mehr.
Keine Ahnung, was das grad ist, aber vom Timing her isses recht schlecht. Nächsten Sonntag fängt die Triathlonsaison an.

Naja, ich hab's zum Glück aufgegeben, das Ganze so eng zu sehen.

Gestern war ich heuer das erste Mal mit Neo im See schwimmen. Bin 1h hin und her gepaddelt, was so ca. 2km oder minimal mehr gewesen sein dürften. Schwimmform ist............naja.......schau mer mal. Kann ich grad schlecht einschätzen.

Heute stand die erste richtige Koppeleinheit an. Normalerweise mach ich sowas ja gar nicht. Aber wenn man zwei Sports an einem Tag unterbringen will, dann ist das irgendwie gar net mal so unpraktisch. Vor allem, wenn man den Einteiler anhat, noch den Rest aus der Radflasche nuckeln und dann wirklich gleich losrennen kann.

Rad waren 54,3km / 280 HM bei einem moderaten Puls von 145 im Schnitt von 32,6 km/h. Is eigentlich ganz gut, da heute wieder mal derb Wind war und sehr viele Stopps drin waren. Ausserdem fahr ich ja derzeit wieder mit dem Trainingsmaterial rum.

Der anschliessende 10km Koppellauf ging in 46min. Das war bei einem konstanten Puls von um die 182. Ich hab dabei immer schön versucht, mich zu bremsen, denn der erste Tria ist ja schließlich nicht heute, sondern am Sonntag.

Insgesamt kann man zufrieden sein. Mal sehen, vielleicht schaff ich die 10km ja in ca. 44min. Das wär klasse.

Etwas Schiss hab ich vor dem Radeln. Wenn ich im halbwegs gezügelten Tempo nicht mindestens irgendwas zwischen 36 und 37 km/h schaffe, dann heisst das für mich, dass die Radform unter aller Sau ist. Ich bin wahnsinnig gespannt.

Der Rest der Woche sieht dann so aus:
vielleicht morgen schwimmen im Neo (kommt darauf an, wie ich mich nach der heutigen Einheit fühle.
Donnerstags eine mittellange Radeinheit mit 135 - maximal 150km. Diese aber dann wirklich eher locker. Die muss aber sein, weil die langen Radausfahrten in den letzen zwei Wochen zu kurz kamen.
Freitags nochmals schwimmen im Neo. Aber nur ca. einen km
Samstag Ruhetag
Sonntag Wettkampf

willst Du deine Donnerstags-Radeinheit nicht Richtung Rothsee legen? Wir werden uns ca. 10.30 am Segelzentrum Heuberg zum Schwimmen treffen. Pack die Badehose, äh den Neo, ein

Hmmmmhhh. Wär eigentlich gar nicht sooo blöd. Dann könnte ich heute Ruhetag machen. Morgen dafür einen Mega-Sporttag. Will heissen. 07:00 oder so mit dem Rad in Richtung Rothsee mit Umweg, dass ich so 4h fahren kann und um 11:00 da bin. Schwimmen und danach auch wieder Radeln. Dann könnte ich freitags und samstags regenerieren, was für sonntags wohl nicht schlecht wäre. Muss mal's Beuteltierchen fragen, ob sie gegen 11:00 mit dem Auto an den Rothsee kommen will.
Geht Ihr (wer ist überhaupt "wir"? ) nur schwimmen oder danach auch noch Radfahren? Und wie lange bleibt Ihr am Rothsee?

"Wir" sind diejenigen vom Verein bzw. der Schwimmtruppe, die kommen wollen, ich schick heute mal ne Mail rum. Der Schwimmtrainer ist dabei und eine andere Trainingskollegin ebenfalls. Er wollte noch radeln, ich weiß aber nicht ob er die Runde fahren will.
Ich bin nur zum Schwimmen draußen, der Rest des Tages ist Familie und Wie lange sind wir da? Ich schätze mal so 1 1/2 h. Evtl. kommt meine Familie auch mit.

So ähnlich hab ich's nun auch gemacht. Nur hab ich noch weniger Sport gemacht, als in Deinen Langdistanzplänen drin steht. Irgendwie hab ich das Gefühl, so eine faule Woche war überfällig. Morgen ist die erste OD und ich fühl mich eigentlich sehr frisch.
Was gab's an Sport diese Woche?

Montag: ca. 2km im See mit Neo
Dienstag: 55km Rad und 10km Koppellauf (hat mich doch recht geschafft)
Mittwoch: nix
Donnerstag: 33km Rad auf topfebener Strecke mit 3x90 sec in GA4 mit reichlich Pause dazwischen, in denen ich den Puls aber dennoch bei 150 belassen habe. Die drei Spurts hatte ich am Schluss imner Puls 180 oder so. Hat für 42 km/h bei ganz leichtem Anstieg gereicht (0,5%).
Freitag: 5km laufen mit 2 Spurts von jeweils 1min
Heute: nix
Morgen: OD

Bin ja mal gespannt, wie die Schwimmerei wird. Schwimmen war ich in letzter Zeit leider wieder viel zu selten.

Mein neues Radl ist quasi so gut wie fertig (morgen fahr ich aber noch nicht damit). Ich muss nur noch mal gewissenhaft alles überprüfen, Schaltung und Bremsen noch besser einstellen, die Armpads drauf machen, Lenkerband wickeln und die ganze Schmiere vom Rahmen wischen.
Probegefahren bin ich. Fühlt sich sehr komfortabel an. Die Lenkerkombi ist weltklasse und ein Bild meiner Sitzposition sagt mir, dass ich da eigentlich perfekt draufsitze. Und es fühlt sich schnell an. Die Motivation kommt langsam zurück.


Und nächste Woche beginnt dieser anabole Radblock.

Die Sattelspitze zeigt aber doch wohl nicht nach unten?

Wenn, dann nur ganz, ganz wenig. Die Perspektive verzerrt wohl ganz schön.
Aber wie gesagt: Das "Feintuning" kommt ja noch.