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Bei mir heißt BMI 25 = 74 Kg. Das hatte ich im Dezember 2009 und das war definitiv zu viel. Ich hatte zu der Zeit schon leichte Probleme, mich runterzubeugen und die Schuhe zuzubinden, weil die Hose dann den Bauch so eingedrückt hat. Außerdem war ich schon etwas kurzatmig, wenn ich mal ein paar Stufen die Treppe hoch gerannt bin. Insofern: ja, das IST Übergewicht.

Das ich jetzt von 70 auf 64 (oder besser 63) runter will ist meinem sportlichen Ehrgeiz (der irgendwie noch schläft) geschuldet, mit 70 Kg habe ich kein Übergewicht unter dem Gesichtspunkt des "normalen Menschen". Ich habe aber den Gesichtspunkt des Sportlers und da heißt es klar: zuviel auf den Rippen und nicht Luxusproblem.

Wenn überhaupt, dann ist unser Luxusproblem, dass wir nicht so ausgelastet sind, dass wir noch Sport treiben können.

Hab ich jemals was gesagt, dass ich 59kg wiegen will????????? Da hätte ich jegliche Muskelmasse verloren.

Das liegt einzig und allein im Auge des Betrachters. Manch eine/r findet Granger oder Wellington attraktiv. Manch eine/r zu dünn. So what.

Könntest aber mal vernünftig laufen...

naja, er schreibt ja selber Grösse - 100, und da ist er doch einiges drunter

Größe minus 100 ist auch bei ihm die Grenze zum Übergewicht, nicht zum Untergewicht...

Das tu ich jetzt auch. Bin nämlich schon dressed for running. Aber is echt spannend hier. Obwohl hier langsam schon wieder jeder aneinander vorbeiredet. Das ist der richtige Zeitpunkt, für ne Stunde rauszugehen und den 3kg "zuviel" den Kampf anzusagen

er nennt das "Durchschnittsgewicht" - 8 kg drunter sind dann bestimmt nicht mehr Normgewicht - von dem her ist er sicherlich nicht weit weg von Untergewicht. Natürlich nicht aus Sportleraugen betrachtet, denn die sehen das alles viel lockerer. Wenn ich Zahlen von Spitzensportlern sehe (Ausdauersportler aber auch Skispringer) sind da schon viele grenzwertig

Ok. Soll jeder machen wie er will. Ich frag mich halt, ob dieses ständige Hungern zu einem scheinbar idealen Wettkampfgewicht nicht zu lasten der Lebensfreude geht. Zum Glück bin ich aktuell nicht übergewichtig und muß auch kein Wettkampfgewicht erreichen.

Dazu solltest Du dann aber auch gleich sehe, was die so alles zu sich nehmen. Da bleibt der Gewichtsverlust oftmals nicht aus.

Außerdem: schau Dir mal Menschen in körperlich fordernden Berufen an, die sich NICHT permanent mit Bier vollschütten. Die sehen keinen Deut anders aus.

Was mich angeht: nein. Im Gegenteil: es führt mich zu mehr Lebensfreude, wenn ich merke, wie leicht der Sport gehen kann, wenn man nicht permanent zu viel mit sich rumschleppt.

was sind körperlich fordernde Berufe? Bauarbeiter z.b. sehen doch ziemlich anders aus (ok - Bier ), Feuerwehr würde ich auch als körperlich fordernd einstufen, von denen ist aber keiner so leicht dass er fast umgeweht wird, sonst könnten die ja kaum ein paar Stunden lang mit 25 kg schwerer Ausrüstung und Atemschutzmaske überstehen

Feuerwehr? Nicht vergleichbar mit Menschen, die z.B. 8 Stunden am Tag in der Schwerindustrie ackern oder auf dem Bau (und KEIN Bier trinken... ). Hinzu kommt dann natürlich noch, dass der Spitzensportler sich kein überflüssiges Gramm leisten kann, wenn er tatsächlich von seinem Sport leben will.

Ach ja, und eins wird gerne vergessen: Spitzensport hat absolut NICHTS mit Gesundheit zu tun.

Also ich war' gerade draußen im Pisswetter laufen - es war herrlich eklig und voll matschig und rutschig - und war ganz erschreckt, wie unenspannt es gerade hier zugeht.

1. Muss keiner sich hier zum Abnehmen genötigt fühlen
2. Habe ich vor, meinen Winterspeck abzuwerfen ohne Hungern und ohne Verlust an Lebensfreude
3. und überhaupt.