So, dank des
kleinen Wintereinbruchs hier (es schneit immer noch) hatte ich gleich mal die Gelegenheit, meinen neuen Spikereifen zu testen.
Gestern waren die Wegen noch schneefrei, wenngleich die Temperaturen unter numm lagen. Also hatte ich meine Reifen wie üblich mit dem max. zul. Druck von 6 bar aufgepumpt. Je nach Straßenbelag hört man vom Vorderrad Knirschen oder ein Surren fast wie vom Stollenreifen. Das Hinterrad wurde nicht getauscht und hat einen normalen Schwalbe Marathon. In der Konfiguration läßt sich das Rad gut fahren, der Rollwiderstand ist halt etwas höher.
Heute morgen beim Losfahren hat dann erst mal das Hinterrad durchgedreht, ansonsten hatte ich ein gutes Gefühl. Auf lockerem oder wenig festgetretenen Schnee alles kein Problem. Das Hinterrad hat ab und zu etwas geschlingert, und die Reifenspuren vom Räumfahrzeug (jaja, Erlangen.
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) sorgten zwei- dreimal für ein kurzes Rupfen am Lenker. Ist aber nix passiert.
Heute Mittag war der Spaß aber zuende. Die ersten Spurrillen waren in den Schnee gefahren und dann merkt man schnell, daß man aus einem Trekkingrad so schnell kein MTB machen kann. Ich hab zwar den Reifendruck wieder verringert, aber wenn die ganze Pampe nochmal antaut und wieder friert, dann werden mir die Spikes wohl auch nicht viel helfen. Der Schwalbe Marathon Winter in 35-622 ist also kein Garant für eine sorgenfrei Fahrt.
Außerdem hätte ich vll. vor dem Reifenkauf auch mal einen Blick auf mein Hinterrad werfen sollen. Das lief zwar im Sommer noch problemlos und bisher 100% pannenfrei, aber Profil und Grip ist irgendwie nimmer viel da.
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