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Du hast eine entscheidende Passage seines Aufsatzes ja selbst zitiert; was spräche denn dagegen, den Besitz großkalibriger Waffen für sog. "Sportschützen" zu verbieten? Wenn es nur um die Konzentration geht und das intellektuelle Vergnügen eine Zielscheibe zu treffen, liesse sich das auch mit einem Luftgewehr oder mit dem Bogen erreichen.
Hab ich gestern auch noch mit meiner Frau (ebenfalls Sportschützin) diskutiert, die da gleicher Meinung wie ich bin. JA, da würde uns kein Zacke aus der Krone brechen, "nur noch" mit "Luftpumpen" und Kleinkalibern zu schießen. Wir haben außerdem festgestellt, dass vielleicht auch zwischen Lang- und Kurzwaffen differenzieren muss. Ich kann mir nur sehr schwer vorstellen, dass jemand mit einem 1-schüssigen Gewehr (Langwaffe) Amok läuft, wo er erst kompliziert nachladen muss. Eine Faustwaffe/Kurzwaffe (also eine Pistole) hat dann schon ein höheres Gefährdungspotential.
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Ich habe schon das Glänzen in den Augen "erwachsener" Männer gesehen, wenn sich Jäger ihre neuste Waffe gezeigt haben. Das mag die gleiche Qualität haben, wie Triathleten über Carbonrahmen sprechen, gleich wohl ist mir nicht geläufig, das die Bestimmung eines Carbonrahmens das Töten ist.
Glasnz gibt es auch bei mir, wenn ich meine "Waffen" ansehe. Aber das sind "Sportgeräte" und mit einer Jagdbüchse nocht vergleichbar. Viel ALU (Carbon ist da noch nicht so angesagt) und sehr technisch. Vielleicht sollte man Jäger, Waffensammler und Sportschützen einfach nicht in einen Sack stecken. Jäger kaufen ihre Waffen, um zu töten (und wenn es "nur" Tiere sind. Einem Sportschützen ist das fremd und die meisten könnten wahrscheinlich noch nicht mal in einer Notsituation auf ein Tier oder einen Menschen zielen. Mich eingeschlossen!
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Aber wer eine Polizeiwaffe als "Sportgerät" deklariert.........
...gehört in psychische Behandlung. Seine Waffen müsste erabgeben! Meine Meinung!
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die Entropie ist schon genügend belästigt worden
Na, dann komm mal runter!
Sorry, wegen meiner ungewohnt harten Worte gestern. Aber ich regt das einfach auf derzeit, wie sehr da über einen Kamm geschert wird.
Und wenn man über das Thema diskutiert, muss man auch die Meinung eines Sportschützen berücksichtigen. Wer sonst könnte sagen, ob Ideen, Anregungen, Verbesserungsvorschläge praktisch umsetzbar sind.