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 Betreff des Beitrags: Habt ihr schon Ackerland gekauft?
BeitragVerfasst: 02 Mär 2009 22:58 
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Das (t)rollige Emu

Registriert: 05 Okt 2004 12:00
Beiträge: 11938
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Nein? Das solltet ihr aber und ihr solltet auch wissen was ihr da schönes anbauen könnt. Denn die Inflation kommt bestimmt. Der DAX ist jetzt nahe 3500 und weiter am fallen. Wir sind in einer Phase wo es heiß wird, spätestens bei 2000 können wir über Wirtschaftskollaps sprechen. Was tun? Also ihr könnt natürlich in physischem Gold investieren, ein stabiler Währungsersatz mit dem man immer zahlen kann, aber in Apfelbäume zu investieren ist sicher auch keine falsche entscheidung. :lol:
Hier mal ein paar Auszüge aus einer Diskussion aus dem Aktienforum von ein paar Leute die echt Plan haben. Und die Diskussiun ist wirklich ernst gemeint:

Zitat:
Ihr habt alle falsche Vorstellungen davon, was schwere Depression und Hyperinflation überhaupt bedeutet - Der ein oder andere denkt man könne sich dann sein "Brot" mit Gold erkaufen...
Wenn das mal nicht schief geht
Wenn Hunger und Armut herrscht, würdest DU dann dein leckeres Brot für einen nutzlosen Klumpern Gold eintauschen ? - Ich eher nicht.... Denkt mal darüber nach.
Kauft für das Gold lieber n Stück Ackerland und ne kleine Wiese für Obstbäume für die Selbstversorgung
Und wer Lebensmittel hat, die er nicht braucht, der wird sie dann auch in Gold gerechnet so teuer machen, dass Du kein "Wechselgold-Problem" haben wirst.
Ein Schinken = 1 Krügerrand, ganz einfach
Gold is ja schön und gut - gehört mit 5-15% sicher auch in jedes gemischte Depot...
Aber den Nutzwert für das tägliche überleben würde ich besser nicht überbewerten...


Zitat:
Gold Zertifikate und sonst. Bank"Produkte" werden im Fall eines System-Crashs im Nirvana verschwinden... An Bankeinlagen, wird man im Zweifel gar nicht mehr dran kommen...
Banken werden einfach Dich gemacht und gut... was willste denn dagegen unternehmen... einbrechen und das virtuelle Buchgeld Guthaben klauen ???
siehe Kaupthig und das war "nur" Tagesgeld.... da denkt Ihr ihr kommt an euer Gold, im Fall eines Systemzusammenbruchs... Kein Banker wird sich auch nur in der nähe einer Bank blicken lassen, allein schon aus Angst gelyncht zu werden _D
Wenn Gold, dann physisch - cash kaufen, bis 15.000 € ohne Personalausweis möglich, - 50g Barren, 100g Barren (kosten sind zu vernachlässigen 3-5%) , gold mitnehmen...und verbuddeln... alles andere ist im Fall einer "echten" Krise kokolores,


Hier noch ein Beispiel wie die Währung damals aussah, also so vor 85 jahren:

Bild

Und das hier ist die Entwicklung der Inflationsrate in Zimbabwe von 1997 bis 2007 gegenüber dem Vorjahresmonat, also das Jahresmittel in %.

Jahr 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007
Inflationsrate 18,9 31,7 58,5 55,9 71.9 133 365 350 238 1017 6724_%

Und wie zahlen die alle in Zimbabwe? Ja mit Gold.
Ok andere Meinungen sehen das natürlich anders:

Zitat:
Ich find' ja den Fluchtreflex in möglichst nutzlose Metalle wirklich lustig... Leute, wir leben trotz allem nicht mehr im Mittelalter.
Solange die großen Währungen nicht kollabieren, dürfte der Wert von Gold kaum exorbitant explodieren - eher fallen, wenn bankrotte Staaten ihre Reserven auf den Markt werfen. Wenn Euro, Dollar & Yen den Bach runtergehen, hilft Gold auch nicht mehr weiter, denn wie im Eingangsartikel dargelegt, ist Gold höchst impraktikabel beim täglichen Einkauf.
Nochwas: Gold ist kein gesetzliches Zahlungsmittel, niemand - auch der freundliche Goldhändler an der Ecke nicht - ist verpflichtet einem das Zeug wieder abzukaufen. Was, wenn nach dem Zusammenbruch der Zivilisation der Doktor vor der Blinddarm-OP - wie schon bemerkt wurde - lieber Dosen mit Linsensuppe haben will als Goldmünzen?


Zitat:
auf den einfachsten nenner gebracht:
wenn der goldkurs wieder runterkommt gold (und/oder auch silber) in kleinen werten (münzen) kaufen. wobei der quatsch mit den kosten oder steuern zu vernachlässigen ist. ich wills ja nicht als anlage sondern um mir im schlechtesten falle das (über)leben zu erleichtern.
als 2. möglichkeit bleibt natürlich noch der grundkauf, um sich die kartoffeln selber anzubaun. aber das ist mit viel arbeit verbunden und nicht jeder versteht was von der landwirtschaft.
und noch dazu hoffen, daß es uns nicht so trifft, daß das ganze real wird.


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 Betreff des Beitrags: Re: Habt ihr schon Ackerland gekauft?
BeitragVerfasst: 03 Mär 2009 00:09 
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linguistisches Weichwaren-Emu
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Das heißt "Äpfelchenbaum", nicht "Apfelbaum". ;)

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Once your phony, socially constructed self dies, who will you be?


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 Betreff des Beitrags: Re: Habt ihr schon Ackerland gekauft?
BeitragVerfasst: 03 Mär 2009 00:26 
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Das (t)rollige Emu

Registriert: 05 Okt 2004 12:00
Beiträge: 11938
Wohnort: wo anders
apanasana hat geschrieben:
Das heißt "Äpfelchenbaum", nicht "Apfelbaum". ;)


Das hört sich nach einer sicheren, soliden und lukrativen Investition an. :bravo :daumen


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