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 Betreff des Beitrags: Re: Was sind 500 gegen 500.000.000.000?
BeitragVerfasst: 18 Okt 2008 18:41 
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MD Emu
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Linus hat geschrieben:
Wenn eine Aktie zur Mitte des Jahres 60€ wert war und jetzt nur noch 20€ wert ist - wer hat dann die 40€ "gutgeschrieben" bekommen? IMHO niemand - somit ist der Wert "vernichtet" oder eben "verspekuliert". Oder habe ich da was nicht verstanden?


Aha. Und was ist mit denen, die ihre Aktien fuer mehr als 20E verkauft haben?

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"Ich bin bekannt für meine Ironie. Aber auf den Gedanken, im Hafen von New York eine Freiheitsstatue zu errichten, wäre selbst ich nicht gekommen."


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 Betreff des Beitrags: Re: Was sind 500 gegen 500.000.000.000?
BeitragVerfasst: 18 Okt 2008 19:03 
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Das Rennsemmel-Emu
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Linus hat geschrieben:
Ich finde es viel beschissener was an den Börsen dieser Welt abgeht: da werden ohne irgendeine reale Bezugsgröße Werte geschaffen und wieder vernichtet. 500Mrd € dürften demgegenüber ein Taschengeld sein. Wenn irgendein "Analyst" morgens nicht auf die Mutti durfte und seinen Frust an den Kursvorhersagen auslässt gehen Unternehmen in die Knie und Arbeitsplätze kaputt. DIE Kameraden gehören aufgeknüpft- aber weil auch der "kleine Mann" gelegentlich das Gefühl hat bei diesem System zu gewinnen kommt niemand auf die Idee.


Und warum können "die Kameraden" das tun? Weil es nicht unterbunden wird.

Und wer könnte es unterbinden?

;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Was sind 500 gegen 500.000.000.000?
BeitragVerfasst: 18 Okt 2008 19:20 
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Capoeira Emu
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Linus hat geschrieben:
Wenn eine Aktie zur Mitte des Jahres 60€ wert war und jetzt nur noch 20€ wert ist - wer hat dann die 40€ "gutgeschrieben" bekommen? IMHO niemand - somit ist der Wert "vernichtet" oder eben "verspekuliert". Oder habe ich da was nicht verstanden?

Das ist ein allgemeiner Trugschluß !

Stell dir einfach vor, wir beide sitzen in einem abgschlossenen Raum, jeder hat 50.000 € und wir verkaufen uns ständig irgendwelche Aktien hin und her, Preis von uns festgelegt oder auch von außen, spielt keine Rolle.
Zu jedem Zeitpunkt haben wir zusammen 100.000 €, egal was die Aktien "wert" sind. Am Ende hast du noch 1.000 € und ich 99.000 €, die Aktien sind nichts mehr wert und wir machen beide lange Gesichter ... ich allerdings nur solange du in Sichtweite bist ... :lol:

Geld verläßt den Raum, wenn wir Aktien direkt vom Unternehmen kaufen, dann steckt das Geld im Unternehmen, oder kommt als Dividende auch mal wieder zurück.


Was "vernichtet" wird, ist der theoretische Marktwert ... die Illusionen, die der letzte Käufer hatte ... das, was man theoretisch für seine Aktien erhalten könnte ... das, was man real dafür bezahlt hat, besitzt jetzt ein anderer !


So auch in deinem Beispiel ... wenn du Mitte des Jahres ein Aktie für 60 € real erworben hast und sie jetzt für 20 € verkaufst, der Einfachheit halber zurück an den gleichen Marktteilnehmer, dann hat dieser dir die 40 € aus der Tasche gezogen !

Hast du die Aktie letztes Jahr beim Börsengang direkt vom Unternehmen für 30 € erstanden und dieses ist jetzt bankrott und beendet, so hat das Unternehmen eben deine 30 € irgendjemand anderem gegeben und dafür vielleicht Dinge oder Dienste erhalten, die kein Mensch braucht ...

Das dritte ist eben der theoretische Marktwert ... berechnet aus den Kursen, zu denen ein Teil (!) der Aktien gerade seinen Besitzer wechselt ... wenn du 1000 Aktien von XYZ hast und irgendwo verkauft jemand einem anderen eine davon für 50 €, dann heißt das eben noch lange nicht, daß deine 1000 Aktien 50.000 € entsprechen ...
Das ist Theorie !
Praxis ist das Geld, was du einem anderen gibst und was andere dir geben ... und das löst sich nicht einfach in Luft auf !


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 Betreff des Beitrags: Re: Was sind 500 gegen 500.000.000.000?
BeitragVerfasst: 18 Okt 2008 21:08 
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Chefgrüßer Emu
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Flow hat geschrieben:
Das ist ein allgemeiner Trugschluß !

Stell dir einfach vor, wir beide sitzen in einem abgschlossenen Raum, jeder hat 50.000 € und wir verkaufen uns ständig irgendwelche Aktien hin und her, Preis von uns festgelegt oder auch von außen, spielt keine Rolle.
Zu jedem Zeitpunkt haben wir zusammen 100.000 €, egal was die Aktien "wert" sind. Am Ende hast du noch 1.000 € und ich 99.000 €, die Aktien sind nichts mehr wert und wir machen beide lange Gesichter ... ich allerdings nur solange du in Sichtweite bist ... :lol:

Geld verläßt den Raum, wenn wir Aktien direkt vom Unternehmen kaufen, dann steckt das Geld im Unternehmen, oder kommt als Dividende auch mal wieder zurück.


Was "vernichtet" wird, ist der theoretische Marktwert ... die Illusionen, die der letzte Käufer hatte ... das, was man theoretisch für seine Aktien erhalten könnte ... das, was man real dafür bezahlt hat, besitzt jetzt ein anderer !


So auch in deinem Beispiel ... wenn du Mitte des Jahres ein Aktie für 60 € real erworben hast und sie jetzt für 20 € verkaufst, der Einfachheit halber zurück an den gleichen Marktteilnehmer, dann hat dieser dir die 40 € aus der Tasche gezogen !

Hast du die Aktie letztes Jahr beim Börsengang direkt vom Unternehmen für 30 € erstanden und dieses ist jetzt bankrott und beendet, so hat das Unternehmen eben deine 30 € irgendjemand anderem gegeben und dafür vielleicht Dinge oder Dienste erhalten, die kein Mensch braucht ...

Das dritte ist eben der theoretische Marktwert ... berechnet aus den Kursen, zu denen ein Teil (!) der Aktien gerade seinen Besitzer wechselt ... wenn du 1000 Aktien von XYZ hast und irgendwo verkauft jemand einem anderen eine davon für 50 €, dann heißt das eben noch lange nicht, daß deine 1000 Aktien 50.000 € entsprechen ...
Das ist Theorie !
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Ich hab ja gehofft, ich halts länger aus, bis ich in diesen Fred was reinschreibe, aber das ist einfach seltener Unfug. Schon das Beispiel ist nicht zutreffend, da weder die Geldmenge noch ihr Wert konstant sind, der "abgeschlossene Raum" existiert nicht. Der Rest ist unter anderem deswegen schlicht falsch.

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"Das geht schon" bedeutet:
a) irgendwas ist gleich kaputt
b) irgendwer ist gleich mittel- bis schwer verletzt


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 Betreff des Beitrags: Re: Was sind 500 gegen 500.000.000.000?
BeitragVerfasst: 18 Okt 2008 21:11 
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Chefgrüßer Emu
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Nils hat geschrieben:
Grundsätzlich ja.
Aber das Problem ist zu vielschichtig, als es hier differenziert auszudiskutieren.

Nur meine Gedanken dazu:

500Mrd. werden ja nicht cash ausbezahlt. Wahrscheinlich nur ein Teil davon (auch das ist beschissen, aber ist nun mal so, aber daran sieht man ja, dass "das System" (was ist "das System" eigentlich?) funktioniert. Vergangene Zeiten haben ergeben, dass der Staat=Steuerzahler +/- null herauskommt.
Außer das die Börsenkurse nach unten geschossen sind, ist doch noch nix passiert. Aber das ist das Risiko eines jeden. Sauerei finde ich natürlich auch, dass der Allgemeinheit "schwierige" Produkte verkauft wurden, die ein hohes Risiko hatten (aber ich z.B. habe die Dinger nicht gekauft, weil ich sie nicht verstanden habe...aber: alle wollen hohe Rendite, aber kein Risiko - das funktioniert aber nicht). Das ist meiner Meinung nach aber kein Systemfehler im Staat, sondern der Banken (Stichwort: Provisionen). Jetzt erst wurde der Fehler als graviernd erkannt und ich denke, dass dort lenkend eingegriffen wird.

Aufregung über Steuern ist einfach. Alle wollen das Rundumsorglos-Paket (schöne Straßen, viel Sicherheit, beste Bildung, Kultur,...) - zahlen wills keiner. Ich zahle gerne Steuern und bescheiße nicht.

"Das System" ist zu kompliziert als das man mit einer Maßnahme eine bestimmte Sache zielsicher ändern könnte. Es hängen zu viele Stellschrauben an einer Sache.
Nicht der Staat kann viel bewirken, sondern jeder einzelne. Asoziales Verhalten von (einigen) Bankmanagern spiegelt doch blos die Gesellschaft wieder. Das fängt ja scon in Internetforen an, wie dam manchaml miteinander umgegangen wird...aber dafür kann man meiner Meinung nach "das System" nicht verantwortlich machen.

Man sieht also, dass das Thema "System" viel zu vielschichtig ist...


:)

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 Betreff des Beitrags: Re: Was sind 500 gegen 500.000.000.000?
BeitragVerfasst: 18 Okt 2008 21:14 
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Capoeira Emu
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kaiseravb hat geschrieben:
Ich hab ja gehofft, ich halts länger aus, bis ich in diesen Fred was reinschreibe, aber das ist einfach seltener Unfug. Schon das Beispiel ist nicht zutreffend, da weder die Geldmenge noch ihr Wert konstant sind, der "abgeschlossene Raum" existiert nicht. Der Rest ist unter anderem deswegen schlicht falsch.


Achja ?

Kannst du das etwas präzisieren, oder zumindest erklären, was deiner Meinung nach falsch ist ?

Geld wird nicht vernichtet, es wechselt nur den Besitzer !

Willst da dem widersprechen ?


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 Betreff des Beitrags: Re: Was sind 500 gegen 500.000.000.000?
BeitragVerfasst: 18 Okt 2008 21:19 
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Capoeira Emu
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Ich bin gerade aus anderen Gründen ordentlich gereizt und empfindlich :twisted: :twisted: :twisted: ... und hab' bestimmt keine Lust meine schlechte Laune hierein zu tragen ... :nono

Aber trotzdem, wenn ich das so ...
kaiseravb hat geschrieben:
Ich hab ja gehofft, ich halts länger aus, bis ich in diesen Fred was reinschreibe, aber das ist einfach seltener Unfug. Schon das Beispiel ist nicht zutreffend, da weder die Geldmenge noch ihr Wert konstant sind, der "abgeschlossene Raum" existiert nicht. Der Rest ist unter anderem deswegen schlicht falsch.


... lese, dann hätte ich's doch gerne ein wenig genauer gehört, was an meinen Worten denn nun Unfug und falsch ist ...


:tomtiger


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 Betreff des Beitrags: Re: Was sind 500 gegen 500.000.000.000?
BeitragVerfasst: 18 Okt 2008 21:29 
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Admin-Emu
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Nils hat geschrieben:
Aufregung über Steuern ist einfach. Alle wollen das Rundumsorglos-Paket (schöne Straßen, viel Sicherheit, beste Bildung, Kultur,...) - zahlen wills keiner. Ich zahle gerne Steuern und bescheiße nicht.


Ich will ja gar nicht keine Steuern bezahlen oder ein System in Frage stellen. Mich wundert es nur, in welch kurzer Zeit hier Unmengen von Geld bereitgestellt wird (man muß ja damit rechnen, dass auch ein großer Teil in Anspruch genommen wird), wohingegen vor zwei Wochen unser Finanzminister noch leicht abfällige Bemerkungen über die USA machte, als sie in Panik verfielen und ein Rettungspaket schnürten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Was sind 500 gegen 500.000.000.000?
BeitragVerfasst: 18 Okt 2008 21:46 
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Capoeira Emu
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Ich würde ja gerne auf deine Worte und Meinung eingehen, Herr Kaiser ... :ja

Aber hierzu ...
kaiseravb hat geschrieben:
Ich hab ja gehofft, ich halts länger aus, bis ich in diesen Fred was reinschreibe, aber das ist einfach seltener Unfug. Schon das Beispiel ist nicht zutreffend,
[...]
Der Rest ist unter anderem deswegen schlicht falsch.

... kann man wohl wenig sagen ... :lol:


Und der Rest :
Zitat:
da weder die Geldmenge noch ihr Wert konstant sind, der "abgeschlossene Raum" existiert nicht.

... nun ja, da weiß ich nicht so recht, auf welche Geldmenge und welchen Wert du dich beziehst ...

Der "abgeschlossene Raum" war ein einfaches Gedanken-Spiel ... wenn man das begriffen hat, kann man es erweitern oder übertragen ...


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 Betreff des Beitrags: Re: Was sind 500 gegen 500.000.000.000?
BeitragVerfasst: 18 Okt 2008 21:49 
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Chefgrüßer Emu
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Flow hat geschrieben:

... lese, dann hätte ich's doch gerne ein wenig genauer gehört, was an meinen Worten denn nun Unfug und falsch ist ...


:tomtiger


Du Flow, ;) ich hab schon geschrieben, was falsch ist: die Annahme, es gäbe einen "geschlossenen Raum" und die gesamte Menge des vorhandenen Geldes (auf der Welt, ums in die Realität zu übertragen) wäre immer gleich hoch und immer gleich viel Wert. Das trifft nicht zu, deswegen sind die Schlussfolgerungen, Geld(-werte) könnten nicht zu- oder abnehmen, eben auch falsch.

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 Betreff des Beitrags: Re: Was sind 500 gegen 500.000.000.000?
BeitragVerfasst: 18 Okt 2008 21:56 
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Chefgrüßer Emu
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Flow hat geschrieben:
Der "abgeschlossene Raum" war ein einfaches Gedanken-Spiel ... wenn man das begriffen hat, kann man es erweitern oder übertragen ...


Es ist egal, ob es ein einfaches oder ein kompliziertes Gedankenspiel ist, es ist einfach nicht richtig und deswegen gibt es nichts zu begreifen.

Mit viel Fantasie lasse ich mir einreden, dass jemand auf diese Sichtweise kommen kann, wenn er daran denkt, wie einstmals Geld(währungs-)werte in Gold abgebildet waren, da kann ich etwas weit hergeholt aber dennoch von einer immer gleichen Menge sprechen, die nur getauscht wird, das gibt es aber auch nicht mehr.

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 Betreff des Beitrags: Re: Was sind 500 gegen 500.000.000.000?
BeitragVerfasst: 18 Okt 2008 22:03 
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Capoeira Emu
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kaiseravb hat geschrieben:
Du Flow, ;) ich hab schon geschrieben, was falsch ist: die Annahme, es gäbe einen "geschlossenen Raum" und die gesamte Menge des vorhandenen Geldes (auf der Welt, ums in die Realität zu übertragen) wäre immer gleich hoch und immer gleich viel Wert. Das trifft nicht zu, deswegen sind die Schlussfolgerungen, Geld(-werte) könnten nicht zu- oder abnehmen, eben auch falsch.

Da haste mich wohl falsch verstanden, oder mein Beispiel auf irgendwas anderes übertragen, wo's nicht mehr paßt ... ;)

Der "geschlossene Raum" war, wie gesagt, eine "Gedanken-Spiel" ... es ändert sich aber nicht viel, wenn man ihn öffnet ...

Die gesamte, auf der Welt befindliche Geldmenge ist natürlich nicht immer gleich hoch ....

Und nun, "Geld-Werte", was auch immer du damit meinst, können sich von mir aus auch ändern ...

Aber wenn der "Wert" einer Aktie steigt oder fällt, entsteht oder verschwindet dadurch kein Geld !

Solange man Börsengänge, Dividendenzahlungen u.ä. vernachlässigt, wechselt das Geld am Aktienmarkt lediglich seinen Besitzer !

Mehr wollte ich damit nicht sagen ... und daß es deswegen eben einen Unterschied zwischen Konto-Stand und Depot-Stand gibt ... ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Was sind 500 gegen 500.000.000.000?
BeitragVerfasst: 18 Okt 2008 22:07 
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Capoeira Emu
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kaiseravb hat geschrieben:
Flow hat geschrieben:
Der "abgeschlossene Raum" war ein einfaches Gedanken-Spiel ... wenn man das begriffen hat, kann man es erweitern oder übertragen ...


Es ist egal, ob es ein einfaches oder ein kompliziertes Gedankenspiel ist, es ist einfach nicht richtig und deswegen gibt es nichts zu begreifen.

Spiele können nicht richtig oder falsch sein, man kann sie lediglich begreifen oder nicht ... :newwer

Auf was man sie dann wie übertragen kann, ist natürlich eine andere Frage ... und da hast du mich wohl falsch verstanden ... ;)

Zitat:
Mit viel Fantasie lasse ich mir einreden, dass jemand auf diese Sichtweise kommen kann, wenn er daran denkt, wie einstmals Geld(währungs-)werte in Gold abgebildet waren, da kann ich etwas weit hergeholt aber dennoch von einer immer gleichen Menge sprechen, die nur getauscht wird, das gibt es aber auch nicht mehr.

Wie gesagt, so meinte ich das nicht ... du bist da auf dem Holzweg ... ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Was sind 500 gegen 500.000.000.000?
BeitragVerfasst: 18 Okt 2008 22:10 
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Das Rennsemmel-Emu
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Flow hat geschrieben:
Solange man Börsengänge, Dividendenzahlungen u.ä. vernachlässigt, ...


Klar - das sind ja auch äußerst seltene Ereignisse und absolute Ausnahmen...

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 Betreff des Beitrags: Re: Was sind 500 gegen 500.000.000.000?
BeitragVerfasst: 18 Okt 2008 22:17 
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Capoeira Emu
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drullse hat geschrieben:
Flow hat geschrieben:
Solange man Börsengänge, Dividendenzahlungen u.ä. vernachlässigt, ...


Klar - das sind ja auch äußerst seltene Ereignisse und absolute Ausnahmen...

Nein, natürlich nicht !

Aber das sind eben Ereignisse, bei denen Geld zwischen Unternehmen und Anleger fließt !

Im Gegensatz zum alltäglichem Börsengeschehen, wo Aktien gegen Geld den Besitzer wechseln und das Geld damit der "Gesamtanlegerschaft" erstmal erhalten bleibt (es fließt von Anleger zu Anleger)...

Im ersten Fall wird Geld "vernichtet", wenn es die Unternehmen sinnlos verprassen (id est : einem anderem geben !), im zweiten Fall "verschwindet" Geld, wenn es ein Anleger nicht mehr in Aktien investieren möchte, sondern anderweitig verwendet ...


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