So:
Zitat:
Gordischer Knoten ist eine Übung in der Gruppendynamik zur Verbesserung von Problemlösungsstrategien, von Kooperation und Kommunikation, zum Abbau von Berührungsängsten.
Die Teilnehmer stellen sich im Kreis auf, schließen die Augen, und gehen mit vorgestreckten Armen auf die Mitte zu. Dort fassen sie mit jeder Hand je eine Hand eines anderen Teilnehmers. Alternativ können die Teilnehmer auch eng zusammenstehen und dann eine andere Hand suchen. Dadurch bildet sich ein wirrer Knäuel. Aufgabe ist - ohne die Hände los zulassen - durch Drüber- und Druntersteigen den Knoten so zu entwirren, dass eine (oder mehrere) geschlossene Menschenkette entsteht.
Die Unterschiede von Selbstorganisation und Führung werden deutlich und damit die Themen Macht und Kompetenz. Es können auch ein oder zwei Teilnehmer außerhalb des Kreises stehen, und als Chef versuchen, den Knoten zu entwirren, durch verbale Anweisung oder durch wortloses Führen.
Die Übung ist auch eine Metapher dafür, dass ein Team durch Kooperation aus einer verwickelten, unübersichtlichen Situation herauskommen kann. Erschwerend kann die Übung stumm oder blind gemacht werden. Wenn die Übung verstärkt reflektierend eingesetzt werden soll, können auch Seile verwendet werden: für jeden Teilnehmer ein Seil mit etwa 2 m Länge, die alle auf einem Haufen liegen. Statt einander an den Händen zu fassen greift jeder Teilnehmer zwei Seilenden.
Jetzt wissen wir, was wir abends auf der Hütte machen.
Aber ich bin gegen das stumme Ausführen der Übung. Das kann ich nicht.