emu5.de

Was haltet ihr davon? Ich finde die Idee so interessant das ich sogar überlege mich darauf zu spezialisieren. Neben den normalen Triakrams meine ich. Weil Laufstrecken mit vielen Höhenmetern finde ich eigentlich ganz angenehm. Da kann man schön langsam laufen.

Bei 3atron gibt es auch nen lustigen Fred zum Treppenlaufen:
http://www.3athlon.info/showthread.php?t=9996

Ein bissel krank ist das ganze schon irgendwie.

Ich habe mal vorsorglich schon mal im Kalender die Bergläufe hier in der Region eingetragen. Die mache ich wohl auch mit, zumindest ist das schonmal fest eingeplant. So ein Treppenlauf würde mich natürlich auch reizen, aber wo gibt es denn den nächsten? Tom Tiger hat ja mal den Jungfraumara gemacht. Ein geiler Event, will ich auch mal machen, irgendwann. Hat noch wer Erfahrung mit Bergläufe und Treppenläufe?

Ich muß jeden Morgen die Treppe zur Garage runterlaufen, weil ich immer spät an bin.

Stefan

Von Treppenlaufen und Bergläufen kriegt man ja auch nen Knackarsch...

Den hab ich schon, den brauch ich nicht mehr. Hat noch jemand ein paar interessante geistige Ergüsse für mich?
Oder auch mal eine, sehr selten gewordene sachliche Antwort?

Häh?!

Hm, sachlich... Na gut.

Ich hab bisher nur zwei Bergläufe mitgemacht - aber die haben mir gezeigt, dass das null vergleichbar ist mit normaler Flachlandlauferei.

1. 10 Km, knapp 1000 Hm, 46:30 gelaufen, damit fast 4 Minuten hinter dem Gewinner meiner AK. Im Gespräch stellte sich dann heraus, dass er 10 Km flach fast 3 Minuten langsamer läuft als ich...

2. 20 Km, 1400 Hm, zwischendrin ab und an runter (davon 3 Km, die ich in unter 9 Min. gelaufen bin...) - Mordsanstrengend, ein unglaublicher Muskelkater anschließend.

Wenn Du sowas mit Genuss machen willst, wirst Du um exzessives Bergtraining (Bergsprints, Hügelsprünge etc) nicht herumkommen - Kraft ist hier alles.

Ich kann Drullse da nur zustimmen.

Ich habe vor Jahren mal in der Pfalz den Kalmit Berglauf mitgemacht; krumme Strecke, ich glaube es waren 7.8 km mit absolut 400 HM.
Da waren Leute vor mir, die bei einem Zehner erst im Ziel waren nachdem ich ich schon geduscht war. Der Krafteinsatz ist ein ganz anderer und man spürt jedes Gramm Übergewicht

Was sagt uns das, Chris?
erstmal abspecken, 20kg weniger, dann mit Krafttraining beginnen. Und dann such dir eine Brücke, an der du trainieren kannst!
Für mich ist das nix. Ich bin um jeden Berg froh, der sich mir nicht in den Weg stellt!

5 Bergläufe habe ich schon gemacht. Davon 2 mal gewonnen. Und das im gleichen Jahr als ich bei 2 Crossläufen zweimal letzter wurde. Das ganze in der Kategorie Junioren A. Ein Sieg in der Nachbargemeinde war der Höhepunkt.
Einmal war ich sogar auf einem Foto von einer Ausschreibung mit dem Titel: jung und alt
Als alt wurde ich bezeichnet (damals 19 Jahre alt) und als jung der Sieger der B Junioren (16 Jahre alt). Ich hatte ihn gerade auf dem steilsten Stück kurz vor dem Ziel überholt. Und sah dabei um Jahre älter aus.
Der B Junior sah aber ganz locker aus.
Bei Bergläufen habe ich zwei Techniken angewendet die ich immer schön abwechselte. Normaler Laufstil und bewusster Abdruck aus dem Fussgelenk.
Als Training habe ich ca. 800m Bergläufe im mittleren Pulsbereich (Armeinsatz nicht vergessen) gemacht mit Erholungspausen (hinunter spazieren) Das mehrere Male hintereinander. Teilweise habe ich noch Seilspringen gemacht.
Hat jedenfalls Spass gemacht.

Besagter Gewinner damals meinte zu mir nachher, als ich nach seinem Training fragte "Hoch laufen und runter mit der Seilbahn!"

Damals hab ich noch gelacht, aber dann war ich mehrfach im Hotel Ehrenbachhöhe in Kitzbühl oben auf dem Hahnenkamm. Genauso trainiert und danach einen Schritt am Leib gehabt - mein lieber Mann!

Aus dem Training im Vorbeigehen 5000m-Bestzeit gelaufen, weil einfach richtig Kraft da war.

Nicht umsonst macht übrigens Lydiard in seiner Grundlagenphase ne Menge Hügelläufe und Bergsprünge...

Sebastian Coe hat sich von seinem Vater mit dem Auto den Berg runterfahren lassen, damit die Pausen nicht zu lang werden.

Stefan

*Schluck* das schaff ich nicht aufm Rad. Wenns nur einen berg am Tag gibt, bin ich froh, wenn ich 1000m/h schaffe, ansonsten eher 800. Bin mal sowas ähnliches (900Hm auf 9km Strecke) als letzten Anstieg einer Tagestour gefahren - in 76min.

Gruß Torsten

An ganz steilen Stellen ist ein bischen Gehen nicht langsamer, aber kraftsparender.
Und ansonsten sind Bergläufe was für die Magersuchtfraktion.

Meine Erfahrung ist: Ab einer gewissen Steigung ist man ohne Rad eher schneller als mit. Ich denke, dass dies davon kommt, dass man mit dem Rad zusätzliche KGs hinaufschleppen muss.

Grüsse
Thomas

Klar - Du schleppst ja nochmal einige Kilos mit dem Rad hoch.

Ich hab in Kitzbühl mal ein Rennen gemacht gegen den damaligen 3. der dt. Berglaufmeisterschaft: 10 Km, 1000 Hm, er zu Fuß, ich mit dem MTB (8,8 Kg). Beide am Anschlag und ich konnte ihm grade mal 30 Sekunden abnehmen.

An den steilen Stücken hat er mich jedesmal eingeholt, war es flacher, konnte ich vorbeiziehen.

Auf Hawaii gibts doch auch so ein Rennen auf 'nen Berg, Radfahrer gegen Läufer...