So, jetzt auch mal ein Bericht von mir.
Nach ruhiger DB-Fahrt (wie sich das gehört) sind Dany und ich am Freitag nachmittag bei Kampa aufgeschlagen. 5****-Zimmer begutachtet, für gut befunden und nach kurzem Smalltalk zum einheimischen-Radhändler-Kampas-Vertrauen, der meine Schaltung nachstellen sollte, angesichts des hügeligen Geländes, welches uns erwartete.
Kurti...
Was folgte war seine (fast) komplette curriculum vitae nebst verteufelung des IM FFM, Schilderung der bisher bestandenen 10 LDs, Trainingslagertips, Klatsch & Tratsch zur MR Szene, Beratung wie ich meine Campagnolo pimpen könnte - und ach so, natürlich die Einstellung der Schaltung. (Die danach auch tatsächlich sauber schaltete!)
Ein UNIKAT!
Nach Rückkehr in Kampas Heim, zeitgleich mit dem Erscheinen von Herr T. aus R., war die Zeit für den allseits erwarteten Schampus gekommen.
(@ anja: wir haben Dich nicht vergessen!)
Kurz danach fanden wir uns, in leicht angeheiteter Stimmung, im MR-Szenelokal zur Pastaparty-Deluxe wieder.
Dabei stellten T. aus R. und ich fest, daß gut schmeckendes Hefeweizen seine Ursprung doch in Bayern hat...
Kampas Lebensabschnittsgefährte nebst Bekanntem stießen hinzu (bei dieser Gelegenheit wurde diesem klargemacht, WER am nexten Morgen im Bad Priorität hat...
).
Auf dem Heimweg legten wir noch einen Boxenstop im örtlichen Biergarten ein (um den Geschmack des einheimischen Weizens zu verdrängen
), bis wir uns schließlich gg. Mitternacht in unsere Gemächer zurückzogen
Am nexten Morgen bereitete Kampa uns ein Buffet, daß die alten Römer hätte erblassen lassen
AN DIESER STELLE NOCHEINMAL HERZLICHEN DANK DAFÜR!!!!!
Danach alles in die Kombis und ab geht die Post.
Da Kampa den WK schon kennt, geht das Einchecken etc. recht zügig. Die Abfahrt von Startunterlagenausgabe/T2 zur T1 sollte man aber wirklich NUR mit Rucksack o.ä. machen...!
Nach dem üblichen Dankes- und Begrüßungs-BlaBla (war die 25. Auflage dieses WK!), wurden wir mit Wolfgang Petry, Bernd Clüver & Co. lautstark auf unsere bevorstehende Heldentat motiviert
Mittlererweile kratzte das Thermometer an der 30°-Marke und kein Fatz Wind.
Ratz-Fatz wars auch schon 11.45 und damit Startzeit unserer Startgruppe (offene Klasse). Habe mich als mäßiger Schwimmer ziemlich weit links eingeordnet, um Ruhe zu haben. DAS Schwimmen war dann auch heute die schönste Einzeldisziplin für mich: glasklares (!) Wasser, kein Gerangel. Nur der Passagierdampfer, von dem uns Schaulustige beäugten, machte ein paar Wellen - war aber eher abwechsungsreich.
Ein Helfer am Schwimmausstieg hilft mir in die Vertikale (SCHADE!!) und ab gehts die ersten Höhenmeter über die schwankende Fußgängerbrücke zur T1. Wechseln klappt gut. Die ersten 5 Km schön am See zum Einrollen, stelle dabei fest, daß die Prise NaCl in den Radbuddels doch wohl etwas "too much" geraten ist
, egal verdünnen.
Dann gehts links ab in die Hügel.
Das nexte woran ich mich bewußt erinnere ist ein Blick auf meine Stopuhr: 1:45 und noch ca. 8 km mit dem Rad...
. Bin soo langsam unterwegs
Die Strecke ist sehr abwechlungsreich, klasse abgesperrt und mit einigen sehr engen Kurven versehen. Lutschen fällt profilbedingt ins Wasser
Die Temperatur hat sich mittlererweile bei 30° eingependelt, der Wind nimmt heute in dankenswerter Weise Rücksicht auf die "Ständig-Gegenwind-habenden-Radler".
Einziger Wermutstropfen: es gibt nur Wasser auf der Radstrecke, aber ich hab´ja meine NaCl-Lösung
Bei 1:59 Einfahrt in T2. Große Wiese, Räder werden einfach am Platz abgelegt.
Das Elend beginnt...
(Großkotzmodus "an":) Versch.....
10 Km, dafür kleide ich mich normalerweise nicht mal an (Großkotzmodus "aus").
Nach 500 m kommt mir LL entgegen, (der 1. ist schon im Ziel), sah´ auch schon mal besser aus - möchte MEINE Mimik jetzt gar nicht sehen. Nach 2 km wechsel auf groben Schotter - Bähh!
Nach 3 km etwas VÖLLIG ungewohntes für mich: sollte sich da im rechten hinteren Oberschenkel sowas wie ein Krampf andeuten...
Ich reagiere mit der Ignoriertechnik (hab´ich Letztens bei der Studienbekannten von thilo gelesen) - Funktioniert gut!
Ab KM 6 (ist mir das peinlich
- ist aber SO!) hab´ ich mir nur noch gesagt: "nicht gehen!!" (wie viele andere)
Quäl!
Ab 8 wieder Straße. Links das Lokal des ortsansäßigen Golfklubs. MANN/FRAU sitzt unter Sonnenschirmen und sieht bei kaltem Getränk den
nebenan auf der Straße zu. (Können DIE froh´sein, daß ich meine AK-47 zuhause vergessen habe
)
Zieleinlauf unspektakulär, treffe kurz davor noch T. aus R., der eine Startgruppe vor mir gestartet ist. Gemeinsam laufen wir ein.
GESCHAFFT!
Er als mehrfacher LD Finisher meint auch: "sehr hart."
Nur noch Durst.
Dany fällt mir in die Arme und redet los...
Laß´ mich bitte erstmal in Ruhe. Danke!
Mein TRAUMWEIB!
Am EAF-Stand Ernüchterung: "Nur ein Bier für jeden." Armselig!
An anderen Ständen gibbet mehr!
Die Duschen: ein Erlebnis!
DANACH: ich komme wieder!