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 Betreff des Beitrags: Re: IM EU FFM
BeitragVerfasst: 08 Jul 2008 10:31 
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Eiermann U6 Emu
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Es ist ja auch nicht so, dass die Leute beim Eiermann oder Marathon reihenweise tot umfallen. Und gesund ist es für keinen, auch nicht mit perfektem BMI und Trainingszustand. Untersuchung halte ich für Überregulierung.

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 Betreff des Beitrags: Re: IM EU FFM
BeitragVerfasst: 08 Jul 2008 11:34 
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Der Elch hat geschrieben:
Wieso ziehst du eine BMI-Grenze von 28? Kannst du das irgendwie untermauern oder ist das jetzt eine von dir willkürliche Grenze? Und was hat das ganze mit einer sportärztlichen Untersuchung zu tun? Klar sind es immer die Dicken, die beim Berlinmarathon kollabieren und an plötzlichem Herztod sterben. Vielleicht ist ein Dicker kardiovaskulär gesünder als ein drahtiger durchtrainierter Sportler. Traust du dir wirklich zu, eine faire und sinnvolle Grenze zu ziehen? :nono

Die BMI Grenze ist nicht willkürlich. Es ist so dass jemand am einem BMI von 25 übergewichtig und ab 30 als fettleibig gilt. Ab 35 fällt er in die Kategorie krankahft fettleibig. es ist bewiesen, dass ein erhöhter BMI mit starken kardiovaskulären Risiken einhergeht. Daher finde ich, dass man ab einem gewissen Wert (zwischen 28 - 35) die Grenze ziehen sollte. Ab hier überwiegen in meinen Augen die Risiken bei einer solchen Veranstaltung.
Jetzt versteht mich bitte nicht falsch: Ich will nicht, dass man bei jedem Feld-Wald-Wiesen Triathlon eine sportärztliche Untersuchung nachweisen muss!! Das kann nicht im Sinne des Erfinders sein. Allerdings finde ich bei einer solchen Belastung (wir reden hier immerhin von einen Ironman der bei der "Gewichtsklasse" zwischen 11 und 16 h dauern kann) wäre es sinnvoll! Eigentlich bin ich auch gegen eine Überregulierung, aber in dem Falle finde ich es sinnvoll!
Zum Thema plötzlicher Herztod: Im Schnitt gibt es pro 10.000 Läufer 1 plötzlichen Herztod pro Großveranstaltung! (Hat sich in Stuttgart leider auch "bewahrheitet") Die Zahl sollte man in meinen Augen nicht aus den Augen lassen.

triwolf hat geschrieben:
Im Grunde verhinderst Du mit dieser Untersuchung wahrscheinlich nur, dass gefährdete Menschen bei einer Sportveranstaltung tot umkippen.

Und was wäre daran falsch???? :???: :???:

Der Elch hat geschrieben:
Und eine Reizleitungsstörung im Herzen tritt vll. erst mit verändertem Mineralienspiegel nach 10 Stunden Ironman auf, nicht aber bei einem Belastungs-EKG.
Du sprichtst auf das "magische" WPW an.. Hier findet man zusätzliche Leitungsbahnen im Herzen, die dann über gewissen Mechanismen zu einer Beschleunigung der Herzfrequenz und damit unter Umständen in ein Kammerflimmern führen können. Wann und wie genau die Leitungen entstehen (häufig genetisch bedingt) und unter welchen Bedingungen sie anfangen zu leiten ist relativ ungeklärt. Darüber wird gerade viel dsikutiert. Ich habe schon Patienten erlebt bei denen es aus vollkommener Ruhe heraus angefangen hat... In wie weit Elektrolytstörungen dabei eine Rolle spielen ist in Diskussion. Bei den Fällen in Stuttgart konnte meines Wissens nach kein WPW nachgewiesen werden...

Matthias hat geschrieben:
Und gesund ist es für keinen, auch nicht mit perfektem BMI und Trainingszustand. Untersuchung halte ich für Überregulierung.

Das der Wettkampf ungesund ist, sollte jedem klar sein :ja
Was am Triathlon gesund ist, ist die Ernährung (wenn man sie umstellt) und natürlich das ausgeglichene Training mit wechselnden Belastungen in wechselnden Disziplinen.

Zusammenfassend:
1. ich will hier niemanden diskirminieren!
2. Die BMI Grenze will ich nicht festlegen! So etwas sollen Sportmediziner bzw. Internisten mit entsprechenden Hintergrundwissen nach Studienlage tun.
3. Grenzen sind häufig nicht fair. Der Gesamtzustand ist entscheiden (Fettfreie Masse, bzw. reine Fettmasse, Blutwerte, max. Sauerstoffaufnahme, Zustand Herz + Gefäßsystem. Um das alles abzuklären, sollte man sich sportärztlich untersuchen lassen.
4. Ich beziehe mich hier nur auf Langdistanzen!
5. Auch nach sportärztlicher Untersuchung werden immernoch Leute bei solchen Veranstaltungen sterben! Mir persönlich ist mal jemand auf einer kleineren Veranstaltung fast "unter den Händen" verstorben. Wir hatten ihn noch auf die Intensivstation im nächsten Krankenhaus bringen können, wo er allerdings nach 12h leider verstorben ist... :???: :cry: Btw. hat er in das Schma BMI bei 28 - 30 gepasst :nono

Freue mich auf weitere angeregte Diskussionen :bravo

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 Betreff des Beitrags: Re: IM EU FFM
BeitragVerfasst: 08 Jul 2008 11:40 
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Eiermann U5 Emu
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Alex hat geschrieben:
triwolf hat geschrieben:
Im Grunde verhinderst Du mit dieser Untersuchung wahrscheinlich nur, dass gefährdete Menschen bei einer Sportveranstaltung tot umkippen.

Und was wäre daran falsch???? :???: :???:


Damit meine ich, dass sie halt dann woanders umkippen ...

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 Betreff des Beitrags: Re: IM EU FFM
BeitragVerfasst: 08 Jul 2008 11:42 
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Oranje-Emu
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Ich habe mit einem BMI von 25,.... irgendwas meine Bestzeit geknackt. Danach wäre ich übergewichtig gewesen...Nicht schlecht mit Übergewicht im besten Drittel von Roth zu landen :D
Ich halte dieses BMI-Gelaber für quatsch. Habe letztens gelesen, dass Vitali Klitschko einen BMI von 27 hat und das, wenn er am nächsten Tag einen WK hat...

Wenn ich einen BMI von 22-23 hätte, dann würde ich auch behaupten, dass die Grenze super ist :D

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 Betreff des Beitrags: Re: IM EU FFM
BeitragVerfasst: 08 Jul 2008 11:56 
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Nils hat geschrieben:
Ich habe mit einem BMI von 25,.... irgendwas meine Bestzeit geknackt. Danach wäre ich übergewichtig gewesen...Nicht schlecht mit Übergewicht im besten Drittel von Roth zu landen :D
Ich halte dieses BMI-Gelaber für quatsch. Habe letztens gelesen, dass Vitali Klitschko einen BMI von 27 hat und das, wenn er am nächsten Tag einen WK hat...

Wenn ich einen BMI von 22-23 hätte, dann würde ich auch behaupten, dass die Grenze super ist :D

Ich finde es auch mit einem BMI von 25 super! Den habe ich leider gerade... Und ehrlich: ja ich fühle mich fett!! und: ich würde in der Verfassung keinen Wettkampf mitmachen wollen. Aber das sieht jeder anders
Ich sage ja nicht dass es rein vom BMI abhängt! Das Gesamtbild ist entscheidend und das lässt sich nunmal nur in einer ausführlichen sportärztlichen Untersuchung feststellen!
Es gibt in meinen Augen deutlich aussagekräftigere Werte als den BMI: s.o. Blutwerte, Fettmasse, etc.
Aber die können wir daheim nicht richtig bestimmen!
Zu Vitali: Jetzt willst du Boxen (max 3h Sport) mit einem Eiermann vergleichen??? :???: )
1. hat Vitaly zwar einen hohen BMI aber sein Fettanteil wird auch entsprechend gering sein..
2. Will ich nicht sehen wie sich Vitaly bei einem Eiermann schlagen würde. Der würde die Distanz wahrscheinlich nicht schaffen, weil ihm einfach die Ausdauer fehlt. Die Kraft in seiner Muskelmasse hat er ja. Aber er hat dafür die "falschen" Muskeltypen trainiert :)

@ Nils: Ich schätze du bist auch recht groß (> 185)
Bei uns sind die BMI Werte leider immer höher. Die traurige Erfahrung habe ich auch schon machen müssen. Wir sehen aber trotz hohem BMI gut aus :)

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 Betreff des Beitrags: Re: IM EU FFM
BeitragVerfasst: 08 Jul 2008 11:57 
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triwolf hat geschrieben:
Alex hat geschrieben:
triwolf hat geschrieben:
Im Grunde verhinderst Du mit dieser Untersuchung wahrscheinlich nur, dass gefährdete Menschen bei einer Sportveranstaltung tot umkippen.

Und was wäre daran falsch???? :???: :???:


Damit meine ich, dass sie halt dann woanders umkippen ...

Oder aber sie trainieren, senken ihren BMI und senken somit ihr Risiko....

EDIT:
BTW. ich such gerade ein paar Studien zum Thema BMI und Gefahr des plötzlichen Herztodes heraus:
1. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/1847 ... d_RVDocSum
Hieraus geht hervor, dass die Gefahr des Plötzlichen Herztodes mit steigendem BMI signifikant steigt. Ist leider nur der "Abstract" da ich von hier aus nicht die Rechte habe um auf den Volltext zuzugreifen.
2. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/1763 ... d_RVDocSum
Japanische Untersuchung die zeigt, dass Gewichtszunahme mit einem erhöhten Krankheitsrisiko einhergeht. Leider ist der SDC (sudden cardic death) nur im Volltext näher beleuchtet.
3. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/1736 ... d_RVDocSum
Hier mal was zum Extremfall: BMI von 49 +- 9
Hier zeigt sich in der Untersuchung ebenfalls ein erhöhtes Risiko obwohl die untersuchten Patienten symptomlos waren!

Bt. ist leider alles nur auf englisch...

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Zuletzt geändert von Alex am 08 Jul 2008 12:08, insgesamt 2-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: IM EU FFM
BeitragVerfasst: 08 Jul 2008 12:05 
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Eiermann U5 Emu
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Alex hat geschrieben:
triwolf hat geschrieben:
Alex hat geschrieben:
Und was wäre daran falsch???? :???: :???:


Damit meine ich, dass sie halt dann woanders umkippen ...

Oder aber sie trainieren, senken ihren BMI und senken somit ihr Risiko....


... und weil ich jetzt das letzte Wort haben will sage ich mal:

So mancher findet erst über den ersten Wettkampf zum geregelten und daher gesunden Training :tomtiger

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 Betreff des Beitrags: Re: IM EU FFM
BeitragVerfasst: 08 Jul 2008 12:13 
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Eiermann U5 Emu
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Ich glaub wenn ich mich wegen einer ärztlicher Verordnung nicht beim Ironman auspowern dürfte, würde ich mir einfach was anderes suchen, wo im Zweifelsfall, noch weniger Hilfe vor Ort wäre.

Nicht das ich aktuell die Diskussion mit mir führe. Allerdings habe ich die Vorstellung, daß sollte es mal so weit sein, es toll wäre in die Wildnis zu gehen und zu sterben. Einfach gehen, kraxeln, ... bis man umfällt.

edit: ich musste eine Verneinung einfügen, ansonsten ergab das keinen Sinn.

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Zuletzt geändert von Osso am 08 Jul 2008 13:10, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: IM EU FFM
BeitragVerfasst: 08 Jul 2008 13:08 
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Eiermann U3 Emu
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Osso hat geschrieben:
Ich glaub wenn ich mich wegen einer ärztlicher Verordnung beim Ironman auspowern dürfte, würde ich mir einfach was anderes suchen, wo im Zweifelsfall, noch weniger Hilfe vor Ort wäre.

Nicht das ich aktuell die Diskussion mit mir führe. Allerdings habe ich die Vorstellung, daß sollte es mal so weit sein, es toll wäre in die Wildnis zu gehen und zu sterben. Einfach gehen, kraxeln, ... bis man umfällt.


weil du gerade kraxeln sagst: machen die leute, die auf der zugspitze oben in sandaletten zum gipfelkreuz klettern vorher eine prüfung auf bergtauglichkeit? wenn, dann schon richtig oder? und auch am berg kann man sterben.

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Werft mich in einen Fluss und wenn Ihr Pech habt, hab ich Glück und komm mit einem Fisch im Maul zurück.


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 Betreff des Beitrags: Re: IM EU FFM
BeitragVerfasst: 08 Jul 2008 13:24 
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Sportfreundin hat geschrieben:
Osso hat geschrieben:
Ich glaub wenn ich mich wegen einer ärztlicher Verordnung beim Ironman auspowern dürfte, würde ich mir einfach was anderes suchen, wo im Zweifelsfall, noch weniger Hilfe vor Ort wäre.

Nicht das ich aktuell die Diskussion mit mir führe. Allerdings habe ich die Vorstellung, daß sollte es mal so weit sein, es toll wäre in die Wildnis zu gehen und zu sterben. Einfach gehen, kraxeln, ... bis man umfällt.


weil du gerade kraxeln sagst: machen die leute, die auf der zugspitze oben in sandaletten zum gipfelkreuz klettern vorher eine prüfung auf bergtauglichkeit? wenn, dann schon richtig oder? und auch am berg kann man sterben.

Müssen wir das mit der Untersuchung denn Verallgemeinern?
Man kann überall sterben! Auch im Bett! Muss jeder der schlafen will sich ärztlich untersuchen lassen?
Bsp: Jeder darf Autofahren. Nur LKW Fahrer brauchen alle 2 Jahre eine Untersuchung. Warum? Weil sie 1. viel Autofahren und 2. ein höheres Risiko haben...
Sollen wir etwa auch beim normalen Autofahren alle 2 Jahre eine Untersuchung einführen??? (gut bei manchen Leuten ab 70 wäre das bestimmt nicht verkehrt :censored )

Das Bergsteigen ist eine andere Sache. Ja, es ist verkehrt in Sandalen auf die Zugspitze zu gehen! Und ja, man kann dabei sterben! Aber es gebietet doch schon der gesunde Menschenverstand das nicht zu tun! Ein Freund von mir arbeitet als Notarzt auf einem Hubschrauber in den Alpen. Wenn du den erzählen hörst, dann kommt dir das pure Grauen wie leichtsinnig sich Leute im Berg verhalten.
Aber wir sprechen hier nicht vom Bergsteigen sondern vom Triathlon und dort speziell von der Langdistanz.
Können wir also bitte wieder auf das Thema zurückkommen?

Grüße
Alex

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 Betreff des Beitrags: Re: IM EU FFM
BeitragVerfasst: 08 Jul 2008 13:33 
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Das Crash Emu
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Was du grad allerdings ansprichst, ist Touristenbergsteigen, zB mit der Gondel auf die Zugspitze rauf, den Gipfel "erklimmen" und sich toll dabei fühlen... Bergsteigen im eigentlichen Sinne kann schonmal locker an der 24-Stunden-Grenze knabbern und ist mE nach in diesen Bereichen genauso fordernd wie beispielsweise eine Langdistanz; der Vergleich hinkt nicht. ;)

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Und meine Seele spannte
weit ihre Flügel aus
flog über alle Lande
als flöge sie nach Haus...

Joseph von Eichendorff


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 Betreff des Beitrags: Re: IM EU FFM
BeitragVerfasst: 08 Jul 2008 13:34 
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Rote Socken Emu

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fassen wir es doch so zusammen:

Denkt an die Elektrolyte


Und ganz ehrlich, wenn jemand bei einem Triathlon oder Marathon tot zusammenbricht, dann ist das eine Meldung wert. Jedes Jahr sterben immer noch > 5.000 Menschen bei Verkehrsunfällen, das wird akzeptiert. Das passt imho nicht zusammen.

Und übrigens, die meisten Menschen sterben zuhause; besser Ihr seid nicht daheim! ;)


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BeitragVerfasst: 08 Jul 2008 13:38 
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Eiermann U3 Emu
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crazyviech hat geschrieben:
Was du grad allerdings ansprichst, ist Touristenbergsteigen, zB mit der Gondel auf die Zugspitze rauf, den Gipfel "erklimmen" und sich toll dabei fühlen... Bergsteigen im eigentlichen Sinne kann schonmal locker an der 24-Stunden-Grenze knabbern und ist mE nach in diesen Bereichen genauso fordernd wie beispielsweise eine Langdistanz; der Vergleich hinkt nicht. ;)


nee. ich hab mal mit eigenen augen leute gesehen, die mit der gondel oder bahn auf die zugspitze hoch sind und dann dort zum gipfelkreuz gekraxelt. um den hals baumelte eine handtasche und unten trugen sie so schläppchen. ich war in zwei tagen und unter größten kraftanstrengungen hochgewandert, war sehr stolz, traute mich nicht zum gipfelkreuz und sehe da diese leute. :twisted: :oops:

es geht darum: ironman ist gefährlich, weil man tot umkippen kann. bergsteigen, weil man abstürzen kann. wenn man es also so sieht, bräuchte man für beides irgendeine erlaubnis. weil man sich selbst gefährdet.

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 Betreff des Beitrags: Re: IM EU FFM
BeitragVerfasst: 08 Jul 2008 13:43 
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Eiermann U6 Emu
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In unserem lokalen Fischeinwickelblatt steht nach jedem Wochenende was von Bergunfällen drin, oft tödlich. Jedenfalls in den Sommermonaten. Da "lohnt" sich die Kontrolle also schon eher.

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 Betreff des Beitrags: Re: IM EU FFM
BeitragVerfasst: 08 Jul 2008 13:45 
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crazyviech hat geschrieben:
Was du grad allerdings ansprichst, ist Touristenbergsteigen, zB mit der Gondel auf die Zugspitze rauf, den Gipfel "erklimmen" und sich toll dabei fühlen... Bergsteigen im eigentlichen Sinne kann schonmal locker an der 24-Stunden-Grenze knabbern und ist mE nach in diesen Bereichen genauso fordernd wie beispielsweise eine Langdistanz; der Vergleich hinkt nicht. ;)

Richtig. Wenn man über den Klettersteig auf die Zugspitze will ist man lange unterwegs und man hat Gletscherpassagen dazwischen!
Aber so jemand würde sich wahrscheinlich auch nicht mit Sandalen auf den Weg machen!
Von der Dauer her ist die Sache wahrscheinlich sogar länger als ne LD, aber es sind andere Belastungen und es hat mehr mit Technik zu tun.. Du hast andere Möglichkeiten dich auszuruhen, mal stehen zu bleiben um die Landschaft zu genießen. Musst warten weil die Passage vor dir bereits zu voll ist, etc. Das sind andere Belastungen als wenn du die ganze Zeit auf die Uhr schauen muss um dein gestecktes Ziel zu erreichen...
In meinen Augen hinkt der Vergleich...
Und ja, auch beim Bergwandern gibt es Todesfälle: Häufig haben diese aber mit sich änderen Wetterbedingungen, Erschöpfung oder Technikfehlern zu tun. Aber deswegen soll man sich nicht sportärztlich untersuchen lassen! Man muss ja nicht alles reglementieren.
Gruß
Alex

Edit: Was hingegen nicht schaden kann ist wenn man jemand erfahrenen mitnimmt der einen eine kleine Bergeinführung gibt

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