Sportfreundin hat geschrieben:
Im Osten gabs den Konsum (sprich: Konnsumm, Betonung auf der ersten Silbe) nicht nur auf dem Dorf.
Im Westen gab's die durchaus auch in Städten, aber seit ca. 1975 ist damit Schluss.
Sportfreundin hat geschrieben:
Brötchen haben da 5 Pfennig gekostet.
Der günstigste Wecken, den ich bis dato in der BRD gekauft habe, kostete 10 Pfennig, und war geschmacklich ohne jegliche Mängel.
Sportfreundin hat geschrieben:
Mittlerweile kaufe ich in Bäckerfilialen der Großbäckereien Müller oder Hofpfisterei ein und zwar meistens Semmeln. Jedoch sehen Semmeln anders aus als Konsumbrötchen.
Dass ausgerechnet du als Bürgerin aus dem Arbeiter- und Bauernstaat in einem Geschäft einkaufst, in dem sich die Entfremdung bereits im Endstadium befindet, kann ich absolut nicht nachvollziehen. Hier gibt es kleine Bäckereien mit erstklassiger Ware, und dem Bäcker ist der Bezug zu dem von ihm produzierten Backwerk hier noch nicht verlustig gegangen! Da du keine pixx! eingestellt hast, und es jetzt dafür zu spät ist, kann ich jedoch nicht beurteilen, ob sie den Konnsumm-Brötchen ähneln.
Sportfreundin hat geschrieben:
Semmeln sind rund, trocken, trist und innen hohl. Heute Morgen sah ich jedoch ein Brötchen, das hier auch Semmel genannt wird, das original wie ein Konsumbrötchen aussah und habe es (natürlich zu mehr als zu 2,5 Cent) erworben und anschließend trocken verspeist.
Das ist eine pauschale Verunglimpfung der Semmel, die sie nicht verdient hat und die ihrem Geschmack und Aussehen - zumindest was den Landkreis Pfaffenhofen betrifft - nicht einmal ansatzweise gerecht wird!!
Sportfreundin hat geschrieben:
Mohnsemmeln sind die scheußlichsten Semmeln.
Habe mal gehört, das Stevie Wonder total auf die stehen soll