ok, hart aber herzlich:
Ein guter Mitarbeiter hat mit seinem Chef keine Probleme.
Du wirst dafür bezahlt, daß Du die Probleme Deines Chefs stets zu seiner vollsten Zufriedenheit löst.
Du bist keine gute Führungskraft, wenn Dich Deine Mitarbeiter lieben, Du bist eine gute Führungskraft, wenn Dein Team die Resultate leistet, die erwartet werden.
Zu Deiner konkreten Situation:
Deine 1. Chefin ist die Mehrheitgesellschafterin, mit kannst Du offensichtlich nicht
Dein 2. Chef hat in dem Laden nichts zu sagen, d.h. Du kannst Dir ein Ei darauf backen, daß Du mit ihm gut kannst.
Nochmal: Dein Chef ist der/diejenige(r) der Deinen Urlaubsantrag, Deine Gehaltserhöhung und Dein Zeugnis unterschreibt.
Wenn Die Chemie zwischen Chef und Mitarbeiter nicht stimmt, dann kann das auf Dauer problematisch werden. Nochmal, Dein Chef soll Dich nicht lieben, er soll Dich schätzen.
Bevor Du die Brocken hinschmeißt analysiere Dich selbst. Was kannst Du und was willst Du? Was willst Du in 5 Jahren machen?
Und sei Dir gewiss, jeder Betrieb ist auf seine ganz individuelle Art und Weise ein Scheißladen und auch bei Unicef wirst Du beschissen.
Und noch eins; Du bekommst Dein Gehalt nicht dafür, daß Du 45 h/woche in einer Wellness-Oase Deine Zeit absitzt, Du bekommst Dein Gehalt dafür, daß Du im Notfall auch mal die Eier einklemmst, die Arschbacken zusammenkneifst und Deinen Job erledigst. Manchmal ist Dein Gehalt 80% Schmerzensgeld und 20% leistungsorientiert; das Leben ist halt kein Ponyhof.
Und jetzt noch ein letzter Rat:
Wenn Du die Ratschläge aus diesem öffentlichen Forum ernst nimmst, dann hast Du ein seriöses Problem
Viel Glück