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obs gesund ist oder nicht ist doch deren Problem - andere trinken oder rauchen - über diese wird auch nicht hergezogen. Ob eine LD gesund ist, die auch einige hier oder anderswo mit ungenügender Vorbereitung durchziehen (oder es wenigstens versuchen)?

klar ist der Aufbau nicht optimal, aber wenn sie Spass dran haben und dadurch zu einem gesünderen Lebensstil finden? wenn nur 10 % dieser Schnellstarter dran bleiben ist doch schon etwas erreicht

nette Videos auf der Seite, dieses hier hat sogar mehr Zugriffe als mein Udo Lindenberg Video

Ja, genau. Ich glaube, dass es vor allem ein Mix aus zwei Sachen ist, die dazu führen: einerseits haben die Leute wenig reales Selbstbewusstsein und trauen sich überhaupt nicht, etwas "minderwertigeres" als einen Marathon machen zu wollen. Dazu kommt, dass sie dann aus alledem heraus die Bestätigung des (nicht vorhandenen) Selbstwert(gefühl)s suchen, indem sie den Marathon/die Langdistanz schaffen und ihnen somit auf alle Zeit Ruhm und Ehre des gesamten Umfeldes zusteht. Tja, und dann wissen sie zudem eben auch noch, dass man eben dieses nicht erreicht, wenn man bei nem 5- oder 10km-Lauf in der dreifachen Siegerzeit ins Ziel kommt.
Leider gibt es nur auch zu viele Trias, die schon etwas dabei sind, die mit ihrem LD- und Poser-Wahn die armen Anfänger völlig verunsichern.

Jap, dem kann ich zustimmen.

Natürlich ist es deren Problem, aber deshalb darf ich trotzdem eine Meinung dazu haben bzw. den Anspruch das verstehen zu wollen.
Meine Meinung zu LD verhält sich übrigens analog!

Wenn 10% dabei bleiben ist schon viel erreicht...in der Tat...weil nach dem man seine Profilneurose mit einem Marathon erfolgreich befriedigt hat, hält einen ja eigentlich nix mehr beim Laufen. (ich hoffe das nimmt keiner zu ernst)

Wieso? Stimmt doch. Gibt ja auch genügend Leute, die ernsthaft behaupten, man müsse einmal eine LD gemacht haben. Und die machen sie dann tatsächlich.

Ich auch - waren exakt meine Beweggründe, schnell auf lange Distanzen zu wechseln. Die Bewunderung, die mir von meinem Umfeld zuteil wird, ist enorm. Für Leute, die im Bereich 5 km/10 km Volksläufe rumkrebsen, empfinde ich nur Verachtung.

Aber mal im Ernst: wieso sollte man das nicht tun? Fällt m.E. in die Rubrik "leben und leben lassen". Fahrschulanfänger fahren mit 200 PS Autos, andere rauchen 2 Schachteln am Tag, manche essen 4 Käsetaschen am Tag oder fahren mit dem Fußballverein zu jedem Auswärtsspiel mit usw.
Kann doch jeder halten wie ein Dachdecker, oder? (Naja, die Käsetaschen sind schon ziemlich übel!!)

Wenn ich sehe, wie viele Leute im Bereich 40-60 Jahre hier in letzter Zeit das Zeitliche gesegnet haben, kann ich nur empfehlen, alles, was man ausprobieren will, möglichst bald auszuprobieren! Aber vielleicht gehört das eher als Tipp in den Altersheim-Fred.

Klar kann jeder machen, was er will. Es ist halt nur traurig, sich das Grauen und das anschließende Geschwaller angucken zu müssen, mehr nicht. (Und die Leute treiben die Preise für Sportsachen in die Höhe )

Das kann man ja tun...
Ich will nur verstehen, warum jemand sagt "Ich will den XYZ Marathon in 10Monaten mitlaufen, auch wenn ich bis jetzt noch keine 5km schaffe" und nicht "Ich will irgendwann auch mal einen Marathon laufen" und anschliessend anfängt zu laufen.

Das stimmt. Und wenn dicke Leute Sport machen, werden auch noch wiele Sachen hergestellt, die so gar nicht mehr an die Bedürfnisse richtiger Sportler angepasst sind. Ich sag nur "Profitrikots" im Radsport.

Warum flattert denn die M bei ner fetten Triasau wie mir, die 186 cm und nen BMI~22,5 hat?

Das Gleiche erlebe ich übrigens bei den ganzen Outdoor-Sachen. Ein paar hersteller haben noch einen vernünftigen Schnitt. Bei den Meisten hosen allerdings kann ich den Gürtel, oder was auch immer das ist so weit zuziehen, das der überstehende Rest bis an das Knie reicht.

hihi... ich wundere mich immer, warum es nur trikots in größe XXL gibt... wer diese größe hat, macht doch keinen sport!

Oh doch, ich hab ein paar Mädels in meinem Verein, die auf der Langdistanz unterwegs sind, aber XL passt denen sicher problemlos. Die sind übrigens keine 0 auf 42er.

Sumoringer fahren auch Rad!

solange es kein klapprad ist.

Wie es bereits bello schon treffend geschrieben hat, ist ein Mara in 5 Jahren kein wirkliches Ziel, weil es zu weit weg ist.

Ich glaube, das muss man nicht unbedingt verstehen, so wie man vieles nicht versteht, was sich die Menschen so antun. Für mich geht das auch unter Leben und Leben lassen.

Ein weiterer Punkt (imho): Weil überall von Marathon gesprochen wird, und auch schon beleibte Damen mit Stöcken einen Marathon absolvieren (nicht abwertend gemeint), sinkt die Hemmschwelle vor diesem Projekt, weil es ja relativ einfach erscheint.

Zur Gesundheit: In der Schweiz musste (muss?) jeder Rekrut in der Grundausbildung einen 50 km Marsch absolvieren. Doch für die Vorbereitung stehen nicht 10 Monate, sondern nur ca. 10 Wochen zur Verfügung. Und diese 50 km wurden nicht in super gedämpften Komfort-Laufschuhen mit Trinkgurt zurückgelegt, sondern mit Gewehr und Rucksdack. Und trotzdem waren danach die wenigsten verletzt.