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Physikern lauschen zu dürfen hat irgendwie Unterhaltungswert. Ich bin ehrlich gesagt fasziniert von Menschen die mir die Welt anhand der Thermodramatik erklären können und dazu Differentialgleichungen n-ter Ordnung besoffen in den Schnee pinkeln können, beim Überqueren der Strasse oder beim Gang in den Supermarkt aber völlig versagen.

Gleichwohl lässt sich die Frage, was ist Leben ganz einfach beantworten:
Klick mich

Gut erkannt Die meisten erkennen nur nie, wie daneben sie mit ihren Ausführungen sind und versuchen weiter, den Spezialisten mit globalen Theorien zu kommen (und hinterher sind alle Geräte kaputt).

Seit wann erklärt ein Physiker das Leben? Das machen die Biologen! Ihr erklärt irgendwelche starren Körper, die sich bei Temperatur ausdehnen. Die Biologen erklären, warum sich der menschliche Körper ausdehnt. Und die Philosophen erklären, was das eine mit dem anderen zu tun hat. Die Germanisten fassen das in Worte. Der BWLer schreibt für diese Erkenntnis ne Rechnung und die Juristen klagen das Geld ein. Alles klar?

ja, deshalb gehen die physikalischen betrachtungen des lebens auch zu 99% nicht auf...dieser wert ist geschätzt und nicht wissenschaftlich hinterlegt!

Da können wir ja noch froh sein, daß wir noch nicht überfahren wurden. Bin aber auch eher der praktische Mensch.

..wo ich jetzt bitte die "Teilnehmerbroschüre Rettungsschwimmen" abheften soll

Schon mal was von interdisziplinarität gehört?

Die wollen doch, das wir uns überall einmischen.

Aber wahrscheinlich wollen die ale nur gut unterhalten werden.

Wenn Du es ernsthaft wissen willst: weil die thermodynamischen Betrachtungsweisen die richtigen sind.

Es ist immer eine Frage, was man nun eigentlich gerade genau betrachten möchte. Für biologische Zusammenhänge sind Biologen die richtigen Leute. Für chemische Verbindungen und Reaktionen sind Chemiker die richtigen Leute. Für Brückenbau und Flugzeugkonstruktionen sind Ingenieure die richtigen. Aber: alle ihre Vorstellungen von dem, was "grundlegend" ist für ihr Fachgebiet, sind falsch. Wenn man sich mit diesen auseinandersetzen will, sollte man einen entsprechend ausgebildeten Physiker fragen.

Aber, und das ist der Punkt, bei dem sich dann die Leute so gern kloppen: es ist z. B. für den Chemiker völlig unerheblich, dass seine Vorstellung von Atomen, Kernen, Energie usw. falsch ist, weil sein Modell funktionert (und wenn nicht, dann gibt's ein neues). Und andersrum nützt es nem Physiker auch gar nichts, Quantenelektrodynamik und Thermodynamik verstanden zu haben, wenn er irgendwelche chemischen Reaktionen fabrizieren sollte. Nur immer dann, wenn eine der beiden Seite vergisst, dass sie von der anderen keinen Schimmer hat, gibt's Haue.

Ich möchte dem was Meggele erwähnt hat, noch eines hinzufügen.

Alles was wir hier kundtun und was die Wissenschaft produziert sind "nur" Modelle. Sprich Beschreibungsversuche, dessen was wir wahrnehmen(messen). Diese Modelle liefern dann in Ihrem Gültigkeitsbereich "wahre" Resultate. Das hat aber nichts mit der Wirklichkeit zu tun, außer dem Beschreibungsversuch, da prinzipiell immer die Gültigkeit der Grundausage des Platonschen Höhlengleichnisses angenommen werden muss.

Dass ich dem weißen Kaninchen folgen sollte.

(Nur, um den Streithanseln den Humor ins Thema zurückzubringen )

Welches auch nur ein Modell ist

Gut erkannt! Aber immer dran denken:

There is no keko.

Welches in seinem Gültigkeitsbereich (Beschränkte Wahrnehmungs- und Erkenntnissfähigkeit des Menschen/der Menschheit) wohl Gültigkeit besitzen wird.

Ich habe heute Nacht quasi von Potentialhyperflächen geträumt und gerätselt, ob du da eventuell eine für das Gesamtmodell Erde auf Lager hättest, die über die thermodynamischen Zustandsgrößen hinausgehend auch sämtliche Phänomen chemischen, biologischen, sozialen etc. "Klimas", die natürlich im Endeffekt auch bloß physikalischer Natur ("Gott" haben wir ja im letzten Jahrtausend abgeschafft) angemessen darstellt ...

Und natürlich, um zur gestrigen Frage zurückzukommen, wie du deren Minima siehst ...



Ich würde mich ja für deine Meinung (meggeles, zumindest bis gestern , auch) diesbezüglich sehr interessieren und mich darüber mit dir/euch austauchen, denke aber (voll on Topic ), daß auf Grund der derzeitigen Turbulenzen des Diskussionsklimas, im Moment wohl die nötige Harmonie dazu fehlt ...

Um deine Frage kurz zu beantworten: Nein!

Die derzeit besten Rechner der Welt sind rund um die Uhr dabei mit den Potentialen nur eines Systems (z.B. Meeresströmung/Wettervorhersagen/Klimastudien) beschäftigt. Und das bei immer noch recht grober Rasterung. Ist halt alles nicht so einfach.

edit: man kann sich mit genügend Vorbildung seinen Teil zu solchen Problemen denken. Aber von quantifizierbaren Aussagen sollte man absehen. Außer man hat genau das Problem simuliert und kann beweisen, daß die Simulation einen Anspruch auf Gültigkeit hat.