meggele hat geschrieben:
Bzgl. der Schlussfolgerungen zu Verkehrstoten und Kernkraft stimme ich nicht zu: bei den Toten sind zu viele einfach eben nicht verkehrstechnisch verursacht (Alkohol usw.)
Und wie viele der Störfälle gehen auf menschliches und nicht technisches Versagen zurück. Insbesondere der Fall Tschernobyl scheint ja "fast mutwillig" herbeigeführt worden sein.
meggele hat geschrieben:
und die potentielle weitreichende Verseuchung durch AKWs dank menschlichen und technischen Versagens ist eben auch nicht durch die pure energetische Bereitstellung gerechtfertigt.
Und was rechtfertigt bitte schön, daß wir es zulassen, das unzählige Menschen bei Verkehrsunfällen sterben. Und das nur wegen unsere Mobilität? Eventuell wäre eines der überfahrenen Kinder jemand vom geistigen Potential eines Einstein, Newton,Leibnitz,... oder mit dem Menschenverachteten Gedanken eines Stalin, Hitler, ...
Wie gesagt, wir können das Risiko keiner Technologie wirklich abschätzen. Bei dir weiß ich, daß Du durch deine Ausbildung zumindest etwas mehr davon verstehst. Und weil wir die Risiken nicht wirklich genau quantifizieren und somit vergleichen können, bleibt es vorerst bei der Pattsituation, in der dann wieder die eigene Überzeugung wichtig wird.
Ist halt nur so, daß man bei solchen Diskussionen mit Nicht-Naturwissenschaftlern gerne mal verzweifeln kann. Aber das kennst Du ja sicherlich zu genüge.
Ich bringe jetzt mal noch eine isolierte und äußerst interressante Fragestellung.
Weiterentwicklungen in der Medizin, Fluch oder Segen für die Menschheit?
Auf den ersten Blick Trivial. Klar wollen wir alle gesund sein und lange leben. Aber ist das für die weitere "biologische" Entwicklung des Individuum Mensch sinnvoll? Wie ist die Schlussfolgerung wenn man die Fragestellung auf das Metalebewesen Menscheit bezieht? Wie würde die Antwort lauten, wenn es ein kollektives Bewusstsein gäbe? Oder würde sich die Frage in dem Fall anders Stellen?
Weitere Fragen. Wenn es ein kollektives Bewusstsein gäbe, ware das der Stillstand der Entwicklung, weil ja intern keine Konkurrenz mehr herrscht. Unter welchem äußeren Zwang würde solch eine kohärente Struktur entstehen? ....