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 Betreff des Beitrags: Frankfurt - Wettkampfberichte
BeitragVerfasst: 02 Jul 2007 02:02 
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Das Crash Emu
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Sodele, da ich nun auch endlich wieder zuhause bin, eröffne ich doch einfach mal diesen nötign Fred :)

(auch wenn's nur als Supporter, 127.483ter Zuschauer und live-Reporter war, aber dennoch)


Frankfurt begann damit, dass ich, schockschwerenot, in 15min am Bahnhof zusein hatte. Ergo schnell schnell alles an Klamotten, das Zelt, Essen und Trinken in den Rucksack geworfen, alles zusammengepackt und los gehetzt; geklappt hat es ja gerade noch, dann in Bonn irgendwo Verena zugestiegen und weiter ging es an die knapp 4 Stunden Zugfahrt gen FFM.
Dort irgendwann angekommen, mehr zufallsbedingt den Zeltplatz gefunden ("Jaja, so ein blaues Zelt neben dem schwarzen AUto"- aha! ;) ) , selbiges aufgebaut und direkt schnell wieder los, das Pizzatreffen beim Italiener rief. Dort lecker geschmaust, ein paar neue Emugesichter getroffen, von VB mein Radel zurückbekommen (danke noch einmal! :kuss ), nochmal was Essen gegangen und zum Zeltplatz geradelt (Straßenbahnschienen sind ohne Klickpedale, also ohne Hin- und Herhopsen eine tolle Geschichte :D )
Am Zeltplatz mit den anderen Nicht-Startern dann nochmal über das Heinerfest in Darmstad nachgedacht (in der Pizzeria: "Kommt doch mit zum Heinerfest, das ist heute Abend!" "Was ist das, ist des gut?" Tanja: "Ja total super, schön"; Björn versuchte währenddessen, mit seinem Zeigefinger möglihst nah an seine Mandeln zu kommen- aha, wir sind also gespannt :D ) und irgendwann abends dann noch dort hingedüst.
Man hab ich den Tag viel gegessen... auch hier an den ganzen Buden immer und überall eine Kleinigkeit, zwischendurch noch Tanjas Geburtstag begossen, des nachts dann zurck und um 2 im Bett liegen- passt, ein wenig bleibt ja bis zum Schwimmstart.
Naja, morgens dann gegen halb 6, 6 beschlossen... Schwimmstart? Das war doch ausserhalb von Frankfurt... um die Uhrzeit? Ach was, Schwimmen können die auch alleine... ALso noch einmal umgedreht, weitergeschlafen und gegen halb 7 haben wir uns auch auf den Weg gemacht. (Jürgen: Habt iht Wolfgang mal gefragt, wer da so krakeelend und schreiend morgens herumgelaufen ist? Also zu 99% bin ich mir sicher, dass ich es NICHT war, aber weil ich im Schlaf immer lustige Geschichten erzähle und allerlei Dinge tu, weiss ich es nicht... :D (mein Favorit aus so einer Geschichte ist das Handy im Kühlschrank) )
Naja, später dann am Hbf aufgeschlagen, dort lecker gefrühstückt, ein Pärchen beobachtet, die sich gerade gegenseitig eine Szene machten (unheimlicher Spass- deren gemeinsame Intelligenz lag wahrscheinlich immer noch im zweistelligen Bereich und die Sozialkompetenz konnte der eines Texaners, der seine Tochter mit einem Schwarzen erwischt, durchaus zur Ehre gereichen) und dann langsam gen Radstrecke geradelt.
Dort dann wieder mehr aus Zufall einen schönen Platz erwischt, wo auch just die Profis langdüsten (Verena hat echt schöne Fotos geschossen, sowohl hier wie auch an der Laufstrecke sind da echt super Exemplare dabei! :) ) und ein zweites Frühstück gefuttert.
Anja per SMS gefragt, ob wir Partner-Reporter sein wollen (ANruf kam mir in der Früh zu heikel vor, wollte ja niemanden wecken) und das alle-paar-minütige-Telefonieren nahm seinen Lauf. Vorneweg noch einmal: Du warst super (wie immer) und das hat echt gut geklappt! :) :kuss :lookaroun:
Irgendwann am Römer dann Lebkoung und Rainer (hiess er so? kennen wir ihn hier? :???: :lookaroun: ) getroffen, mit ihnen dann ei Stück die Radstrecke rauf und Kampa gesucht.
Zwischendurch ein gaaaaanz krasser Fall: In der Abfahrt nach FFM City hat's einen der Fahrer urplötzlich total gelegt. Ich schnell dahin, falls er einen Platten hat, dass er meine AIrchamp nutzen kann und nicht seine Kartusche bzw pumpen- helfen kann ja nie schaden :)
Dann der Schock: Ihm ist während der Fahrt einfach so der Lenker unter'm Vorbau WEGGEBROCHEN. Kurz vorher hat er noch auf den Tacho geschaut: 55km/h. :oops: Unfassbar, der Junge hatte Knie, Hüfte, Schulter Schürfwunden und aufgeplatzte Stelle am Kinn- hoffentlich betet er im Nachhinein ein Danke nach Oben! :oops: Das Kalibur mit Zentispropellern natürlich schrottreif.
Weiter die Strecke rauf, ein nettes Stückchen Grün gefunden und hey, hier bleiben wir. Feder mit Freund kamen noch dazu, und wir haben uns die RTF angeschaut. Heissa, war das ein Spass! Die Stelle war super breit, man echt allen Platz der Welt und selbige kam auch an uns vorbeigeschossen- schön geordnet in wahlweise 30er, 40er oder 50er Pulks; kann wer die Wettkampfunterlagen checken, ob dort statt WIndschattenbox 1000cm evtl eine Null vergessen wurde? Aber selbst dann .... mein Gott, sowas habe ich noch nie gesehen- was das ein Gelutsche war, das ging auf keine Kuhhaut- Beweisfotos gibts natürlich zuhauf, aber im Nachhinein haben wir die Brennweitenverzerrung nicht bedacht, also werden die nix geworden sein- ich mein, so ein Okular eine Kamera ist ja schon leicht gerundet, das macht auf 20m ja locker aus 20cm Abstand 12m, also bitte!
An der Männerspitze ging es recht ordentlich zu, die Frauen hingen abwechselnd aneinander oder an fremden Männern- no comment.
(spätestens hier wusste ich, nie nach Frankfurt, ich bleib Roth treu!)
Achja, und irgendein irrer Erpresser und Bombenleger muss den kompletten Frankfurter Hauptbahnhof besetzt haben und unter massiven Anschlagsdrohungen irgendwie 130.000 Leute dort in den Katakomben festgehalten haben- natürlich waren die fleissigen Zuschauer alle zum Jubeln, Feiern und Kistenklettern bei Kai angereist, aber so kamen sie natürlich nicht zum Zuge. Schade! Wäre sicher toll geworden. :smokin: :censored :D
Nun denn, weiter im Text- einige Emus rollten vorbei, tacis in einer desaströsen Zeit, die Rad sub5 versprach ( :oops: Respekt! ), und nachdem der ganze Pulk ein zweitesmal vorbeischoss- natürlich im amtlich vorgeschriebenen Abstand von jeweils 10m zueinandern (kann den Kampfrichtern mal jemand die Regel erklären, dass es nicht reicht, wenn die "1" und die "0" vorkommen (also 01m), sondern die Reihenfolge wichtig ist? Würde helfen!) und in 4er bis 5er Reihen nebeneinander, radelten wir wieder zurück ins Städtchen.
Die Pros hatte ich verpasst (eingeschlafen im Gras :D ), doch wie man erzählte, fehlte Norman an der SPitze, wahrscheinlich hatte der Vollmond wieder nicht in einer Linie zu Mars und Venus gestanden, Faris nicht in sein Poesiealbum geschrieben und eine Horde aufmüpfiger Schulkinder ihn unterwegs mit Bonbons beworfen- who knows; das Übliche halt. ;)
Am Main dann ein wenig herumgetingelt, nach einigem Hin und Her eine schöne Stelle in greifbarer Nähe zu Grill-, Pommes-, Kuchen-, Bier- und Eisständen gefunden, Emuhausen in klein aufgebaut und unsere Leute angefeuert.
Man, ihr saht teilweise total fertig, total fit, lachend im Himmel, nichtsregistrierend, gefangen im totalen Tunnelblick und dann wieder einfach den Wettkampf geniessend aus- unbeschreiblich das. Man kennt die Erschöpfung, spürt die Emotionen, ein einziger Rausch muss es ja sein am Main zu laufen und permanent, wirklich ununterbrochen gepusht zu werden von den Millionen und Abermillionen Zuschauern (okay, da waren diesmal wirklich ein paar ;) ). Für mich wäre das ja nichts, da lobe ich mir lieber die Lände'sche Ruhe, aber jedem das Seine. :)
Zwischendurch immer wieder ganz oft mit der guten Seele telefoniert, Erfahrungen ausgetauscht, Ergebnisse mitgeteilt bekommen, einfach super, es at gepasst. :)
tacis und Andreas in der ersten Runde- wow, Respekt, was ein Tunnel! Da kam ja nichts an sie ran... Aber später ging es ja doch, fertig zwar, aber dennoch am Rande ein kleines Lächeln auf den Lippen. Mit Björn (QRoo) ein Stückchen mitgelaufen, das war top :D
"Und, wie gehts dir?"
"Och, ganz gut... Beine halt dick, aber sonst geht"
km 15 oder so.
Später, selbe Geschichte, wollte er bei km35 nicht einmal mehr mit Anja telefonieren, die ich grad am Rohr hatte- schäm dich! :hammer :D :censored ;)
Wolfgang war immer für einen Lacher zu haben, und auch Pioto schien guter Dinge zu sein; BSE wurde konsequent vermisst, kA, wo der abgeblieben war.
Und achja, Andreas, ich weiß ja nicht was du an ihr findest... aber die Imke... umschreiben wir es gaaaanz höflich und nett einmal mit "......naja " Anja kann ja bei Gelegenheit meinen entsprechenden Kommentar am Telefon rezitieren :D
Zwischendurch 2mal die nette Dame an der Friteuse besuchen gegangen, dann dem EIsmann 2mal Hallo gesagt, doch, es war schön am Mainkai :)
Irgendwann dann, als alle mehr oder minder 2 oder 3mal an uns vorbei waren, sind wir dann RIchtung Römer gezogen; unterdessen waren Heike + Freund schon weg, Jürgen machte sich grad vom Acker, und wir waren noch eben im Ziel schauen, durch Zufall Wolfgang einlaufen gesehen und noch ein wenig Messe schauen.
Dabei DEN Lenkeraufsatz gefunden; er passte perfekt, einfach göttlich, pures Ideal eines Lenkeraufsatzes... leider bestand er aus einer unguten Kombination, was meinen Geldbeutel angeht: Er war a) von Vision, b) aus Carbon, sah c) schick aus und d) noch gar nicht auf dem Markt... naja, weiterträumen ;)
Dann gegen Abend wieder zum Zelt zurück gefahren, nachdem wir artig allen Tschüss gewünscht haben, selbiges abgebaut, verstaut und mit dem Zug nach Hause.
Demnächst lasse ich "Mutti ist die Beste" auf den Oberarm tättowieren, wer sonst holt einen nachts um halb 1 mit Fahrrad und riesig großem Rucksack am Bahnhof ab? Ohne Kommentar :)
Die Alternative wären 20km bergauf ohne Licht, ohne Essen und ohne Trinken gewesen- naja... ;)
So, und einen langen, anstrengenden Tag später sitze ich nun hier, habe einen mrdsmäßig langen Supporter- Bericht getippt, freue mich einfach nur und werde nun tot in die Falle fallen.

Mein Glückwunsch gilt allen Finishern- ihr habt eure Sache heute echt toll gemacht, Riesenrespekt vor dieser Leistung! :cheer :cheer :cheer

Und mein Dank natürlich allen anderen dabei, insbesondere Anja für den andauernen gegenseitigen Telefonsupport :)

Cheers und gute Nacht,
der M :lookaroun:

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Joseph von Eichendorff


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BeitragVerfasst: 02 Jul 2007 02:20 
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Das Crash Emu
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Edit: Ich korrigiere mich! Lt. :censored waren sogar 500.000 Zuschauer vor Ort- man kann halb Köln in den finsteren Höhlen unter FFM verstecken! :D


edit2: Hab's nochmal gelesen- aber die Typos korrigiere ich nemmer, habe hier nur ein winziges Subnotebook, die Tipperei ist recht mühsam auf demselben ;)

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Joseph von Eichendorff


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BeitragVerfasst: 02 Jul 2007 09:21 
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Sushi Emu
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Soooo, dann nu mal mein Bericht vor WK.
Freitag Homer + Monique (eine sehr Nette) vom Hotel abgeholt und zur WK Besprechung: LANWEILIG. Das Highlight was das wir Franki kennen gelernt haben. Dann zum Römer gefahren, Startunterlagen geholt und noch kurz bei Hannes und der Messe vorbei geschaut.
m Sa. dann beim Radcheck in mit BSE verabredet. Wir waren nen wenig früher da und haben noch Lodda + Frau und Farris beim einchecken gesehen. Mal ganz interessant sowas zu beobachten. Dann auch endlich Matthias kennen gelernt. (sympathischer EMU :lookaroun: ). Nachdem das Rad endlich eingecheckt war und die Beutel abgegeben waren, wie immer mit dem komischen Gefühl das ich was vergessen habe, ab nach FFM zu Italiener. Naja war ja leider nicht so prikelnd. Die waren total überfordert und wir haben uns zeitweie gefühlt wie in der Wüste . :roll: . Naja das essen war ja ok, leider nen biserl wenig für jemanden der sich den nächsten ag quälen muß. Darum habe ich mir nach den Nudeln noch ne Pizza mit BSE geteil. Mit den Stücken von Tanni komme ich dann auf 2*Hefe + 1*Rigatoni + 3/4 Pizza. Kein Wunder waum ich auf einmal so ein komisches Gefühl in der Magengegend hatte :chris76
Da wir bei dem Italiener konsequent ignoriert wurden haben wir beschlossen an anderer Stelle noch was zu trinken. Da ja keine Bedienung kam sind wir alle nach Vorne zum bezahlen. Irgendwie haben wir in dem schmalen Gang wohl gestört. Hatte das Gefühl die waren not amused :blue Bezahl, bei dem Service ohne Trinkgeld natürlich, dann ab zum Helium. Was getrunken und das weitere Vorgehen besprochen. Zum Glück liesen sich die Supporter von Tanja recht schnell überreden nach DA auf ein Fest zu kommen. Ich konnte mich also drücken und habe um 2300 im Bett gelegen.

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dumdidum


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BeitragVerfasst: 02 Jul 2007 09:28 
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linguistisches Weichwaren-Emu
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Naja, für einen WK-Bericht steht echt wenig vom WK drin. ;)

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Lenkerbruch Emu

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apanasana hat geschrieben:
Naja, für einen WK-Bericht steht echt wenig vom WK drin. ;)


steht ja auch vor wk.. :lookaroun:


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BeitragVerfasst: 02 Jul 2007 09:35 
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linguistisches Weichwaren-Emu
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laufsusi hat geschrieben:
apanasana hat geschrieben:
Naja, für einen WK-Bericht steht echt wenig vom WK drin. ;)


steht ja auch vor wk.. :lookaroun:


Okay, ich nehme alles zurück!

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BeitragVerfasst: 02 Jul 2007 10:01 
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Sushi Emu
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...und nu zu WK:
4:00 Wecker gestellt, aufgewacht und wieder eingepennt. Zum Glück bin ich 30min später nochmal von alleine aufgewacht. Auf die Uhr geschaut: Shit das mit 5:00 am See wird nichts. War dann glaube ich gegen 5:40 am See. Hat dicke gelangt. Auf dem Weg zum See noch Matthias und tacis getroffen und bei der ersten Toi nen Dreifachtraudich vollzogen. Glaube auf den Klos kann man sich jede Krankheit holen :roll:
Die Klos wie immer ein Manko im Startbereich. BSE und ich haben zeitweise überlegt eine Trockenneoluluaktion durchzuziehen, haben uns dann aber doch für den weiten Weg nach draußen ins Gebüsch entschieden. Dann zum Schwimmstart
Schwimmen:
Wie immer 1.Reihe diesmal ganz rechts. Bis auf das anfängliche Gehaue war die 1. Gerade ok, da ich ausserhalb des Getümmels geschwommen bin. Keine Ahnung wieviel Zeit mich das gekostet hat, ich ziehe es aber vor meine Energie nicht für Schlägereien mit den WK Kollegen zu verschwenden und bin somit imm rechts neben dem "Feld" hergeschwommen.
Auf der zeiten langen Geraden hatte ich dann Plötzlich Land unter den Fingern, Landgang? ne zu früh??? Habe hoch geschaut und vor mir Männer in schwarzen Anzügen durch das Wasser wartscheln sehen. Tatsächlich eine Sandbank. Also auch aufgestanden und durch das Wasser gewartschelt. War ziemlich übel, so wie etwa im tiefen Schnee, man ist richtig Tief eingesunken. Bei einem Puls von mitlerweile bei über 180 wieder ab ins Wasser. Der Rest war relativ unspektakulär, ich war ja ganz rechts in meinem eigenen Reich :cheer . Meine Zielzeit Sub1 habe ich mit 1:01:52 deutlich verfehlt. Dafür das ich das Schwimmen aber so gut wie gar nicht trainiert habe ist das ok- Halt ein wenig laut gebellt als ich mir Sub1 vorgenommen habe. Das nächste Mal versuche ich es mit Training :censored
Rad: Wechselzone war ok, aber zeitl. optimierbar.Habe mir beim Strümpfe anziehen jede Menge Sand in die Socken geschafft. Zum Glück gab es beim Laufen hiermit keine gr. Probleme. Die ersten 40km auf dem Rad waren grauenhaft. Bin nur überholt worden. Irgendwann kam Matthias von hinten angeblasen, ich konnte ihn abe leider nicht halten. Turbo Tacis war schon lange vorbei. Ich hätte ihn fast vom Rad geholt. Er hat mich in ner Kurve überholt. Ich bin im Scheitelpunkt über nen Stein gefahren und hätte mich fat gelegt. Denke da wäre ich schön in Tacis rein gerutscht :oops: Naja er hat es eh nicht bemerkt, da getunnelt und es ist ja gut gegangen. Meine Beine wurden immer besser und ich habe Matthias wieder vor mir gesehen. Also ran gehängt und den Rest zusammen mit ihm gefahren (Ich spreche hier von gegeseitig ziehen nicht lutschen). Irgendwann kam BSE auch noch dazu und wir mußten noch ne Schippe drauf legen. Dank den Beiden habe ich eine für mich sehr gute Radzeit in die Wechselzone gefahrem: 5:13.56. 40min schneller als in Roth und die Erkenntniss das Radtraining doch was bringt.
Laufen:
Auf dem Rad Mathias schon einmal gefagt was er so laufen will. Die Antwort kam so schleppend das ich mir dachte das er wandern will, ich sollte später eines Beseen belehrt werden. Hatte gedacht ich könnte mit ihm zusammen laufen und nen wenig labern. Fand ich in Roth mit Nils so klasse. Da geht die Zeit schneller rum. Egal dann halt nicht. Los gelaufen und die erste Runde richtig scheiße gefühlt. Achso Mathias hat mich bei km 2 mit geschätzten 30km/h überholt :censored DER IST EIN TIER.
Habe ob meiner Situation alles mögliche probiert. Es wurde aber nicht besser. Bei km 8/9 stand dann Tanni it meiner Mutter. Die hattr zum Glück an meine Maltoplörre gedacht. Also die Flasche angesetzt und oh Wunder schon 2km später ging es mir deutlich besser.
War echt genial überall auf der Strecke Bekannte: EMU's, Freunde, aus Malle, Familie, Arbeitskollegen. Konnte endlich auch kurz Kampa kenen lernen :lookaroun:
Die letzten 10km mußte ich dann für meine Radzeit bezahlen. Das waren nur noch schmerzen. Bin zwar nicht gewandert aber viel schneller war das nicht mehr :censored
Was mir aufgefallen ist und Tacis nachher auch von sich erzählte war diese Müdigkeit. Ich hätte im laufen pennen können. Hatte ich noch nie
Resumee:
swim: 1:01.52
T1: 5.20
bike: 5:13.56
T2: 1.22
run: 4:07.21
----------------------
10:29.52 (601)

Was soviel heißt wie: Zwei Ziele (Sub1,Sub4) nicht erfüllt aber dafür eine ordentliche gesmtzeit durch das radeln und die Erkenntnis das beim radlen doch für mich nicht alles verloren ist. Denke das es fürs nächste Mal Sinn macht beim radeln ein weig raus zu nehmen und dafür die 3:30 beim laufen anzupeilen-

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dumdidum


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BeitragVerfasst: 02 Jul 2007 10:10 
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Sushi Emu
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Nachtrag:

Noch was zum thema lutschen. So schlimm wie in FFM ist es in Roth nicht. Es ist viel zu viel los auf der Strecke. Vll sollten die sich Gedanken über mehrere Startgruppen machen. Als fairer Fahrer bist du nur am bremsen und raus nehmen um nicht aufzufahren. Auf dem kurzen Stück durch die Stadt ist es unmöglich ohne windschatten / 3er Reihen zu fahren, da es viel zu eng ist.

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dumdidum


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BeitragVerfasst: 02 Jul 2007 10:17 
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Oranje-Emu
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QRoo hat geschrieben:
Nachtrag:

Noch was zum thema lutschen. So schlimm wie in FFM ist es in Roth nicht. Es ist viel zu viel los auf der Strecke. Vll sollten die sich Gedanken über mehrere Startgruppen machen. Als fairer Fahrer bist du nur am bremsen und raus nehmen um nicht aufzufahren. Auf dem kurzen Stück durch die Stadt ist es unmöglich ohne windschatten / 3er Reihen zu fahren, da es viel zu eng ist.


Scheint sich nix geändert zu haben, seit meinem Start... :roll:


QRoo: Schöner Bericht, super Zeit....noch 2kg weniger und Du läufst die 3:30 ;)

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BeitragVerfasst: 02 Jul 2007 10:29 
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Rote Socken Emu

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IMG, Frankfurt 2007

Eigentlich muss ein Wettkampfbericht auf Frankfurt konsequenterweise an das vorangegangene Wochenende in Roth anknüpfen. Was war das für ein geniales Wochenende, bei bestem Wetter und bester Stimmung beim Challenge-Roth den Emu5-Finishern zugejubelt und die Vorfreude für den Ironman geholt. Den Kopf noch voll mit den Gedanken und Eindrücken aus Roth startete die Woche mit den letzten Vorbereitungen für den längs-ten Tag des Jahres in Frankfurt. Und es war kein guter Beginn, am Montag wurde ich erstmal von ziemlich heftigen Magenscherzen und Durchfall ge-plagt. Na prima, so stellt man sich einen optimalen Wochenanfang vor. Trainingstechnisch war tapern angesagt, am Dienstag noch mal ein locke-res Koppeltraining 90 min Rad, 30 min Laufen, am Mittwoch noch mal ei-ne letzte Runde schwimmen mit Neo im Niedernberger See. Am Donners-tag stand dann noch mal eine Dienstreise nach München an, also nix mit Startnummer abholen, aber für eine letzte, lockere Koppeleinheit hat es noch gereicht; wegen des miesen Wetters im Keller mit Ergo und Lauf-band. Abends dann noch mal fürchterliche Magenkrämpfe; Scheiße³!

Endlich Freitag. Warum bin ich heute eigentlich ins Büro gegangen? Ich erledige das notwendigste, fahre um 13:30 nach Frankfurt um meine Startunterlagen abzuholen und bin um 15:15 leicht verspätet bei der WK-Besprechung. Bis jetzt habe ich nix verpasst, ich treffe noch Björn & Björn und lerne endlich mal Frankie kennen. Noch mal kurz nach Hause, Karen abgeholt und dann wieder rein nach Frankfurt auf die Pasta-Party. Die Nu-deln sind reichlich und lecker, der Kuchen ist auch ok, noch einige Emus getroffen und wieder ab nach Hause. Der Magen fühlte sich gut an. Ich wollte früh ins Bett gehen, schließlich soll man ja in der Nacht vor der Nacht besonders gut schlafen. Das klappt auch ganz gut, um 22:00 liege ich in der Falle und penne bis 08:30 durch.

Der Tag vor dem Tag.

Meine Lieblingsdisziplin, Tütenpacken. Das ist ja weiß Gott nicht mein ers-ter Wettkampf. Aber es ist jedes Mal das Gleiche, was kommt in welche Tüte, habe ich an alles gedacht. Die letzten Vorbereitungen am Rad wer-den gemacht, alles noch mal schön geputzt, Kette gefettet und Schaltung nachgestellt. Vorsichtshalber habe den Schlauch im Vorderrad noch mal gewechselt, nach dem letzten Platten habe ich dem Frieden nicht getraut. Noch mal eine kurze Probefahrt über Schaafheim, Radheim, Wenigum-stadt im 34er Schnitt, hossa ich habe Raddruck!

Dann konsequent die Checklisten abgearbeitet. Die Veranstalter berück-sichtigen freundlicherweise, dass die intellektuelle Leistungsfähigkeit des Athleten vor dem Wettkampf auf das Niveau einer Scheibe Toastbrot schrumpft und schreiben auf den Aufkleber für die weiße Tüte auch „weiße Tüte“ drauf; na denn.

Um 15:00 sind dann endlich die blaue und die rote Tüte gepackt, ich ver-frachte mein Rad und das Rad vom Moritz, dass seit Roth bei mir in der Garage steht und die Tüten ins Auto und ab geht’s an den Langener Wald-see zum Bike-Check In. Wie war das mit dem Toastbrot? Auf dem Weg zum Langener Waldsee verfahre ich mich granatenmäßig und habe natür-lich mal wieder vergessen, dass ich nach Mörfelden muss und nicht nach Langen. So what, nach einer kleinen Odyssee finde ich den See und einen Parkplatz und ab in die Wechselzone. Die Bremsen funktionieren, der Helm sitzt vorschriftsmäßig, ein freundlicher Helfer führt mich zu meinem Platz, ich verstaue mein Rad, packe die blaue Tüte unter die blaue Wanne, kontrolliere noch mal die Reifen; scheint alles i.O. zu sein. Mein Gemüts-zustand schwankt irgendwo zwischen Euphorie und Panik. Aber solange ich noch solche emotionalen Wechselbäder erleben darf bin ich auch noch lebendig. Noch mal rein nach Frankfurt zur Pasta-Henkersmahlzeit mit den Emus im Raffaello am Paulsplatz. Vorher noch mal über die Messe und noch CO2-Patronen nachgekauft. Sicher ist sicher.
Die Nudeln waren zwar lecker, aber die Luft in dem Lokal war schlecht und auf einmal waren die Magenschmerzen wieder da. Das kann man einen Tag vor dem Rennen gebrauchen wie ein zweites A…… Wir verabschieden uns und draußen an der frischen Luft geht es mir auch gleich wieder bes-ser. Mittlerweile schien auch die Sonne, es deutete alles auf einen guten Tag hin.

Raceday

Der Wecker klingelt um 04:00, diesmal verschlafe ich nicht. Ich frühstücke einige Scheiben Toast mit Honig, packe meine Schwimmsachen zusam-men und ab nach Frankfurt. Um 05:30 bin ich am Degussa-Parkhaus, 500 m neben dem Römer. Der Nachtwächter will mich aber erst um 06:00 reinlassen, was soll’s, ich parke davor in einer Seitenstrasse. Ab zum Bus und ab an den See. Es ist ein beruhigendes Gefühl, mal nicht im letzten Shuttle-Bus zu sitzen. Ein letzter Blick auf die Wechselzone, ein letzter Gang zum Dixie, Neo an und um 06:55 das erste Mal Wasserkontakt. Der Schwimmeinstieg wurde in diesem Jahr geändert, mir kam der Startbe-reich sehr schmal vor. Ich sehe Menschenmassen auf der rechten Seite, also versuche ich mich eher auf der linken Seite hinten einzuordnen. Der Start selber war recht unspektakulär. Nationalhymne, der Walkürenritt wurde nur kurz angespielt und dann hat der brutalstmögliche Aufklärer auch schon den Startschuss gegeben. Überhaupt kein Vergleich zu Roth, wo die Hymnen der teilnehmenden Nationen gespielt werden, die Fessel-ballons am Kanal, die Brücke mit den Menschenmassen, wer da keine Gänsehaut bekommt, der sollte Golf spielen.
Das Schwimmen lief bescheiden, wie erwartet. Heilige Fresse habe ich Prügel bezogen. Einer hat mir dermaßen auf den Hinterkopf gehauen, so dass ich Angst um meine Kontaktlinsen hatte. Aber ich habe mir den Typ gemerkt, er hatte eine grüne Badekappe auf und einen schwarzen Neo an! Ich bin ca. 2/3 Kraul und 1/3 Brust geschwommen, mehr habe ich einfach nicht drauf und 5h die Woche Schwimmen zu trainieren habe ich einfach keine Lust. Von dem „zweiten Landgang“ an der 1. Wendboje habe ich nichts mitbekommen, da ich ziemlich an der inneren Linie geschwommen bin. Allerdings wurde das Wasser sehr brackig, man konnte kein 10 cm weit sehen, und es hat ziemlich gestunken. Auf der zweiten Schwimmrun-de werde ich leicht panisch, da ich einen Krampf in der rechte Wade spü-re, aber Gott sei Dank verschwindet er auch gleich wieder. Nach 01:26 war das Elend beendet und ich darf in die Wechselzone. Der Wechsel klappt prima, ich trockne mich ab, schmiere noch mal Sonnencreme nach und nach 6 min sitze ich auf dem Rad.

Das Radfahren lief zunächst sehr gut. Wenn man nach 01:26 aus dem Wasser kommt, dann ist das Risiko natürlich enorm, auf stehende Hinder-nisse aufzufahren. Ich habe nicht gelutscht, ich musste aber öfter mal in der 3. Reihe überholen. Mein Eindruck war, dass die KR sehr tolerant wa-ren und nur in äußerst krassen Fällen eingegriffen haben. Zum Teil sind die Herrschaften in 10er oder 20er Gruppen gefahren. Weiter vorne an der Spitze, so im 05:00 bis 05:15 Bereich muss die Lutscherei noch krasser gewesen sein. Wenn ich es darauf angelegt hätte mitzulutschen, dann hätte ich da sicher noch >5 min rausholen können. Aber meinem Ver-ständnis nach ist Triathlon immer noch ein Einzelzeitfahren auf dem Rad und keine RTF. Wenn Hr. Denk so konsequent gegen die Lutscherei vor-gehen würde, wie gegen das Doping, das wäre super. Auch hier kann ich die Angriffe aus Frankfurt in Richtung Roth überhaupt nicht nicht nachvoll-ziehen. Meiner Wahrnehmung nach wird in Roth wesentlich fairer gefahren als in Frankfurt. Aber es ist ja auch ein offenes Geheimnis, dass die KR in Frankfurt angewiesen sind, tolerant zu sein; die Teilnehmer haben ja schließlich eine Menge Startgeld bezahlt. Und überhaupt die Stimmung an der Radstrecke war zum Teil doch sehr bescheiden. Die 500.000 Zuschau-er, die Hr. Denk heute früh auf seiner Webseite bejubelt, habe ich nicht gesehen.
An dieser Scheiß-Kopfsteinpflaster Strecke in Maintal war zwar jede Menge Stimmung. Man kommt da übrigens prima durch, wenn man einen dicken Gang einlegt und im Wiegetritt durchfegt, dann klappert es nicht so stark.
In Bad Nauheim war tote Hose, in Friedberg hat sich der DJ von HR3 einen Wolf gefeiert, aber leider ohne Publikum und auf der zweiten Runde durch Bad Vilbel war am sog. Heartbreak Hill fast nichts mehr los. Auch hier kein Vergleich zu Roth, da stehen die Menschen noch bis in den Nachmittag am Solarer Berg oder in Greding und machen Party. Im Landkreis Roth merkt man eben, dass dort der Triathlon ein echtes Ereignis ist, der Frankfurter ist eher genervt, wenn die Strassen abgesperrt sind. Was soll’s, ich mer-ke, dass ich einen guten Raddruck habe, ich fahre meistens mit 35+ und die Strecke fällt mir recht leicht. Das Cervelo rollt einfach phantastisch und der Aeroaufsatz von Profile T2+ und Airione Sattel passen ganz wun-derbar. Gleichwohl hatte ich nach 150 km ziemliche Kreuzschmerzen, so dass ich ab und an mal Oberlenker fahren musste. Aber anders als Nor-männchen habe ich nicht geweint und bin nicht ausgestiegen, sondern ha-be die Arschbacken zusammengekniffen und mein Ding durchgezogen. Auch die Ernährung hat ganz wunderbar geklappt. Eine Flasche voll mit Malto-Plörre, konzentriert bis zur Löslichkeitsgrenze, 5 Riegel und sonst nur Wasser an den Verpflegungsstellen aufgenommen. Kein Hungerast, alles im grünen Bereich.
Die letzten 30 km von Friedberg nach Frankfurt rein waren ziemlich müh-selig, ich stand voll im Gegenwind. Eigentlich wollte ich vor 14:00 in der Wechselzone sein, gleichwohl habe ich einen 05:27er Radsplit geschafft, das ist Rekord für mich. Wenn ich überlege, dass manch einer die 05:15 oder besser nur gepackt hat, weil er hemmungslos im Windschatten ge-fahren ist, dann könnte ich kotzen. Aber so weiß ich wenigstens, dass ich meine Zeit ehrlich gefahren bin.

Der Wechsel klappt einwandfrei. Ich kann auch gleich ziemlich locker los-laufen. Ich mache natürlich den Kardinalfehler und lasse mich von der Stimmung und der lauten Musik am Mainkai mitreißen und laufe zu schnell los. Am gegenüberliegenden Mainufer sehe ich die Emu5 Supporter, ich erkenne aber nur Steffi, die mit ihren 1.90 ja auch nicht zu übersehen ist. Später sehe ich noch Schorsch und PMP. Aus allen möglich Richtungen hö-re ich „Andreas, das sieht gut aus“ und ähnliche Sprüche. Meistens erken-ne ich aber nicht von wem der Zuruf kommt. Irgendwie sehe ich nur bunte Menschenmassen an Rand. Am Ende vom Deutschherrenufer, wo es über die Brücke geht, steht meine Frau; wenigstens Karen erkenne ich am bun-ten Umicore Shirt. Übrigens eine interessante Streckenführung in diesem Jahr, über die Floßhafenbrücke 4x am Puff vorbei; aber ich vermute mal, da hat jetzt wirklich niemand ein Auge dafür. Kurz vor dem Wendepunkt beim Ruderhaus sehe ich Pioto, der sich offensichtlich mit einem Krampf plagt. Kurz vor der Brücke läuft Frank ein paar Meter neben mir her und meint ich würde noch gut aussehen und alles würde auf eine sub11 hi-nauslaufen. Nun ja, schön wär’s gewesen. Irgendwann überhole ich sogar noch tacis, allerdings hat der 1 Bändchen mehr. Auf das Angebot, einen Kasten Bier für das zweite Bändchen wollte er allerdings nicht eingehen. Auf der zweiten Runde überholt mich Matthias auf der Friedensbrücke in einem Tempo, das ich dachte ich stehe. Die zweite Runde geht auch noch recht locker, bei einem kurzen Pinkelstopp zieht tacis wieder an mir vorbei, ich halte mich danach immer kurz hinter ihm, kann sogar noch mal kurz vorbei ziehen, aber dann kurz nach dem Mainkai, bei den Sektierern von Herbalife fährt mit ein Krampf in den rechten Oberschenkel, so dass ich kurz gehen musste. Und das war es dann auch schon. Bei der Verpfle-gungsstation am Osthafen nehme ich ein Gel auf, dass ich aber nicht gut vertrage; auf einmal fängt mein Magen an, sich zusammen zu krampfen. Die letzten zwei Runden waren im reinsten Wortsinn Krampf und Kampf. Ich hatte abwechselnd Krämpfe oder Magenschmerzen, das war kein Ver-gnügen. Ich habe an jeder Verpflegung eine kurze Gehpause gemacht und Cola getrunken, das hat den Magen dann doch etwas beruhigt.
Über das Laufen möchte ich gerne den gnädigen Mantel des Vergessens hängen. 1. Runde 00:53, 2. Runde 01:01, 3. Runde 01:08, letzte Runde 01:11; keine Chance auf emu4 und auf die Sub11 mehr. Gleichwohl, die letzte Runde war fast schmerzfrei. Ich wusste , dort wo ich jetzt daran vorbeilaufe, da muss ich nicht mehr vorbeilaufen. Das Stück von der 2. Wendemarke bis zum Rudererhaus hat sich zwar elend lang gezogen wie Gummi, aber als ich das letzte, das rote Bändchen bekam, da war wieder die Euphorie spürbar. Endlich die letzten 3.5 km. Ich gehe den Anstieg auf die Brücke und danach habe ich es einfach laufen lassen. Die Menschen-massen wurden dichter, der Lärmpegel stieg an, an der T2 darf ich endlich rechts abbiegen, ich laufe an der Tribüne vorbei, klatsche ein paar Hände ab und dann war er endlich da, der Zielkanal. Leider gibt es immer wieder Deppen, die meinen auch nach 11h im Zielkanal noch sprinten zu müssen, anstatt Fairerweise dem Vordermann nicht ins Bild zu laufen; aber dies-mal hat es geklappt; ich habe mein Finisherphoto ganz alleine für mich, mit meinem Namen drauf!!!! Ich sehe im Zielkanal noch zwei jubelnde Kollegen, Karin und Roland, he, he, die dürfen dann bei Datterich auch ran. Ich merke wie mir der Hals zugeht und ich kaum noch Luft bekomme und dann bin ich endlich im Ziel. Ich bin so was von Fix & Foxi und leer. Ich bekomme keinen Ton raus. Eine Helferin legt mir das Handtuch um, eine andere die Medaille. Ich werde gefragt, wie es mir geht, aber die Fra-ge erübrigte sich. Ich fühle mich völlig leer und kann kaum die Füße he-ben. Auf dem Weg ins Verpflegungszelt musste man über einen dicken Kabelbaum klettern, der kam mir vor, wie der Mount Everest. Im Zelt se-he ich tacis, der schon geduscht war und schon kräftig futterte. Ich set-ze mich dazu und bin erstmal völlig fertig. Nach 5 min trinke ich mein ers-tes bleifreies Bier und esse ein Schinkenbrötchen und merke wie die Le-bensgeister langsam wieder zurückkommen. So langsam kommen dann auch Wolfgang, Matthias und Björn vom Duschen zurück, heilige Fresse, waren die alle schnell unterwegs. So wie es aussieht, hat keiner von uns die Hawaii-Quali geschafft, Matthias ist mit 09:40 gerade mal 40. in der AK und tacis hat mit 10:00:47 die sub10 knapp verpasst. Wie ich spä-ter erfahre, musste Björn (BSE) nach der 2.Laufrunde aussteigen. Das ist jammerschade, er war so gut vorbereitet.
Nachdem ich meine weiße Tüte abgeholt hatte und eigentlich Richtung Dusche wollte, merke ich dass mir ganz plötzlich ganz fürchterlich kalt ist und dass mir schwarz vor Augen wird. Ein aufmerksamer Kollege hat so-fort einen Sani geholt und ratzfatz war ich auf einer Sani-Liege und wurde ins Zelt geschoben. Mein Blutdruck war im Keller bei 90/60. Aber nach der Infusion ging es mir aber echt besser. Interessanterweise meinte die Ärz-tin, die ganze Atmosphäre würde sie so reizen, dass sie das gerne mal selbst versuchen möchte. Interessanter Gedanke, wenn man die ganzen Leichen endversorgen muss.
Das Radabholen hat leider ewig gedauert; ich war bestimmt über eine hal-be Stunde in der Wechselzone. Für solche eine Veranstaltung mit diesem Anspruch war die Radabholung ein Armutszeugnis, gerade mal ein Kanal zum auschecken. Dann bekomme ich auch noch einen Anschiss, weil Ka-ren die nummerierten Tüten schon vorher mit raus genommen hat. Auf der Heimfahrt sind wir dann noch bei McDoof in der Hanauer Landstrasse eingefallen und rechtzeitig zum Zielschluss daheim angekommen.

Fazit

Ich habe mein Minimalziel erreicht, ich habe meine Bestzeit von 11:22 auf 11:21 verbessert; und ganz ehrlich, die sub11 hätte ich gerne geschafft; aber vielleicht dann in der AK50 noch mal. 114. Platz in der AK und der 1050. Platz insgesamt. Mit der 11:22 war ich in 2005 noch auf dem 64. Platz in der AK. Ohne diese Scheiß Magenprobleme wäre vielleicht sogar noch eine sub11 drin gewesen. Die Zeiten, die in den Altersklassen er-reicht wurden sprechen eine deutliche Sprache. In 2005 ging der letzte Quali-Platz in der AK45 mit 10:49 weg, in diesem Jahr war eine 09:58 notwendig. Nun ja, meine Sorge, mich evtl. aus „Versehen“ für Hawaii zu qualifizieren, war somit unbegründet. Matthias wird wahrscheinlich grum-meln. Der letzte Nachrücker in der AK 40 ging lag auf Platz 36. Mit dem 40. Platz in der AK und dem Wissen, dass da bestimmt 10 Lutscher die Quali nicht fair erreicht haben, ist das ein wenig bitter.

Auf jeden Fall ist Frankfurt eine geile Veranstaltung, aber Roth ist geiler. Lieber Hr. Denk, ich weiß nicht, wo Sie die 500.000 Zuschauer gesehen haben wollen, an den sog. Stimmungsnestern waren sie jedenfalls nicht. Die <500.000 Zuschauer in Roth sind jedenfalls echt und sind mit Herz und Seele dabei. Man spürt einfach die Herzlichkeit der Leute, wenn man an diesem besonderen Wochenende in Roth, oder Hilpoltstein oder sonst wo im Landkreis unterwegs ist. Und Emu-Hausen auf dem Campingplatz bei Winklers lässt mich vergessen, dass ich eigentlich Campingmuffel bin (zumindest für eine Nacht). Und die Behauptung, dass in Frankfurt fairer gefahren wird wie in Roth, das stimmt einfach nicht; wie denn auch, wenn 2.200 Athleten gleichzeitig auf die Strecke gehen. Der Wellenstart in Roth mag vielleicht nicht so spektakulär sein, für die Athleten ist es aber we-sentlich angenehmer beim Schwimmen und auf der Radstrecke geht es einfach fairer zu. Gegen den Solarer Berg kann der sog. Heartbreak Hill in Punkto Stimmung einfach nicht anstinken und die Emotionalität bei Schwimmstart in Roth ist einfach nicht zu toppen. Da bedeutet, die nächs-te LD ohne M-Dot wird für mich in Roth sein. Punkt.



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Zuletzt geändert von vb_man am 02 Jul 2007 21:22, insgesamt 2-mal geändert.

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Sushi Emu
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Nils hat geschrieben:
....noch 2kg weniger und Du läufst die 3:30 ;)

:laugh: Ich probiere es. Es liegt ja nicht an mir. Das Hefeweizen ist schuld :hammer

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@tacis
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Das Rennsemmel-Emu
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QRoo hat geschrieben:
Vll sollten die sich Gedanken über mehrere Startgruppen machen.


Wird von der WTC nicht genehmigt. Wegen des "spektakuläre Massenstarts"!

Für mich werden solche Veranstaltungen immer mehr zum nogo. Schade eigentlich.

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BeitragVerfasst: 02 Jul 2007 11:42 
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Sushi Emu
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Was mir noch negativ aufgefallen ist:
die Straßen sind auf der FFM Strecke sind in einem üblen Zustand, auch das ist in Roth besser. Das Kopfsteinpflasterstück ist totaler Schwachsinn und geht nur aufs Material.
Die Fahradaufbewahrung ist eine Kartastrophe für so eine "Top"veranstaltung.
Toiletten für Zuschauer = Fehlanzeige.
22,- Euro für den Pastapartyeintritt sind gelinde gesagt eine Frechheit.
Glaube ich schrei mal ne mail zusammen und schick sie an die Orga.

Hervorzuheben sind die wahnsinnig gut aufgelegten Zuschauer und die Helfer die überaus freundlich waren. An Helfern hat es auf jeden Fall nicht gemangelt-

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BeitragVerfasst: 02 Jul 2007 12:10 
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Eiermann U7 Emu
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Ich habe leider nicht alle auf der Strecke erkannt, nur die im Emu-Trikot.
Pioto ist wohl doch viel kleiner als gedacht und im Feld untergegangen.

Ihr habt aber einen Prima Eindruck gemacht.

Mein Zurufe wurden allerdings weniger registriert :???:
Andreas hat immer verwirrt gesucht aber nicht gefunden.
Bei Björn war ich an der Radstrecke etwas spät, als ich was mit Dicker Wurst gerufen habe, was strafende Blicke von anderen Sportlern und zuschauer gab. :blue
Taccis war die ersten mal so schnell vorbei, darauf war ich nicht vorbereitet.
Auf der Laufstrecke hat er dann gebissen und nicht mehr viel mitbekommen.
Beeindruckt war ich von Matthias der ruhig und schnell seine Runden gedreht hat. :cheer
Wolfgang scheint auch mühelos und mit Spass durchgelaufen zu sein.

Ich habe zwichendurch mal versucht ein paar Bilder zu machen.
Leider ist die Kamera schon etwas älter und ich im Umgang ungeübt, mal sehen ob was brauchbares dabei ist.

Gestern Abend im HR3, in der Zusammenfassung, war auch noch ein Emu zu sehen das seinen Hintern in die Kamera gehalten hat. :lol:

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Auch ein goldener Sattel macht einen Esel nicht zum Pferd...


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