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Damals war es Triathlon. Heute ist es Emu5.de
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BeitragVerfasst: 29 Mär 2007 19:55 
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Mit Faris zu Taco-Bell Geher
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Gut, es hat sich niemand beschwert, aber euch sollte schon bewusst sein, dass es extra einen Kommentar-Bereich gibt, damit die Trainingsberichte schön aneinander anknüpfen.

Das hat hier bisher gut funktioniert und sollte auch weiterhin Bestand haben.

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Jeder Mensch ist ein Künstler. (Beuys)
Jeder Mensch ist ein Emu. (Ulfila)


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BeitragVerfasst: 29 Mär 2007 22:25 
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Rote Socken Emu

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Danke Ulfila. ;) Ob es auch was nützt?

Gerade den Wetterbericht für morgen gehört: Es sollen bis zu 20°C werden mit einer Regenwahrscheinlichkeit von ca. 10%.
Wir wollen gegen 10:00 losfahren; ich befürchte, das wird morgen eine Mörderrunde. Ich bin ca. 150 km im Rückstand :D


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BeitragVerfasst: 30 Mär 2007 09:47 
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Eiermann U3 Emu

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150km aufholen? Hätte da einen Tourenvorschlag ....

http://www.gmap-pedometer.com/?r=816073

Die 287 sind nur ne grobe Orientierung, habe beim Messen aus Zeitgründen einen größeren Maßstab gewählt. Private VB, ich erwarte eine Fahrradtachovermessung bis morgen abend!


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BeitragVerfasst: 01 Apr 2007 22:21 
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Rote Socken Emu

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7. Tag, Freitag 30.03.07

Der Regentag hat seinen Tribut gefordert: Heute Morgen hat der Cyclomaster seinen Geist aufgegeben. :( Das Display ist tot. Evtl. nur die Batterie leer? Pustekuchen; nachdem ich das Teil aufgeschraubt hatte um die Batterie zu wechseln, lief ein dunkler Tropfen Wasser aus dem Tacho. Das war’s dann wohl mit dem Teil. Aber es bleibt mir ja immer noch meine Polar Uhr. Dieses schweineteure S625X Teil mit dem extra Radsensor, der alle Daten erfasst. Von wegen, das Teil ist wohl auch abgesoffen gestern. Nun ja, fahren nach Gefühl ist ja auch was feines.

Aber bleiben wir doch beim Optimimus: Das Wetter hat sich signifikant gebessert, der Himmel ist klar, die Sonne scheint und die Kleiderwahl fällt auf kurz mit Ärmlingen und Knieschützern. Ich schließe mich heute mal Guido’s Gruppe an. Die Route soll nach Orient gehen, landschaftlich eine der schönsten Routen auf der Insel.
Man merkt doch gleich, dass ein wenig Sonne das Gemüt aufhellt. Ich fühle mich gut, die Steigungen fallen mir relativ leicht, auch wenn man bei ca. 100 kg Systemgewicht nicht gerade von „leicht“ sprechen kann. Nach Bunyola geht es mit dem Anstieg los, die Gruppe fällt auseinander, in Orient finden wir aber wieder zusammen. Unglaublich was da heute an Radfahrern unterwegs war; fast wie am Offenbacher Kreuz am Freitagnachmittag. Da ich mich immer noch gut fühle, beschließe ich kurzfristig, bei Selva die Gruppe zu verlassen und doch noch mal die Runde über Lluc zu fahren. Wie ich es erhofft habe, bei schönem Wetter, ist die Landschaft auch gleich viel schöner. Die Abfahrt von der Tankstelle nach Pollenca macht bei trockener Strasse auch gleich viel mehr Spass.

Zum Laufen habe ich allerdings keine Lust mehr. Genug Kalorien für heute verbraten; am Buffet gehe ich zweimal zum Nachtisch.

Nachdem ich jetzt doch einige Tage schon auf der Insel bin und die eine oder andere Beobachtung gemacht habe, muss ich feststellen, bei Sport und am Buffet lern man Menschen kennen. Da gibt es die Zeitgenossen, die in der Gruppe ziemlich merkwürdige Verhaltensweisen zeigen, angefangen vom rücksichtslosen Einfahren in den Kreisverkehr, rücksichtsloses Überholen mit Schneiden, oder die völlig merkbefreiten Touristen, die gerne an der engsten Stelle der Strasse sich in der Gruppe auf die Strasse stellen, die Knallköpfe, die eine Gruppe, die bereits eine Gruppe überholt auf der Gegenfahrbahn überholen müssen, und bei kommendem Gegenverkehr dann scharf nach rechts ziehen müssen, oder die Deppen, die wenn sie von einer Gruppe überholt werden, dann meinen in der Gruppe mitfahren zu müssen. Das wäre ja im Prinzip nicht so schlimm, wenn diese Deppen dann wenigstens eine vernünftige Zweierreihe fahren könnten und nicht aus Blödheit die Gruppe auseinander fahren würden. Dann gibt es auch die netten Zeitgenossen, die am Buffet stehen, und die letzten 3 Fleischstücke vom Tablett auf den Teller laden müssen. Wenn man sie darauf anspricht, dann kommt nur ein blöder Spruch wie, es kommt doch gleich Nachschub. Wirklich sehr sportlich. Na ja, jeder so wie er kann.

Streckenführung:
Hotel Club Pollentia, Sa Pobla, Sencelles, Biniali, Santa Maria, Bunyola, Coll de Hono, Orient, Lloseta, Biniamar, Selva, Caimari, Lluc, Pollenca und zurück.

Bilanz für den siebten Tag:

Rad: 145.0 km, 18°C, 1445 Hm, 05:46:13, Ø=25.1 km/h, Ø 127 bpm, 3556 kcal


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BeitragVerfasst: 01 Apr 2007 22:23 
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Rote Socken Emu

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8. Tag, Samstag 31.03.07

Noch besseres Wetter!!! Heute kann man wirklich kurz/Kurz fahren, ohne Angst haben zu müssen, zu erfrieren. Ich fahre wieder mit Guido’s Truppe mit, das Tempo liegt mir. Heute stehen San Salvador und Randa auf dem Programm. Schöne Aussichtspunkte, leider kann man nicht allzu weit sehen, da es doch recht diesig ist. Interessanterweise funktioniert der Polar Speed Sensor heute wieder, und ich kann wieder die Geschwindigkeit, die fühle auch in Werten sehen. Bei den Abfahrten von San Salvador und Randa kommt die Tacho Anzeige doch schon mal in die Region von 80 km/h. Ich merke, dass man mit der Zeit doch etwas mutiger wird beim Abfahren. Ich stelle zwar immer noch fest, dass ich ein Angstbremser bin, aber es wird schon recht flott. Aber es gibt immer noch Kollegen, die donnern in Kamikaze Manier an mir vorbei. Irgendwie muss ich gerade an Erik Zabels Zitat aus dem Film „Höllentour“ denken: „Mit >80 km/h auf 23 mm breiten Reifen nur mit einer Seilzugbremse den Berg runterfahren, ist nicht besonders schlau“. Was soll ich sagen, der Mann hat recht, aber Spaß macht es trotzdem. Ich bedauere alle Motorradfahrer, die überhaupt kein Gefühl dafür entwickeln können, wie geil es ist, die Geschwindigkeit zu genießen, wenn man den Berg aus eigener Kraft erklommen hat. Ja, Radfahren macht Spass und bei gutem Wetter macht es noch mehr Spaß. Auf dem Stück von Randa nach Monuiri und Sineu ist die Strasse leicht abschüssig, mit Flüsterasphalt neu präpariert und wir haben Rückenwind! Da kann man ziemlich locker mal 60 km/h fahren und ich überlege, ob ich vielleicht doch mal ein 56er Kettenblatt brauchen könnte. Bei Sa Pobla dreht der Wind unfreundlicherweise und die letzten km nach Hause haben wir Gegenwind. Na prima, ich stehe auf einmal vorne im Wind, das Tempo fällt von 35 auf 30 km/h, und von hinten wird gemeckert: „Drücken“, nix mehr mit Drücken, ich bin platt.

Fazit nach einer Woche Malle: Das Wetter könnte besser sein, aber der Wind, der auf dieser Insel aus allen Richtungen gleichzeitig zu blasen scheint, ist ein verlässlicher, beständiger Trainingskumpel. Ab ans Buffet. :D


Streckenführung:
Hotel Club Pollentia, Can Picafort, Küstenstrasse, Manacor, Felanitx, San Salvador, Porreres, Llucmajor, Randa, Cura, Montuiri, Sineu, Muro, Sa Pobla und zurück.

Bilanz für den achten Tag:
Rad: 168.9 km, 21°C, 1590 Hm, 08:15:53, Ø=25.9/68.9 km/h, Ø 127 bpm, 4567 kcal


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BeitragVerfasst: 01 Apr 2007 22:36 
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Rote Socken Emu

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Beiträge: 19695
9. Tag, Sonntag 01.04.07

So, heute ist Ruhetag angesagt. Die Beine sind schwer genug. Die Achillessehne schmerzt etwas. Das Wetter ist warm und sonnig und relativ windstill. Ein idealer Tag zu planschen. Und, yippie, ich habe Wasserkontakt! Der Pool ist allerdings schweinekalt, ich bin einer der wenigen, die nur mit Badehosen schwimmen. Die Kollegen, die mit Neo und gefütterter Badekappe schwimmen, wissen schon warum. Kurze Rund mit dem Rad zum Playa del Muro, zum Laden vom Hürzeler. Ich stelle fest, dass der Polar Speed Sensor endgültig seinen Geist aufgegeben hat. Auch mit neuer Batterie, keine Signale zu entlocken. Nun ja, beim Hürzeler etwas eingekauft, jetzt habe ich endlich eine Assos Radhose. Zum Auflockern noch eine lockere 12 km Runde um die Hotelanlage gemacht. Danach musste ich dann doch meine neue Assos Hose einreiten und bin noch mal zum Hürzeler geradelt. Doch noch einen billigen Tacho erstanden, ganz ohne geht dann doch nicht, und eine stylische Sonnenbrille für 6€ erstanden. Im Radladen hier im Hotel wollten die doch glatt 69€ für das ähnliche Modell.
In Anbetracht des Ruhetages habe ich mich am Buffet zurückgehalten, jeweils nur 1 x für jeden Gang ans Buffet gelaufen. Dafür hat beim Tatort ein Flasche San Miguel daran glauben müssen. So what.
Das WLAN im Hotel ist eine Katastrophe, seit zwei Tagen höre ich: morgen kommt der Techniker und repariert. Was soll’s man muss ja nicht immer online sein.
Hoffentlich ist morgen gutes Wetter.

Bilanz für den neunten Tag
Lauf: 11.8 km, 22°C, 01:05:35, Ø=05:34 min/km, Ø=135 bpm, 777 bpm
Rad: ca. 50 km, Ø=20 km/h, locker


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BeitragVerfasst: 02 Apr 2007 18:21 
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Rote Socken Emu

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10. Tag, Montag 02.04.07

Heute sieht das Wetter leider gar nicht vertrauenerweckend aus. Der Himmel ist mal wieder grau, der Wind, mein treuer Trainingskumpan, weht liebevoll aus Süd/Ost. Zur Wahl steht heute eine Tour mit Jack the Ripper oder Schinder-Jan. Im Klartext: es werden ruhige 150 km angesagt, die dann in 180 km enden. Ruhig heißt, dass man so platt ist, dass man keinen Ton mehr raus bringt. Alternativ könnte man noch Koppeltraining bzw. Wechseltraining machen. Im Prinzip eine sinnvolle Sache, aber ich möchte liebe eine lange, ruhige Tour machen. Also fahre ich heute mal alleine los. Nicht das ich was gegen das Fahren in der Gruppe hätte. Im Gegenteil, mit der Zeit klappt das sogar ganz gut und der Windschatten hat schon seine Vorteile. Aber wenn man alleine fährt, dann kann man auch mal einen Blick auf die durchaus lohnenswerte die Landschaft riskieren. Irgendwie auch schade, man verbringt zwei Wochen auf Malle und alles was man sieht, ist das Hinterrad des Vordermannes. Ein großer Vorteil wenn man alleine fährt ist außerdem, dass man seinen Rhythmus selbst bestimmen kann und im Kopfkino führe ich alleine die Regie. Bis Arta hat mein treuer Trainingskumpel, der Wind, sich wirklich Mühe gegeben, mir schön ins Gesicht zu blasen. Das führte zu der paradoxen Situation, dass Radfahrer, die mir berghoch entgegenkamen, schneller unterwegs waren, wie ich bergab. In Arta dann noch einen Abstecher zu der Eremitage Betlem gemacht. Landschaftlich sehr reizvoll, nur schade, dass es so dicht bewölkt war, ich habe von der Aussicht und dem Blick aufs Meer so gut wie nix mitbekommen. Wieder rein nach Arta, bestimmt dreimal falsch abgebogen und Richtung Son Servera zur Ostküste gefahren. Mein Trainingskumpel ändert leicht seine Richtung weil er auch auf dieser Strecke mir ins Gesicht blasen will. Zu allem Überfluss fängt es auch noch an zu Regnen. Na prima, noch ca. 80 km bis nach Hause im Regen, so macht Malle doch Spaß. An dem Küstenstreifen bei Cala Millor bis Sa Coma erlebe ich einen Kulturschock. Mein Gott sieht das hier scheiße aus!! Ein Hotelkomplex neben dem anderen, jede Menge Bauaktivitäten, jede Menge Baugruben, fast jeder freie Platz wird zugebaut und dazwischen noch ein Lidl und Aldi und jede Menge englische Pubs. So wie das hier aussieht, da wirkt Offenbach ja fast kuschelig. So sieht es also aus, wenn das Prekariat Urlaub macht; also hier möchte ich nicht tot überm Zaun hängen. Während ich da so durchfahre, präzise ausgedrückt: flüchte, kommt mir ein politisch sehr unkorrekter Gedanke: Wenn man zur Hauptsaison Sa Coma in die Luft sprengen würde, dann müsste man natürlich Betroffenheit zur Schau tragen, aber der britische und der deutsche Sozialminister, sowie die Umweltschützer Mallorcas würden insgeheim tief durchatmen. Der Regen lässt nach, bis Manacor bin ich wieder trocken, perfekt für die nächste Dusche, die nach Manacor auf mich wartet. Immerhin hat mein treuer Trainingskumpel jetzt Mitleid mit mir und bläst mir in den Rücken. So Komme ich auf dem Rückweg über Sineu, Llubi und Sa Pobla doch mal wieder in den Genuss > 40 km/h auf dem Tacho zu sehen. Apropos Tacho: mein Cyclomaster 438, der vor 4 Tagen abgesoffen seinen Geist aufgegeben hatte, hatte heute morgen auf einmal wieder funktioniert. Das muss man auch nicht verstehen. So what, ich brauche eh einen zweiten Tacho noch fürs MTB.

Alles in allem doch eine schöne, ruhige Tour, genauso, wie ich es gewollt hatte. Irgendwie tut mir jetzt die Achillessehne am linken Fuß weh. Ich spüre auch eine leichte Schwellung. Ich hab’s mal ordentlich mit Voltaren eingerieben und hoffe, dass es schnell vorbei gehen möge. Der Kalorienverbrauch des heutigen Tages macht sich bemerkbar, das Buffet ruft.

Streckenführung:
Hotel Club Pollentia, Can Picafort, Arta, Ermita de Betlem, Arta, Son Servera, Cala Millor, Sa Coma, Porto Cristo, Manacor, Petra, Sineu, Llubi, Sa Pobla, Pollenca, über Port de Pollenca zurück.

Bilanz für den zehnten Tag:
Rad: 159.4 km, 16°C, 1195 Hm, 06:17:39, Ø=25.3 km/h, Ø=120 bpm, 3692 kcal


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BeitragVerfasst: 02 Apr 2007 19:52 
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Rote Socken Emu

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Ich habe übrigens beschlossen, dass ich mich für meine deutschen Landsleute nicht mehr fremdschämen werde. Nachdem ich das zweifelhafte Vergnügen hatte, mehrere angetrunkene Briten in der Hotelbar erleben zu dürfen, oder eine Horde Briten im Supermarkt, die schon vor der Kasse die Bierflaschen am Hals hatten, finde ich den Kegelklub Wanne-Eickel richtig sympatisch.


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BeitragVerfasst: 03 Apr 2007 10:31 
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Eiermann U3 Emu

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Du kannst gerne länger auf Malle bleiben. Wegen Deiner schönen Berichte!


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BeitragVerfasst: 03 Apr 2007 10:33 
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klagendes Emu
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Lebt tacis eigentlich noch!?

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WTFWCWIIFM?


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BeitragVerfasst: 03 Apr 2007 10:34 
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Das Hawaii Emu
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Eisenmann hat geschrieben:
Du kannst gerne länger auf Malle bleiben. Wegen Deiner schönen Berichte!

Find ich auch :)

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Es endet immer gleich.


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BeitragVerfasst: 03 Apr 2007 10:34 
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PowerPointPinsler
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Rhoihesse hat geschrieben:
Lebt tacis eigentlich noch!?


Der hat Bierflaschen am Hals und lallt unverständliches Zeug im Supermarkt.

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Die richtig geilen Räder findest du ganz vorn und ganz hinten im Starterfeld.
(Thomas Hellriegel)


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BeitragVerfasst: 03 Apr 2007 10:38 
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Eiermann U7 Emu
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Ihr bekommt gleich wieder Schimpfe :newwer

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Auch ein goldener Sattel macht einen Esel nicht zum Pferd...


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BeitragVerfasst: 03 Apr 2007 21:23 
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Rote Socken Emu

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11. Tag, Dienstag 03.04.07

So langsam aber sicher wird mein Körper von einem multiplen Schmerz gepeinigt. Die Achillessehne schmerzt wie Sau, dank Massage und Voltarensalbe lässt sich der Schmerz aber ertragen. Mein Hintern schmerzt schon, wenn ich nur ans Radfahren denke. Mein Gedanken beim Aufwachen kreisen so langsam aber sicher um die Kernfrage: Was mache ich hier eigentlich? Warum bin ich hier? Warum bezahle ich dafür, Schmerzen zu haben? Wenn man sich den Begriff Trainingslager, mit der Betonung auf „Lager“, mal auf der Zunge zergehen lässt, dann dämmert es doch, dass so ein Trainings-Gulag nichts, aber auch gar nichts mit Erholung oder Entspannung oder gar Urlaub zu tun hat. Ein Lager bedeutet Entbehrung und Leiden und Schmerzen. Da ich mich freiwillig ins Gulag gemeldet habe, darf ich mich auch nicht beklagen. Btw: warum bin ich hier?
Ich denke während meiner Pre-Frühstückslaufrunde weiter über die Sinnfrage nach und stelle fest, dass meine Achillessehne nicht so will, wie ich will.
Die Schindergruppen wollen heute zur Küstenstrasse, bzw. nach Valdemossa, also schließe ich mich wieder Guidos Gruppe mit den Mädchen an. Bevor jemand lästert, die Mädchen sind zum Teil verdammt stark und können so manchen vermeintlich starken Mann aus den Schuhen fahren. Außerdem erlaubt es meine Altersweisheit mittlerweile, mich von einer 25jährigen abhängen zu lassen. Ich weine dann eben heimlich in mein Kopfkissen.
Vorgabe war es heute, die sog. Wellblechstrasse nach Petra im kleinen Gang mit hoher Trittfrequenz >100 1/min so schnell wie möglich hochzujagen. Ich kurble wie ein Stier, aber höher wie 160 bpm bekomme ich meinen Puls heute einfach nicht. Hatte ich schon erwähnt, dass mir heute schon nach 20 km der Hintern mörderisch wehtat? Die Achillessehne hat beim Fahren so gut wie gar nicht geschmerzt, nur beim Absteigen hat es ziemlich gezogen. Etwas Dehnung und Massage lindert den Schmerz. Aber als Ironman genießt man schließlich den Schmerz.
Bei der Kaffeepause in Santa Maria scheint doch tatsächlich die Sonne. Der Milchkaffe ist sehr lecker und als wieder zur Abfahrt geht könnte ich mir auch vorstellen, jetzt auf der Couch zu liegen, eine Büchse Bier in der einen Hand, die Fernbedienung in der anderen Hand und dann durch die Gerichtsshows zu zappen. Aber es ist doch wesentlich schöner, den wunden Hintern wieder auf den Sattel zu schwingen und die letzten 50 km zu genießen. Immerhin haben wir auf der Rückfahrt so was Ähnliches wie Rückenwind.
Abends am Buffet dann der nächste Schock. Ich beiße ins Weißbrot, es knirscht, ich denke, scheiße was war da im Brot und schon habe ich meine eigene Plombe verschluckt. Der Schmerz beim Eis war endlich mal wieder ein neues Schmerzerlebnis! Man muss es positiv sehen: Ich war nur einmal beim Nachtischbuffet und ich habe eine Ausrede, warum ich morgen um 10:00 nicht bei der Abfahrt sein muss: ich habe um 10:00 einen Termin bei einem spanischen Zahnarzt.
Also mache ich morgen einen Ruhetag, pflege meine Sehne, meinen Hintern und meine Zähne und am Donnerstag wage ich mich dann an den Küstenklassiker.

Streckenführung:
Hotel Club Pollentia, Can Picafort, Küstenstrasse bis zur Tankstelle, über die „Wellblechstrasse“ nach Petra, Sant Joan, Montuiri, Algaida, Santa Eugenia, Santa Maria, durch die Gärten nach Llubi, Sa Pobla und zurück.

Bilanz für den elften Tag:
Lauf: 6.3 km, 00:35:45, 05:40 min/km, Ø 130 bpm, 400 kcal
Rad: 134.74 km, 18°C, 655 Hm, 05:03:28, Ø=26.6 km/h, Ø=110 bpm, 2477 kcal


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BeitragVerfasst: 03 Apr 2007 21:49 
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Eiermann U3 Emu

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Mit dem Zähne zusammenbeißen war das aber nicht so gemeint!
Na gute Besserung!


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