meggele hat geschrieben:
tobi_nb hat geschrieben:
Klingt hart, aber ich darf auch nicht auf nen Golfplatz, nur weil ich einmal den Ball getroffen habe!
Stimmt ja auch. Nur wird man diesen Trend nicht mehr umkehren können. Es ist doch genauso chic, sich in 4:50h durch nen Marathon zu quälen, wie Mathe noch nie kapiert zu haben. Die Leute sind stolz drauf und der Rest sieht's genauso.
Ich finds auch eher peinlich, wenn Leute stolz drauf sind, kein Mathe zu können. Nirgends wird so offen mit der eigenen Doofheit kokettiert, wie beim Thema Mathe.
Früher, als man die Wald- und Wiesenläufe mit einer 31er Zeit kaum gewinnen konnte, gabs bei den Marathons einen Zielschluß von 5 Stunden. Danach kamen dann noch vereinzelt Leute rein, die entweder in der AK70 waren oder der Fraktion "Bierwette" angehörten. Heute würde man damit das halbe Feld ausschließen, man gilt dafür aber als großer Sportler, wenn man es geschafft hat einen Marathon zu gehen (neudeutsch: walken) 8km/h sind einfach kein Laufen mehr.
Wikipedia hat geschrieben:
Laufen ist ein inhärent fortlaufender Prozess, im Gegenteil zum Gehen; ein zweibeiniges Wesen oder Gerät befindet sich, wenn es effizient läuft, in einem andauernden Zustand des Vorwärtsfallens. Dies wird nur durch das wiederholte Selbstauffangen zum richtigen Zeitpunkt, aber im Falle des Laufens eben nur mit dem Aufschieben des fast unausweichlichen Falles für die Dauer eines weiteren Schrittes als relativ gleichmäßige Bewegung aufrechterhalten.
Das ist bei der >5Std-Kategorie nicht mehr erkennbar.