FMMT hat geschrieben:
pete-131313 hat geschrieben:
Liebe Mit-Emus im Geiste,
gestern war ich nicht auf der Couch, also später schon, aber nicht morgens. Jedenfalls war ich gestern bei Superwetter (naja ein bisschen schwül, aber sonnig) im den Wäldern meiner Heimat joggen. Herrlich. Die Luft sauber, die Blätter noch grün (wie lange noch, bevor sie erst rötlich, dann braun zu Boden segeln?). Ich fragte mich, was ist eigentlich meine Lieblingseinheit. Habt ihr auch sowas? Eine Lieblingstrainingseinheit? Ich bin schnell darauf gekommen. Am liebsten laufe ich. Man muss am wenigsten vorbereiten und kann einfach los. Und dann laufe ich am liebsten locker. Und dann aber schon ein bisschen. Also so wie gestern ein bisschen über 1,5 Stunden. Da fühle ich mich wohl und gut. Aus Trainingsgesichtspunkten war das aber schon wieder falsch. Entweder schnell und kurz oder aber länger als die 1,5 Stunden. Sonst bringt es ja nichts – außer Spaß. Und schwupps stellte ich mir wieder die Frage, trainiere ich aus Spaß oder wie? Also entweder Triathlon-Training oder Spaß. Triathlon ist doch kein Ponyhof.
Ich bin dann einfach weitergelaufen, nach 1:36h zufrieden nach Hause gekommen und habe für mich beschlossen, dass ich nächstens einfach wieder meine Lieblingseinheit mache und zwar unabhängig davon, ob sie zu langsam oder zu kurz ist.
In diesem Sinne,
Euer pete-xxx
Zustimmung vom Winterläufer aus Leidenschaft
Gefunden, mein alter Beitrag vom November 2010:
Ich laufe nicht schnell, ich laufe nicht schön, ich laufe meist allein, ich laufe im Winter ohne starren Plan,
ich laufe aus Leidenschaft
Gestern in der Abenddämmerung am Neckar entlang, romatische Burgen im Blick erinnerte ich mich an meine besonderen Lauferlebnisse. Sie waren fast alle in der kalten Jahreszeit. Ist ab dem Frühjahr auch mal Tempo, Disziplin und Plan angesagt, so reduziert es sich im Winter auf Mensch und Natur
Mal war es spannend auf unbekannten Wegen, mal war es zäh, mal schmerzhaft, mal locker, mal durstig, mal hungrig, mal im Schnee, mal im Regen, mal im Nebel, mal im Dunkeln, auch mal im Sturm, häufig einsam, aber auch mal Tiere aufgespürt, vor Jägern ausgewichen, mal beeindruckend, mal stolz, mal kämpfend
, mal schleichend, mal rutschend, mal im Schnee versunken, oft herrliche Ausblicke, oft in Gedanken selig schwelgend, oft irgendwann reduziert aufs nur noch Heimkommen,
aber anschließend immer zufrieden und frei von schlechten Stimmungen