meggele hat geschrieben:
DragAttack hat geschrieben:
Ich bleibe dabei - ich zähle Naserümpfen nicht zu den wesentlichen Menschenrechten.
Das ist es jedoch. Es ist eine negativ wertende Meinungsaeusserung, kein Verbrechen.
Als Meinungsäußerung ist auch die rümpfende Nase (zu recht) vom GG geschützt. Ich kann sie nicht verbieten. Das hindert mich jedoch nicht daran, diese Form der Meinungsäußerung abzulehnen und dagegen zu streiten.
meggele hat geschrieben:
Sicherlich macht es das Klima als Aussenseiter einer Gesellschaft alles andere als leicht, aber es ist ja nicht die Ursache fuer die Feindlichkeit gegenueber dem Anderssein (welches ich jetzt bewusst nicht nur auf homo/hetero eingeschraenkt verstanden wissen will).
Wie sonst soll Intoleranz und Verfolgung entstehen können, ohne das Konzept einer sich rümpfend in fremde Angelegenheiten drängende Nase?
meggele hat geschrieben:
DragAttack hat geschrieben:
Woher kommt dieses Bedürfnis, sich naserümpfend anderen überlegen zu fühlen?
Das weisst Du doch selbst: viele geistig schwache fuehlen sich eben in der gemeinsamen Ausgrenzung der zahlenmaessig unterlegenen Anderen ueberlegen.
Gut das ich das nicht geschrieben habe - hätte sicherlich wieder Haue gegeben
Was nichts daran ändert, dass du den Nagel wahrscheinlich ziemlich exakt auf Kopf getrofen hast.meggele hat geschrieben:
Nicht einmal ignorieren.
Am Beispiel Homosexualität in Deutschland (zumindest in Berlin etc.) fällt dieses zunehmend leicht. In anderen Ländern - oder in Bezug auf andere Minderheiten - jedoch ist es nahezu unmöglich, die Übermacht sich rümpfender Nasen zu ignorieren. Z.B. habe ich keinen Widerspruch gehört, als in #79 Drullse Transsexualität als Ausschlusskriterium der Jobvergabe postuliert.
meggele hat geschrieben:
DragAttack hat geschrieben:
ich halte sie weltweit für den größten Hemmschuh auf dem Weg zur Gleichberechtigung.
Ich bin mir nicht sicher, wie viel Macht sie wirklich hat.
Du glaubst nicht, wie gerne ich mich hier irren würde - fürchte jedoch, dass ihre Macht in Ländern wie Polen, großen Teilen Südamerikas sowie der sog. "dritten Welt" noch immer gewalt
ätig ist.
meggele hat geschrieben:
Nutzt sie nicht nur die eh schon bestehenden Vorurteile, Gesellschaftsmodelle und -rollen aus, um sich als geistigen Ueberbau und Rechtfertigung fuer all das zu praesentieren?
Vorurteile und Gesellschaftsmodelle, die sie selbst in Jahrhunderte währender Dominanz postuliert und zementiert hat.
Gruß Torsten