Klugschnacker hat geschrieben:
Versuch macht kluch.
- als ich gestern den Rechner ausgemacht hatte, dachte ich noch kurz über das Thema nach und war mir sicher, es würde etwas in der Art von Dir kommen...
Zitat:
Wenn Du so kurz nach einer Mahlzeit wieder Hunger hast, trinkst Du möglicherweise zu wenig während oder nach dem Essen. Das ist gerade dann wichtig, wenn man viel Gemüse oder Vollkorn zu sich genommen hat.
Guter Tip - das werde ich mal beobachten. Ich trinke durchaus oft nichts zum Essen, erst danach dann.
Zitat:
Bei mir hat das alles sehr gut funktioniert. Y und ich haben zusammen innerhalb von vielleicht 2 Monaten 11 Kilo abgenommen. Seit 2 oder 3 Monaten bin ich jetzt stabil bei ca. 73.5 kg. Mein Renngewicht in den letzten 10 Jahren war 75.5 kg. Das Wintergewicht eher bei 80 kg, und ich habe mich dann wie Du wirklich grammweise wieder runtergekämpft.
Das finde ich wieder interessant. Hast Du die Ernährung nach diesen zwei Monaten verändert? Warum nimmst Du nicht mehr weiter ab? Ich muss doch mal wieder mehr im Thema wühlen, merke ich.
Zitat:
Das ist für mich persönlich auch deshalb bemerkenswert, weil ich zuvor bereits ein Jahr oder zwei vegetarisch gelebt habe. Fleisch habe ich gemieden, Fisch, Käse und Eier habe ich gern gegessen. Ich habe brav meinen Magerquark mit Früchten verzehrt, Schwarzbrot mit magerem Forellenfilet und so weiter, also bereits gewichtsbewusst. Süßigkeiten oder Chips habe ich seit Jahren nicht mehr im Haus. Der Abnehmeffekt war insgesamt sehr gering und es war jedes Jahr wirklich zäh, im Juli wieder ein gutes Gewicht zu haben. Du kennst das.
Ja, kenne ich. Daran dachte ich auch, eben auch daran, dass Du ja schon nicht mehr isst, wie der Durchschnittsdeutsche. Ich habe einige Schwächen, die sicher zum Gewicht beitragen und an denen ich arbeiten muss. So drastisch war mein Gewichtsverlust aber nie, egal was ich gemacht habe.
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Was ich damit sagen will: Der Schritt zu einer Ernährung, die auf tierische Produkte verzichtet, war für mich verhältnismäßig klein. Statt Käse und Fisch esse ich jetzt halt was anderes, kein Problem. Der Abnehmeffekt ist aber sehr deutlich, und ich kann Dir versichern, dass ich keine Kalorien gezählt oder gehungert habe. Es ist schließlich Off-Season. Trotzdem habe ich jetzt ein Gewicht wie vor 20 Jahren, und am Bauch zeigt sich (mit etwas gutem Willen) ein kleines Sixpack. Ich war also, wie Du auch, bereits in den Jahren zuvor gefühlsmäßig sehr nah dran an dem, wie ich mich heute ernähre. Einen wirklichen Erfolg verzeichne ich aber erst jetzt. Falls sich das auf Dich übertragen lässt, bin ich zuversichtlich, dass es bei Dir ebenfalls funktionieren wird.
Ich habe mir mal die nächsten 4 Wochen angeschaut und mich gefragt, wie ich da so eine Ernährung hinbekommen könnte und an welchen Tagen/Gelegenheiten ich das vergessen kann. Es sind einige aber beileibe nicht die Hauptzahl der Tage.
Ich werde mich also mal einlesen und dann überlegen ob es ein gangbarer Weg für mich ist. Wenn ich an den Brunch heute mit den Kollegen denke, dann hätte ich dort trockene Brötchen essen können, wenn es vegan hätte sein sollen... Solche Dinge möchte ich nicht noch damit verkomplizieren, dass ich eigenes Essen mitbringe.
Oder eben Grünkohlwochenende. Da wird FLEISCH gegessen. PUNKT.
(Ich habe meinen eigenen Versuch aus Interesse und allgemeiner Sympathie für diese Form der Ernährung gestartet, nicht um abzunehmen. Der Gewichtsverlust und Zugewinn an subjektiver Fitness ist ein angenehmer Nebeneffekt, der jedoch gar nicht beabsichtigt war. Ich dachte mir einfach, "das ist ne gute Sache und ich lerne jetzt mal, wie das geht". Ohne Stress. Dazu muss man nicht gleich jeden einzelnen Tag auf tierische Produkte verzichten, sondern nur an ein paar Tagen pro Woche, um das mal kennenzulernen. Es hat mir dann aber so gut gefallen und geschmeckt, dass ich gleich jeden Tag so gekocht habe, dabei geblieben bin, und mir das auch für die Zukunft gut vorstellen kann.)[/quote]