keko hat geschrieben:
Also Leute, das Phänomen taucht im reichen Stuttgart immer öfter auf. Die Leute fahren in ihrem SUV (Sport Utility Vehicle) mal um die Ecke zum Einkaufen (2 Beutel H-Milch, 1 Kopfsalat und 1 Frischkäse). Ich mache das gleiche mit dem alten Fahrrad meiner Mutter und bin schneller und entspannter wieder daheim. Ich, als nachdenklicher Mensch, der gerne das Verhalten seiner Mitmenschen zu verstehen versucht, frage mich:
WARUM?
Bitte helft mir, ich komme wohl alleine nicht drauf.
Die Frage ist doch, warum du das hier im Forum fragst, wo du mit Sicherheit die Antworten die du hören willst bekommst, und das auch weißt. Frag doch das nächste mal den, der den SUV gefahren ist, warum er/sie diesen fährt.
Im Ernst, Menschen sind seit 1Trillionen Jahren so. Ich will jetzt nicht davon anfangen, dass es in der Natur von Vorteil ist, der Stärkste, Schönste, Beste zu sein (von wegen Fortpflanzungsprinzipien)
Und auf die Vorschläge von Anja kann ich nur sagen: Sollte wirklich das Auto zum Symbol für die gehobene Klasse werden (was es schon teilweise ist) hätten wir irgendwann wieder den Feudalismus, wo sich nur die Reichsten ne Kutsche leisten konnten.
Letztendlich kann man den Autoverkehr nur duch staatlichen Eingriff regulieren. (Aber nicht über die Preisschraube, das würde Mittelklassemenschen noch viel eher dazu verleiten diesem teuren Hobby zu fröhnen, um sich vom popeligen Rest abzusetzen.)
Entweder durch Verbote (was im lobbyverseuchten Germany nicht geht) oder (Achtung eine gewagte These): Den Reiz des besseren, ungewöhnlichen entfernen. Soll heißen, das Auto so billig wie möglich, so dass es sich jeder leisten kann.