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Nachdem der Wettergott am Sonntag zumindest ein kleines Einsehen hatte (am Freitag/Samstag hatte ich schon mit Schneefall gerechnet ), war es zumindest trocken.
Und die Entscheidung in kurz/kurz zu starten war auch richtig, da es mir trotz der miesen Temperaturen dann doch ziemlich heiss wurde. Ich wollte ja dieses Jahr endlich die 1:30 knacken und habe mich dann direkt an den entsprechenden pacemaker drangehängt.
Einfach an dem dranbleiben und nichts kann schiefgehen...

Nachdem ich das Tempo ja schon gut kenne, war mir klar, das es bis zur Mitte bestimmt auch gut gehen würde, aber ab km 13/14 war dann schon Kampf angesagt. Dann plötzlich bei km 16 oder so dreht der plötzlich derart das Tempo auf, das ich mich ernsthaft fragte, ob der in der Tat schon jetzt zum Schlussspurt ansetzt Später sagte er dan auch, dass er diesen km in 3:50 gelaufen ist... Er wusste anscheinend nicht so ganz genau, wie er unterwegs war (ich kenne das Problem ja auch, als pacemaker kann man natürlich nicht jede Sekunde einplanen, ausserdem stehen die km-tafeln nicht immer 100% exakt).
Zudem waren wir durch die Regensburger Altstadt unterwegs, wo Publikum und Kopfsteinplaster und voranpeitschten...
Egal, nachdem ich weder auf die Uhr schauen geschweige denn rechnen wollte/konnte , musste ich einfach an ihm dranbleiben. Glücklicherweise hat er es dann bemerkt und die pace wurde wieder "normal"

Nach gefühlten 10km weiter kam dann endlich die endlos lange Zielgerade. Ich sah vorne die Zeit laufen und die Uhr stand schon bei 1:29 irgendwas. Also nochmal versucht einen letzten Sprint anzuziehen, was aber nicht mehr so gut ging und dann bei letztendlich 1:29:29 netto ins Ziel eingelaufen.
Dort gab es erstmal ein herzliches Dankeschön an den pacemaker, denn ohne ihn hätte ich das glaube ich wirklich nicht geschafft. Gut, den Zwischensprint hätte es nicht gebraucht, hat vielleicht eingen Leuten die 1:30 versaut, weil sie abgefallen sind und dann nicht mehr aufschliessen konnten, aber insgesamt hat er einen super Job gemacht.

Mein Fazit: Ich mag eigentlich lieber längere WK bei denen man es langsamer angehen lassen kann, ich habe festgestellt, das man bei höherem Tempo eigentlich keine Zeit mehr für Strecke/Publikum etc. hat. Eigentlich schade. Dennoch freue ich mich natürlich darüber, endlich die 1:30 gepackt zu haben.

Prima, freut mich für Dich

Glückwunsch zu Deiner Zeit!

Dem Pacemaker sollte sowas aber nicht passieren...

Glückwunsch Rob. Werde das mit dem Pacemaker auch am 30,5, probieren. Bin mir nicht sicher ob ich gleich den 1:24:59 nehmen soll. Das wäre dann die PMP Methode Mit einer Zeit unter 1:30 wäre ich voll zufrieden.

Naja, so ein paar Sekunden sind schnell mal irgendwo verloren und wenn dann ein Schild 50m früher kommt, hat man gleich Panik, dass man aus dem Zeitkorridor ist. Nachdem ich ja selbst auch schon 2x als pacemaker aktiv war, kann ich das schon nachvollziehen.

Naja, 5 Minuten schneller heisst dann schon 4er Schnitt statt 4:15, das ist schon eine andere Liga (finde ich). Gerade wenn das für einen die Grenze darstellt, merkt man das ganz schön. Bin letzte Woche zur Vorbereitung einen 10er gelaufen und wollte unter 40:00 bleiben. Es sind dann 40:30 geworden, aber dieses Tempo hätte ich keine 21km durchgehalten. Insofern würde ich Dir raten (wenn die 1:30 auch Dein Ziel sind) lieber an dem 1:29 pacemaker dranzubleiben. Wenn das die ersten 10km "einfach" geht ist es gut, schwer wirds hintenraus...
Ich würde halt die Gefahr sehen, dass Du bei einem 4er Anfangsschnitt hintenraus so einbrichst, dass es nicht mehr für die 1:29 reicht. Aber jeder wie er meint, just my 2 cents
Grüsse
Rob

cool tolle Zeit

abba wusstest Du: man kann auch nen 10ner ganz jemütlich laufen