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Liebe Sportfreundin. Dieses Posting hat eine längere Antwort verdient. :-)

Ich möchte Dir da mal heftigst wiedersprechen. Viele derer, die Single sind, hatten sicherlich schon einmal jemanden gefunden, bei dem sie der Meinung waren, daß es sich bei diesem um denjenigen handelt, von dem hier die Rede ist.

Was wollten wir Männer dann sagen? Eigentlich, daß das verlieben einfach nicht mehr so oft stattfindet. Ich führ meinen Teil brauche für das Beginnen einer Beziehung mehr als nur jemanden interressant finden. Wenn ich nicht das Gefühl habe, das die Sache etwas substanzielles hat, sondern lediglich ein gesteigertes Maß an Symphatie, habe ich nicht den Antrieb eien Beziehung einzugen. Ich habe es vielmehr so kennengelernt, daß wenn es richtig gefunkt hat, mehr oder weniger ein Automatismus abläuft. Man macht nicht bewusst Dinge um den anderen zu gefallen oder Ihn für sich zu gewinnen. Man merkt es garnicht.

Ich kenne viele, die x-mal Pro Jahr und auch sehr schnell hintereinander eine Beziehung eingehen können. Dabei stelle ich mir immer die Frage, ob man sich wirklich so schnell immer wieder verlieben kann. Ich für meinen Teil kann das nicht. Klar. Mädels, die ich nett finde gibt es wie Sand am Meer. Und da sind genügend dabei, bei der diesse Symphatie nicht einseitig sind. Und attraktiv sind die meisten auch noch. Aber da ist eben nicht mehr. Bleibt die Frage, warum ist da nicht mehr? Also irgendwie ist da dann manchmal schon etwas. Aber irgendwie auch wieder nicht genug, als das man über seinen eigenen Schatten springt und es einfach riskiert. Vielleicht, weil man angst hat eigene Freiheiten zu verlieren. Oder weil man sich selber nicht sicher ist und den anderen lieber erst garnicht enttäuschen wil. Erschwerend kommt natürlich hinzu, daß man mit der Last des Erlebten durch diese Welt wandelt. Sie zwingt uns manchmal kleine Schritte auf und verhindert daß man große Sprünge macht. Warum dann nicht einfach diese Last abwerfen? Tja, das ist ein guter Rat. Aber die Gesamtheit dessen, was man in seinen, und sei es auch noch so jungen Leben erfahren hat macht doch zu einem großen Teil die eigene Persönlichkeit aus. Da einen Teil bewusst von sich geben fällt schwer, selbst dann, wenn man merkt, daß die Last einem am weiterkommen stört. Das Leben bietet viele Brücken. Wenn man an einer angelangt, muss man entscheiden, ob sie einen selber samt Last trägt, oder nicht. Falls ja, wird man ohne zu zögern darüber hinweg wandeln und somit zu einem neuen Ufer aufbrechen. Falls nicht, kann man versuchen Ballast abzuwerfen um die Brücke zu benutzen oder man sich nach einer stärkere Brücke. Und da ist wohl jeder Jeck anders. Und um auf dein Post zurückzukommen: DIE Frau ist genau jene Brücke, bei der ich mich erst garnicht Frage, ob sie stark genug ist mich zu tragen. Nein! Sie ist stark genug. wenn man beim überqueren dieser etwas von seinem Ballast verliert, so ist das schön, aber nie Bedingung.

Desweiteren zu dem Traum, dem man hinterherzurennen scheint. Das sehe ich auch anders. Entweder es funkt halt, oder eben nicht. Ich für meinen Teil möchte behaupten, daß es doch noch sowas wie wahre Liebe gibt und das man sein Herz mehr oder weniger verlieren kann. Kann sein, das diese verklärt romantische Einstellung meinerseits durch die vorgelebte heile Welt zustande kam, die mir meine Familie aufzeigt. Aber in der gesamtheit meiner Verwandschaft gab es keine einzige Scheidung. Ich komme halt irgendwie noch aus "geordneten Verhältnissen". Und kenne es mehr oder weniger nicht anders, als das der Spruch: "Bis das der Tod euch scheidet." seine Gültigkeit besitzt. Bestes Bispiel daür sind z.B. meine Urgroßeltern, die es auf fast vierundziebzig Ehejahre brachten und dann unmittelbar hintereinander verstarben. Sie hatten berits zuvor gesagt: "Wenn einer geht, geht der andere mit." Und daher ist meine Prämise in der Tat auch irgendwie, nur eine Beziehung einzugen, wenn ich mir vorstellen kann, das die mit der betreffenden Partnerin so ist. Das heißt jetzt nicht, das man sich krampfhaft danach fragt, ob es denn so sei, somdern lediglich so ein Gefühl. Da ich dieses bereits hatte, stellt sich die Frage ob ich da etwas unrealistischen hinterherrenne mir nicht.

Christian