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 Betreff des Beitrags: Wettkampfberichte Roth 2012
BeitragVerfasst: 09 Jul 2012 12:02 
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Das Rennsemmel-Emu
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Also Freunde, wer was schreiben will oder Bilder hat oder was auch immer - hier rein damit! :) :tomtiger

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 Betreff des Beitrags: Re: Wettkampfberichte Roth 2012
BeitragVerfasst: 09 Jul 2012 13:14 
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Eiermann U6 Emu
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Wer jetzt schon wieder schreiben kann, hat

a) den Schwimmpart in einer Staffel gehabt
b) ziemlich Pech gehabt
c) sich nicht richtig angestrengt ;)

Allen Teilnehmern von mir einen herzlichen Glückwunsch!
Super gemacht!


(Ich konnte wegen eigenem Frust erst gerade eben mal ein wenig nach Ergebnisssen stöbern...)

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DON'T PANIC!

Die drei ! ! ! - und der Drache auf dem Rad


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 Betreff des Beitrags: Re: Wettkampfberichte Roth 2012
BeitragVerfasst: 09 Jul 2012 14:05 
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Admin-Emu
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War voll der Killer-Wettkampf für mich. Schwimmen Standard-59min ohne Mühe. Radfahren gleichmässig aber schon ohne Speed und Druck. Hatte nicht mal einen 30er Schnitt. Und dann noch erst einen Schleicher, dann einen Platten. Joggen konnte ich 14km, dann bin ich explodiert, mein Kreislauf wurde runtergefahren und ich konnte nur noch gehen oder mal kurz joggen. Ernährung lief gut, ich hatte auch keine Krämpfe. Zeit war 13:42. Wenn man geht, gehen die Stunden halt weg ohne Ende...

Ich bin aber nicht unglücklich oder zerknirscht. Es war halt nicht mein Tag und ging gestern nicht besser. Ich bin froh und stolz, dass ich nicht aufgegeben habe und mich durchkämpfte, das ist letztendlich das wichtigste für mich. Wie es weitergeht, weiß ich noch nicht. Ich muss den Tag gestern erst mal in Ruhe setzen lassen und mental verarbeiten. Roth als LD wird es für mich nicht mehr geben, das kommt einfach zu früh. Vielleicht mal spontan als Staffelteilnehmer.

Vielen Dank für die Anfeuerungen und das Mutmachen an der Strecke. Glückwunsch an die anderen - manche hatte ja wirklich ein tolles Rennen. Ich hatte diesmal kaum Zeit für den Heuberg, weil sich kurzfritig ein alter Freund mit seiner Familie angemeldet hatte und wir zusammen, wie in den 80ern, auf dem Wiesenparkplatz am Rothsee zelteten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Wettkampfberichte Roth 2012
BeitragVerfasst: 09 Jul 2012 15:13 
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Urmel-Emu
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keko hat geschrieben:
Ich bin froh und stolz, dass ich nicht aufgegeben habe und mich durchkämpfte, das ist letztendlich das wichtigste für mich.

:applaus :applaus :applaus :applaus :applaus
:kuss

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 Betreff des Beitrags: Re: Wettkampfberichte Roth 2012
BeitragVerfasst: 09 Jul 2012 15:18 
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Schach-Emu
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Herzlichen Glückwunsch an alle Finisher :daumen Es war ja super spannend die Rennkommentare zu lesen, Ihr habt toll mitgefiebert, vielen Dank :kuss
Thorsten und Godi mit klasse Rennen :pray , beim Rest muss ich noch genauer schauen.Keko, freut mich sehr, dass Du es durchgezogen hast :applaus . Jeder Finisher ist ein Sieger, musste ich mir gestern auch mal wieder zeigen lassen.
@Crema und Drullse, so ein Pech aber auch, echt doof. :(
Ernährung war bei mir der Schwachpunkt, aber @Glaurung und Volker, nicht das zuwenig sondern das zuviel war es gestern :toblerone
ich hatte das Bayern-Syndrom, super trainiert, viele Bestzeiten, aber den Titel oder die PB nicht geholt..
Kurz, später mehr: Mental in den letzten zwei Tagen beruflich und privat etwas gerädert, beim Start wieder besser drauf. Schwimmen geplant locker, war toll, lauter blaue Kappen um mich(spätere Startgruppe) und doch Bestzeit 1.12
Wechsel naja, aber auch schneller als sonst, Rad extrem windig nach Greding, dafür Kalvarienberg super, 2. Runde gerade umgekehrt. Sitzaua vorhanden, aber nachbar. Zeit 5.51 mässig, aber insgesamt ok und im Tagesplan einkalkuliert.
Laufen locker, irgendwann schwerer, aber ok. Dann Elfer kurz nach KM 21. Immer noch auf Bestzeitkurs. Ein HM in 2 Std. ist normalerweise locker drin :pfeif , sollte man meinen :blue . Nur das nächste Gel zusammen mit einer kurzen Tempoverschärfung, um nach ca.300 Metern an der nächsten Verpflegungsstelle gemütlich was zu trinken und beim Gehen zu erholen, war der Knackpunkt :toblerone :toblerone :toblerone . Seitenstechen, es ging absolut nichts mehr :cry . Weder langes Gehen, noch tiefes Atmen, noch Faust in die Seite drücken noch Zähne zusammenbeissen :nono Aus :dead
Danach walkte ich halt ins Ziel, anfangs noch bemüht flotter, später resigniert, aber gelassen. Eine Langdistanz birgt halt einfach viele Überraschungen. Es war trotzdem ein tolles Erlebnis :cheer und es gibt Schlimmeres als eine vermasselte Wunschzeit. :keko Jüngster mochte schon gestern auch 2013 wieder nach Roth :chris76 , ich erst heute Morgen :pfeif , einfach unbelehrbar :lol: .

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Für den Kuchen nach dem Sport :bse


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 Betreff des Beitrags: Re: Wettkampfberichte Roth 2012
BeitragVerfasst: 09 Jul 2012 15:43 
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Das Rennsemmel-Emu
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keko hat geschrieben:
Ich bin froh und stolz, dass ich nicht aufgegeben habe und mich durchkämpfte

Zu Recht. Jürgen Zäck hat aufgegeben... ;)

Du sahst beim Laufen zwar fertig aus aber ich hatte nicht das Gefühl, Du bist kurz vor dem Aufgaben - und das hat mich gefreut. :ja

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 Betreff des Beitrags: Re: Wettkampfberichte Roth 2012
BeitragVerfasst: 09 Jul 2012 16:25 
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Admin-Emu
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drullse hat geschrieben:
Zu Recht. Jürgen Zäck hat aufgegeben... ;)


Wegen Rückenproblemen.... Naja, das war wieder ein echter Jürgen :roll:

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 Betreff des Beitrags: Re: Wettkampfberichte Roth 2012
BeitragVerfasst: 09 Jul 2012 16:32 
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Schmorch'l-Butt'n-Emu
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keko hat geschrieben:
drullse hat geschrieben:
Zu Recht. Jürgen Zäck hat aufgegeben... ;)


Wegen Rückenproblemen.... Naja, das war wieder ein echter Jürgen :roll:


Das hat der Stadler auch immer gemacht. Also isser da ja in bester Gesellschaft. :lol:

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 Betreff des Beitrags: Re: Wettkampfberichte Roth 2012
BeitragVerfasst: 09 Jul 2012 18:24 
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Das Jever-Emu
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Wohnort: In de Hel van Kasterlee
Challenge-Wochenende ...

Dieses Jahr bin ich am Donnerstag vormittag ganz entspannt angereist. Als erstes: Claim auf dem Heuberg abstecken. Diver war auch schon da und hat uns einen Platz möglichst fernab der Hardtsee-Mafia ausgesucht. Den Krach und Zigarettenrauch braucht man wirklich nicht. Abends dann mit einigen Emus getroffen und nett gegessen, getrunken und geplaudert. Am nächsten Vormittag noch eine kurze Radeinheit von 30 min mit Drullse gefahren und ausgiebig gefrühstückt. Nachmittags zurück zum Heuberg und weiter auf die Nudelparty. Die Emu-Truppe wurde immer größer. Pappsatt ging es dann zurück auf den Heuberg und mit Ohrenstöpseln ins Bett.

Am Samstag werde ich so gegen 8:30 wach und habe von der großen Scheiße mit den Autos der anderen in dem Nazi-Hotel erfahren. Einfach unglaublich. Der Tag vergeht dann wie üblich unglaublich schnell. Leute treffen, Rad einchecken, wieder Leute treffen, kurz bei Anja zum Kaffee vorbeischauen, Essen auf dem Heuberg bestellen, warten ... warten ... warten, Essen, nicht wirklich satt sein, mit Benny das Auto in Zielnähe in Roth abstellen, auf dem Rückweg noch beim McDonalds vorbeischauen, halbwegs satt sein und gegen 23 Uhr ins Bett gehen.

Check-in war mal wieder "witzig". Die eingesetzten KR sind echte Psychos :nono. Ein paar Meter vor mir wurde einer zurückgeschickt, er solle sich seinen Sattel "gescheit einstellen". Die Spitze ragte geringfügig nach oben. Mir ist nicht klar, mit welcher Regel diese Abweisung abgedeckt wird. Wenn der Typ drauf sitzen kann, ist das seine Sache. Der Typ brauchte auch bei jedem so lange, also habe ich eine andere Schlange gewählt und war sehr nett und freundlich zu der Kampfrichterin. Mein (abgedremelter) Giro-Helm war für sie auch in Ordnung, obwohl sie natürlich genau drauf geachtet hat. Es wurden aber wieder haufenweise Helme zurückgewiesen. Drinnen durfte nichts am Fahrrad abgedeckt werden. Weder eine Plastiktüte über den Sattel, noch eine Tüte über die Kette noch eine Folie um die Oberrohrtasche. Auch hierfür gibt es keinen Passus in den DTU- oder ITU-Regeln. Dass der Helm zwecks Kontrolle offen zu liegen hat ist ja noch ok, der Rest ist aber Willkür.

Am Sonntag klingelt der Wecker um 5 Uhr. 400 g Butter-Brioche und eine Apfelsaftschorle getrunken und die Beutel fertig gepackt (am Vorabend war es plötzlich schon wieder dunkel und die Taschenlampe hatte ich zu Hause vergessen). Erfreulicherweise war um kurz vor 6 Uhr KEINE Schlange am Klo und danach ging es in die Wechselzone. Als wir ankamen, wurde gerade durchgesagt, dass der Schwimmzielbereich in 5 Minuten geschlossen wird und alle roten Beutel dann dort liegen müssen. Gutes Timing :smokin:.

Nach dem fertig machen der Ausrüstung und Neo anziehen geht es ins Wasser. Da die vorige Gruppe 15 min vor uns startet, haben wir richtig viel Zeit. Darum stelle ich mich auch noch einmal ans Ufer und dann macht es einen kleinen Ritz und ich weiß, dass ich mir mit irgendwas in den Fuß geschnitten habe. Zum Glück war es ein nur sehr oberflächlicher ca. 4 cm langer Schnitt unter der Ferse, der nicht oder kaum blutete, wie ein anderer Athlet beim Begutachten sagte. Das wäre es gewesen, wenn der Wettkampf nach dem Durchnässen des Neos beendet gewesen wäre.

Schwimmen war normal. Wenn mal jemand eine 3,8 km lange Strecke zu vermessen hat, kann ich ihm die Abschwimmen. Wenn knappe 1:08 rauskommen, passt die Länge. Also auch heute wieder wie immer: knapp 1:08.

Nach dem Wechsel brauchte ich einige Zeit, um mich auf dem Rad wohlzufühlen, dann ging es aber ab. Erste Runde 85,5 km in 2:28, zweite Runde in 2:32 und dann noch 15 min für die letzten 9 km nach Roth hinein. Bei dem doch recht frischen Wind war eine 5:15 top und ich fühlte mich jederzeit richtig gut. Auf der zweiten Runde habe ich noch viele überholt, die anscheinend schon ordentlich ihr Pulver verschossen hatten.

Beim Laufen wollte ich total locker loslaufen. Mit 14 min für die ersten 3 km und 1:18 nach 16 km schneller als geplant, bis zum Halbmarathon wieder eine Minute eingebüßt und bei 25 km war ich wieder beim 5er-Schnitt angekommen. Für Sub-10 hätte ich eine 3:32 laufen müssen, aber mir war da schon klar, dass das nichts werden würde. Angesichts des bescheidenen Lauftrainings der letzten 20 Monate (ca. 700-800 km) nicht unerwartet und es lief doch besser als gedacht. Auf den km mit Verpflegungsstation habe ich meist so um die 5:30 gehabt, ansonsten immer noch etwas mehr als 5:00. Mit einem 3:37er-Marathon bin ich dann reingekommen. Hätte ich mir selbst vorher kaum zugetraut. Endzeit damit 10:04:59 und die PB um gute 5 min unterboten :win.

Das Feuerwerk nach der Finishline-Party war mal wieder Weltklasse und erneut besser/größer als im Vorjahr. Auf dem Heuberg wurden dann noch ein paar Biere geleert, bevor es gegen 2 Uhr nachts ins Bett ging. Nach der heutigen Siegerehrung (wo wir doch schon vor dem Ende aufbrachen) habe ich das Triahörnchen noch schnell zu Hause abgeliefert, sind super durchgekommen und hier ging es dann ans auspacken.

Jetzt liege ich hier auf der Terrasse und mir tun die Beine erwartungsgemäß ziemlich weh. Heute abend geht es nur zum Bier trinken ins Schwimmtraining :apanasana.

Danke an alle Emus und alle anderen für dieses wieder mal wunderbare Challenge-Wochenende :tomtiger.

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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wettkampfberichte Roth 2012
BeitragVerfasst: 09 Jul 2012 19:01 
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Capoeira Emu
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drullse hat geschrieben:
Also Freunde, wer was schreiben will oder Bilder hat oder was auch immer - hier rein damit! :) :tomtiger

Ok ... ja ... :lookaroun:



Also ...


Ich fand's mal wieder super !


:cheer :daumen :cheer


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 Betreff des Beitrags: Re: Wettkampfberichte Roth 2012
BeitragVerfasst: 09 Jul 2012 19:08 
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Schach-Emu
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Flow hat geschrieben:
drullse hat geschrieben:
Also Freunde, wer was schreiben will oder Bilder hat oder was auch immer - hier rein damit! :) :tomtiger

Ok ... ja ... :lookaroun:



Also ...


Ich fand's mal wieder super !


:cheer :daumen :cheer


Ich habe Dich beim Radeln auf der ersten Runde Richtung Heideck getroffen und noch kurz "Flow" gerufen, sowie den Daumen nach oben gestreckt. :tomtiger
Du kennst mich nicht persönlich, wird aber hoffentlich noch :beer

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 Betreff des Beitrags: Re: Wettkampfberichte Roth 2012
BeitragVerfasst: 09 Jul 2012 20:11 
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Sauna-Emu

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Shit, min Bericht ist abgesützert...paßt zu meinem Wochenende. :dead


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 Betreff des Beitrags: Re: Wettkampfberichte Roth 2012
BeitragVerfasst: 09 Jul 2012 22:14 
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MD Emu
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Registriert: 28 Mai 2012 23:00
Beiträge: 1270
Bei mir ist es etwas länger geworden :pfeif

Roth Wochenende

Mit ziemlich gemischten Gefühlen bin ich am Mittwoch in Richtung Roth aufgebrochen. Am Heuberg angekommen habe ich erst mal die Zelte für alle aufgebaut und versucht abzuschalten. Von einem Freund habe ich eine SMS mit dem Inhalt „locker bleiben“ bekommen und das sollte mein Leitspruch fürs Wochenende werden.

Donnerstag erst mal noch bisschen geradelt und es fühlte richtig gut an, nicht mehr die schweren Beine der langen Trainingsausfahrten zu haben. Anschließend noch etwas am Kanal gelaufen und dabei bin ich dann am Kreuz des verstorbenen Staffelschwimmers vorbeigekommen. Das er den gleichen Namen hat wie ich wusste ich ja, aber das er auch noch einen Tag nach mir Geburtstag hat, fand ich schon erschreckend. Eine Weile habe ich mich dort ans Ufer gesetzt und erst da ist mir so richtig klar geworden, was hier passiert ist.

Anschließend bin ich noch nach Roth gefahren und habe dort schon mal die Startunterlagen abgeholt und auch noch die letzten Dinge, die man so braucht auf der Messe besorgt.

Freitag morgen waren wir dann Schwimmen im Kanal, verwöhnt durch den Fühli fand ich die Sicht ziemlich schlecht aber die Wassertemperatur war schon ziemlich warm. Aber mit Neo für mich zumindest noch nicht zu warm. Anschließend Frühstück in der „Stadt“ und da merkte ich schon, das mein Fußgelenk leicht anschwoll. Irgendetwas hatte mich gestochen. War aber noch nicht so schlimm und getreu der Devise „locker bleiben“ habe ich in der Apotheke Fenistil geholt und eingeschmiert. Im Laufe des Tages wurde der Fuß aber immer dicker und auf anraten vom Maultäschle :kuss habe ich mir noch ein Antihistaminikum in der Apotheke besorgt.
Abends ging es auf die Pasta Party, die mir allerdings gar nicht gefiel. Im Zelt war es einfach nur heiß und laut, so dass ich mich lieber mit Flow und Ilka vor die Stadthalle verzogen habe. Irgendwann kam dann auch die Mitteilung, das mein Supporterteam nach 7,5 h Fahrt endlich angekommen war und ich war froh, als wir dann zurück gefahren sind.

Am Samstag morgen dann der Schreck, der Fuß war noch mal dicker geworden. Die Marschrute „Locker bleiben“ funktionierte dann kurzzeitig nicht mehr. Wolfgang schlägt vor, ins Krankenhaus zu fahren um alle Möglichkeiten auszunutzen. Also auf geht’s. Nach 2 Stunden Wartezeit eröffnet der Arzt mir, das der Fuß bis morgen nicht abgeschwollen sein wird und das er mir nicht dazu raten kann, einen Marathon zu laufen. Als er kurz raus geht, hätte ich erst mal losheulen können. Beim zurückkommen sagt er aber auch das nichts passieren wird, wenn ich trotzdem laufe, das er als Arzt es nicht empfehlen darf und das es aber letztlich meine Entscheidung sei. Er gibt mir ein stärkeres Antihistaminikum mit. Damit steht fest, es wird auf jeden Fall probiert.

Zurück am Heuberg wird erst mal gekühlt, netterweise wurde ich von der Küche immer gut mit Eiswürfeln versorgt. Das Rad musste aber auch noch eingecheckt werden. Und ganz entgegen des Plans das Rad frühzeitig abzugeben und in der Wechselzone noch etwas die Atmosphäre aufzunehmen, war es dann schon 17.45 Uhr bis ich beim Bike Check In stand. Anschließend noch was gegessen, dann ein „richtiges“ Bier getrunken und gegen halb elf ins Bett. Richtige Nervosität konnte bis dahin noch gar nicht aufkommen.

Morgens war der Fuß noch nicht richtig abgeschwollen aber schon deutlich dünner. Ich habe mich dann einfach auf die Dinge konzentriert, die in dem Moment zu tun sind und nicht darüber nachgedacht was auf mich zukommen wird im Laufe des Tages. Diese Ahnungslosigkeit als Rookie ist doch auch ein tolles Gefühl, das sich jetzt leider nie wieder herstellen lässt.

Als es dann zum Schwimmstart geht, bin ich doch etwas zu locker, ich habe ihn glatt verpasst! Bis der Anzug gerichtet war und die Brille richtig sitzt, fällt auf dem Weg zur Startlinie bereits der Startschuss. Auch gut, so gab es gar keine letzte Nervosität! 30 sec. kostet mich dieses Missgeschick und ich denke mir, das es auch egal ist, dann räume ich halt das Feld von hinten auf! Das Schwimmen genieße ich sehr. Die Sonne scheint und die Sicht ist besser als am Freitag. Auf dem Rückweg macht Wolfgang mich unter den Schwimmern aus und ruft mir zu! Viel zu schnell ist dann schon der Ausstieg erreicht und mit der Zeit von 1:10 Std. bin ich in Anbetracht der Vorbereitung sehr zufrieden. Beim Wechsel lasse ich mir etwas Zeit, ich will auf jeden Fall Hektik vermeiden. Lieber etwas langsamer, dafür konzentrierter und nichts vergessen.

Auf dem Rad lasse ich es erst mal langsam angehen. Auf gar keinen Fall will ich mich auf den ersten Kilometern abschießen. Es ist natürlich nicht einfach, das eigene Tempo noch etwas langsamer zu fahren, wenn die nachfolgenden Startgruppen an einem vorbei jagen. So werde ich erst mal nur überholt. Aber egal Ihr wisst ja schon „locker bleiben“. Der Solarer Berg kommt endlich und ich habe Tränen in den Augen beim Hochfahren. Das ist echt der Hammer! Vor mir tritt eine Frau im dicken Gang hoch und kommt dabei kaum von der Stelle. Vielleicht hat sie Probleme mit der Schaltung, ich jedenfalls lege den kleinsten Gang ein und freue mich darüber die Stimmung so aufsaugen zu können.
Auf dem Weg zur 2. Runde schaue ich zum ersten mal auf den Tacho 3:02 für die erste Runde, ja passt, so kann's weiter gehen. Auf der 2. Runde sehe ich dann auch endlich die verschiedenen Bilder, die Wolfgang und Inga auf der Strecke verteilt haben. Bespickt waren sie sie mit netten Kommentaren. Total schöne Idee!
Die 2. Runde läuft ähnlich ab, wie die erste. Irgendwann merkt man halt den Rücken und den Hintern, aber alles nichts ernstes. Wieder an der Brücke am Heuberg angekommen zeigt der Tacho 5:58 Std. also alles klasse! Soweit bin ich zufrieden mit mir! 5 Km vor dem Wechsel meldet sich der Fuß zu Wort. Ich erlaube ihm aber nicht, mich zum Zweifeln zu bringen. Jetzt habe ich ihn so lange nicht gemerkt, dann kann das jetzt nur noch Kopfsache sein. Ich werde jetzt gleich locker loslaufen und nichts merken!

Tja das mit dem locker loslaufen habe ich schon in keiner Koppeleinheit hinbekommen. Das war eine meiner größten Sorgen, das ich es beim Laufen nicht schaffe, das Tempo zu kontrollieren und am Anfang viel zu schnell bin. Angefühlt hat es sich absolut schneckenmäßig, aber am Anfang war ich deutlich zu schnell. Egal, et hät ja noch mal jut jegange! So laufe ich immer von einer Verpflegungsstation zur nächsten. Bei jeder gehe ich vorbei und nehme mir in Ruhe was zu trinken und hin und wieder ein Gel. Der arme Icey trifft mich ausgerechnet an einer der Stationen und animiert mich die ganze Zeit zum Weiterlaufen, dabei will ich doch nur mal in Ruhe was trinken. So gehen die Km dahin und beim ersten Wendepunkt starte ich den ersten Versuch auszurechnen, wie schnell ich im Ziel sein könnte. Bevor ich zum Ergebnis komme stoppe ich mich, denn ich will ja nur ankommen und anschließend noch ordentlich feiern, die Zeit ist ja völlig egal.
Bei Km 20 kommt mir Wolfgang entgegen und erklärt mir, das ich zu schnell bin. Schließlich würde ich genauso schnell laufen wie die 10km Trainingsläufe. Worauf ich ihm erkläre, das wir dann eben im Training zu schnell sind! :D Ich verrate ihm aber nicht, das ich selbst auch einen Wahnsinns Respekt habe vor dem Abschnitt, der jetzt kommt. Fühle mich aber noch gut und weiter bremsen geht irgendwie nicht und so laufe ich halt weiter. Km 25, geht vorbei, Km 30 wird kurz gefeiert, denn was soll jetzt noch passieren, jetzt geht’s schließlich zurück! An der Lände treffe ich noch das Maultäschle, La_gune, Danja und Icey, schön das ihr da wart, und bin jetzt schon überglücklich über das was ich geschafft habe. Bis hierhin sind meine Erwartungen ans Laufen und sowieso die Endzeit schon weit übertroffen. Im Wald nach Roth treffe ich noch kurz die Ente und dann lasse ich mir in Roth noch mal ein wenig Zeit. Inga steht am letzten Km und läuft ihn mit mir. Ich freue mich sehr darüber, am Zieleinlauf steht Robert und würde gerne mitlaufen. Na klar, wenn irgendjemand fragt, dann ist er eben mein Sohn und darf mit. Immerhin hat er auch einen anstrengenden Tag hinter sich!

Im Ziel bekomme ich das Strahlen gar nicht mehr aus dem Gesicht. Es ist einfach der Knaller. Alles lief rund. Der ganze Tag war eben geprägt von „locker bleiben“ und das hat sich absolut ausgezahlt!

Ach so und vor der Dusche ziehe ich die Schuhe aus und stelle fest, das der Fuß wieder ganz normal ist! :win Kein Wunder das ich das Gefühl hatte, das der Schuh so schlappt!

Und jetzt? Ich weiß es nicht. Vielleicht klaue ich mir Carolinchens Signatur und schwebe erst mal im Rother Triathlonhimmel. Was als nächstes ansteht – keine Ahnung! Ich bin erst mal happy!

Herzlichen Glückwunsch an alle anderen Finisher, schön das alle im Ziel angekommen sind! :cheer


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 Betreff des Beitrags: Re: Wettkampfberichte Roth 2012
BeitragVerfasst: 10 Jul 2012 07:07 
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Schach-Emu
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Starke Leistung :applaus , Solar fand ich diesmal in Runde 1 auch besonders gut :daumen

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 Betreff des Beitrags: Re: Wettkampfberichte Roth 2012
BeitragVerfasst: 10 Jul 2012 10:34 
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Sauna-Emu

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Er hat mich wieder rausgeschmissen.
Jetzt mag ich nicht mehr


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