dann beginnen wir mal chronologisch:
freitag um 16:00 fahren coyote und lebkoung richtung abenteuer RaR ab. leider kommen wir nicht all zu weit
. da gesamt NRW am freitag beschlossen hat aus den sommerferien nach hause zu fahren gestaltet sich das ganze eher als kleines staufestival
alle zeitvorgaben (treffen mit qroo hinter frankfurt, rechtzeitige abholung der startunterlagen, etc.) werden über den haufen geschmissen. schlußendlich treffen wir gegen 21:00 am nürburgring ein. kletti hatte dankenswerterweise die unterlagen noch rechtzeitig abgeholt ,so das wir unsere schicke box am freitagabend doch noch beziehen konnten.
so sieht unser luxuriöses zuhause für die nächsten 2 tage aus
ganz langsam füllt sich die box mit den anderen teams. darunter unter anderem die sieger von DSDSC (deutschland sucht den supercamper)
so sieht das dann aus.
nachdem der boden doch reichlich hart ist reicht es in dieser nacht zu ganzen 5 h schlaf. viel anders geht es den anderen auch nicht. perfekte bedingungen für ein folgendes 24 h rennen
am morgen wächst langsam die vorfreude. das gelände füllt sich langsam und nach der teamleiterbesprechung geht es mit dem start der ersten rennen auch schon los. wir sind um 12:15 dran. eigentlich, da jedoch die 24 h mountainbiker schneller sind als vom veranstalter gedacht zieht er - um kollisionen zu vermeiden - unseren start kurzerhand 5 min vor. auch egal und los gehts ..
zurückhaltend angehen, 24 h sind lang .. schön das es eingehalten wurde ... leider nicht von mir
volle presse los und der meute hinterher. am anfang geht es rasend schnell da die ersten 10 km der strecke praktisch immer bergab gehen. da ist auch schon die berüchtigte fuchsröhre. nach der ersten durchfahrt habe ich ne 91, 2 km/h draufstehen. mal sehen ob sich da noch was machen läßt
dann ist breitscheid erreicht, (leider) die tiefste stelle der strecke. ab da gehts bergauf, erst gemächlich und dann immer steiler, verdammt steil
. gut erste runde, da wird alles weggedrückt. auch von der hohen acht richtung start / ziel. völlig laktatbenebelt komme ich zum ersten wechsel. auch die anderen empfinden nach ihren ersten runde die strecke als nicht zu leicht
bereits in der zweiten runde muß ich brutal leiden. strafe für die erste runde und dazu brutale hitze. eine unheilvolle kombination
. ab da habe ich mich dann gefangen und kann die nächsten runde relativ gleichmäßig fahren.
gegen die mittagszeit kommt apanasana vorbei und supportet uns nach leibeskräften. ärztliche unterstützung will sie leider nicht leisten
. die höflichen herren q. und c. ziehen es vor a. alleine sitzen zu lassen und legen sich lieber ab.
. als ich von meiner runde zurückkomme ist sie wech
. dafür haben die o.g. herren ein ziemlich schlechtes gewissen. geschieht ihnen recht. danke nochmal an verena
und dann ist die nacht da. scheinwerfer ans rad und hinaus in die finsternis. für mich eines der schönsten erlebnisse. leider nicht für alle
. manche fahren jetzt langsamer ab als sie die steigungen hinauffahren. während der nacht können wir viele plätze gutmachen. liegt wohl auch daran das nicht alle konsequent durchfahren. wir schon, wer muß schon schlafen
mir gebührt auch die ehre die erste runde in den neuen tag zu fahren. ebenfalls ein unvergessliches erlebnis wenn die sonne langsam über den hügeln der eifel aufgeht. der einzige nachteil war das es ab ca. 3:00 empfindlich kalt wurde. man kann nicht alles haben
auch am vormittag des zweiten tages können wir kontinuierlich plätze gutmachen. am ende reicht es aber nicht für den erhofften platz unter den ersten 100. man braucht ja auch noch ziele für nächstes jahr
am ende sind wir ca. 650 km gefahren. auf den ersten blick nicht so viel. dazu kommen ab knapp 17000 vernichtete höhenmeter
. sagt ja eigentlich alles über die strecke.
mir kam das alles wie ein 24 h intervalltraining vor. 7 mal so ne runde volle presse und dazwischen laktat abbauen. damit bin ich immer noch beschäftigt.
denke das wir uns die veranstaltung für nächstes jahr vormerken sollten. dann vielleicht im größeren emu-rahmen
2 teilnehmer liebäugeln nämlich mit einem 2er team für die 24 h. dazu könnte man sich doch noch gut 1 -2 4er emu-teams vorstellen. dann hätten wir so ne box auch ziemlich für uns alleine. dann steht unserer eigene physiotherapeutin, ärztin, masseurin, pflasterkleberin
nix mehr im wege. aber das is eine andere geschichte ...
die fotos sind im entsprechenden fred auch online. viel spaß damit