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 Betreff des Beitrags: Re: Wofür lohnt es sich eigentlich zu leben?
BeitragVerfasst: 12 Mai 2013 22:47 
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Schmorch'l-Butt'n-Emu
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innez hat geschrieben:
Aber was ist mit deinen Triggerpunkten passiert?? :bigfoot

Musste den Kolibris weichen. Ich hatte wieder mal Lust auf Schwachsinn in meiner Signatur. :blue


Anja hat geschrieben:
Warum sucht Ihr Euch einen Partner und Freunde, eine Arbeit, die womöglich noch Spaß macht, bekommt Kinder... wenn das alles doch nichts wert und nicht wichtig ist?

Das ist (mehr oder minder wichtig)............ FÜR DAS EINZELNE INDIVIDUUM. Wie ich bereits sagte: Freuden maximieren, Leiden minimieren. Für die "Gesamtheit" sind wir so derart unwichtig, dass man's kaum in Worte fassen kann. Und das wir uns selbst irgendwann mal zumindest an den Rand der eigenen Ausrottung bringen, dürfte wohl so sicher sein wie das Amen in der Kirche. So sind wir halt. Dann kann sich die Evolution mal wieder so richtig austoben..........


Hai hat geschrieben:
Für die Welt ist die Menschheit nur eine kurze Episode ohne Bedeutung.

Mehr muss man dazu eigentlich auch nicht sagen.
Wie lang ist Super-Homo-Sapiens schon in der jetzigen Form anwesend? Ca. 2 Mio Jahre, in denen wir schon so richtig Unheil gestiftet haben auf diesem Erdball. Haie gibt's seit 500 Mio Jahren. DAS ist ein Erfolgsprodukt der Evolution, wir sind dagegen eine Sackgasse. Ich würde mich mal zu gern in ner Kirche auf die Kanzel stellen und genau DAS verkünden.

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Isarauen-Pussy


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 Betreff des Beitrags: Re: Wofür lohnt es sich eigentlich zu leben?
BeitragVerfasst: 12 Mai 2013 22:49 
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Das Rennsemmel-Emu
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glaurung hat geschrieben:
Musste den Kolibris weichen. Ich hatte wieder mal Lust auf Schwachsinn in meiner Signatur. :blue

Etwas weniger groß wäre schön... :censored

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Weiteratmen - DAS ist der Trick!!!


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 Betreff des Beitrags: Re: Wofür lohnt es sich eigentlich zu leben?
BeitragVerfasst: 12 Mai 2013 22:50 
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Schmorch'l-Butt'n-Emu
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Klugschnacker hat geschrieben:
keko hat geschrieben:
Naja, deine Erklärung läuft auf einen formlistischen Standpunkt hinaus, bei dem man zwar über Dinge redet (das Leben), ihnen auch Eigenschaften zuordnet (schön, ruhig, traurig etc.), sich aber weigert darüber nachzudenken, was sie eigentlich sind (Was ist das Leben? Was ist der Sinn des Lebens?).


Du sagst, bei meinem Standpunkt weigert man sich einfach darüber nachzudenken, was die Dinge eigentlich sind? Das sehe ich genau umgekehrt: Gerade weil man über diese Fragen sehr genau nachdenkt, kommt man dahinter, dass sie sich so gar nicht stellen lassen.

Was ist das Leben? Haben Tiere eine Seele? Welchen Sinn hat das Leben? Ist die Menschheit gut oder böse? Sind Pflanzen glücklich? Das sind alles Beispiele für Fragen, die sich nicht stellen lassen.

Bei der Frage nach dem Sinn des Lebens ist es besonders einfach, denn niemand kann angeben, was diese Frage eigentlich bedeuten soll. Was ist mit "Sinn" gemeint? Das ist offenbar kein objektives Kriterium, sondern eine individuelle Wertzuweisung. Was auch immer jemand als den "Sinn" des Lebens nennen wird: niemand könnte ihn widerlegen. Genauso wenig kann man umgekehrt einen eigenen Standpunkt in dieser Frage überzeugend darlegen. Es handelt sich um eine rein persönliche Wertzuweisung.

Und was bitte bedeutet "des Lebens"? Was ist damit gemeint? Das Leben eines bestimmten Menschen? Das Leben aller Menschen? Oder das aller Lebewesen des Universums einschließlich der Viren, Bakterien aller Galaxien? Zielt diese Frage auf die persönliche Selbstverwirklichung, oder werden biologische Sichtweisen als Antwort akzeptiert?

Auch wenn man die Frage soweit eingrenzen will, dass es sich um einen bestimmten Menschen aus Sicht seiner Selbstverwirklichung (und nicht seiner Spermien oder Eizellen) handeln soll, bleibt die Frage völlig unklar: Welche Zeitspanne wird betrachtet? Die eines Menschenlebens? Ein Tag? Alle Zeit bis zum jüngsten Gericht?

Alle diese Fragen können nur individuell behandelt werden. Es gibt keine außerhalb unserer Selbst liegende Antwort. Als Beweis für diese Aussage führe ich an, dass niemand ein Beispiel für ein "sinnloses" Leben anzuführen imstande ist. Ansonsten bitte vortreten! Irgend ein Beispiel für eine sinnlose Existenz muss es doch geben, oder?

Nur im Rückblick, zum Beispiel gegen Ende eines menschlichen Lebens, lässt sich fragen: "Hatte mein Leben einen Sinn?". Hier zielt die Frage jedoch darauf ab, ob sich nachträglich Kriterien oder Werte finden lassen, die dem eigenen Leben einen Sinn (gemeint ist: Zweck) geben. Objektiv und von außen vorgegeben gibt es keinen "Sinn", schon gar nicht "des Lebens".

Zum Glück! Man stelle sich vor, der definitive, unbezweifelbare Sinn des Lebens würde entdeckt – und man fände ihn total Banane! Auch für die Religionen wäre die endgültige Entzifferung des "Lebenssinns" die größtmögliche Katastrophe, und etliche Sinnsucher, die ihn darin gesehen haben, sich zeitlebens vor einer Mauer zu verneigen, wären ziemlich sauer.


:daumen :daumen :daumen

Aber ein Beispiel für ein sinnloses Leben habe ich: Die kalte Sophie. Die braucht echt keiner. :lol:

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Isarauen-Pussy


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 Betreff des Beitrags: Re: Wofür lohnt es sich eigentlich zu leben?
BeitragVerfasst: 12 Mai 2013 22:50 
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Schmorch'l-Butt'n-Emu
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Beiträge: 6835
drullse hat geschrieben:
glaurung hat geschrieben:
Musste den Kolibris weichen. Ich hatte wieder mal Lust auf Schwachsinn in meiner Signatur. :blue

Etwas weniger groß wäre schön... :censored

Ach, in ner Woche oder so mach ich's wieder kleiner. So lang musst'se halt ertragen. :lol:

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Isarauen-Pussy


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 Betreff des Beitrags: Re: Wofür lohnt es sich eigentlich zu leben?
BeitragVerfasst: 12 Mai 2013 22:51 
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Wurstbrotmampfer
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keko hat geschrieben:
Wenn man behauptet, dass diese Fragen nicht existieren oder keinen Inhalt haben, kann man ketzersich fragen, ob die Dinge dann einfach nicht existieren (z.B. das Leben). Mag sein, dass man mit diesem Formalismus in den Naturwissenschaftern Erfolge feiert, doch der Preis ist eine Realitätsferne, da die Realität nun mal diese Fragen (Was macht das Leben lohnenswert?) aufwirft.


Wenn ich behaupte, dass sich die Frage nach dem Sinn des Lebens nicht beantworten lässt, dann bedeutet das nicht, dass nach meinem Standpunkt "das Leben" nicht existiert. Je nach dem, wie man diesen Begriff mit Bedeutung füllt, sind jedoch unterschiedliche Dinge damit gemeint.

Ich sehe darin keinen Formalismus, der sich stur den Realitäten verweigerte. Unsere Sprache ist an den Grenzen ihrer Reichweite sehr unscharf. Darum muss man sich vor Beginn einer Diskussion darauf einigen, welche Bedeutung die verwendeten Begriffe haben sollen. Dabei zeigt sich häufig durch die Unmöglichkeit einer Definition dieser Begriffe ein inneres Problem unserer Sichtweisen und Vorurteile.

In diesem Thread ging es um die Frage, wofür es sich zu leben lohnt, und um einen Autor, der darüber Bescheid weiß, oder eher: wofür es sich nicht zu leben lohnt. Problematisch sind die Wörter "sich" und "lohnt". Demnach habe das Leben an sich einen Wert, den es aufzuwiegen gilt, in dem man ausreichend tolle oder wertvolle Dinge mit ihm anfängt. Wer sein Leben verstreichen lässt und nur banale Dinge "erlebt", habe es auf wenig lohnende Weise verbracht.

Aus meiner Sicht gehört diese Einnahmen- Ausgaben-Rechnung zur untersten und simpelsten Kaste der Lebensführung. Sie verhindert nämlich jede Form von Zufriedenheit. Denn das Leben verstreicht unaufhaltsam weiter, während man ganz zufrieden ist, und erhöht durch dieses Verstreichen permanent die Ausgabenseite. Um in der Gewinnzone zu bleiben (damit das Leben sich "lohnt"), muss fortwährend die Erlebnisseite gesteigert werden. Wer einfach nur zufrieden ist, dürfte nach der Lektüre solcherlei Ratgeberliteratur unruhig werden. Hat die Schlagsahne genug Fett, ist der Sex ausreichend körperlich, lebe ich angemessen wild und intensiv?

Ich wäre dafür die Frage anders zu stellen. Statt "wofür lohnt es sich zu leben" kann man sich fragen, was man gerne mal machen würde. Ohne danach zu schauen, ob es sich "lohnt", gemessen am Verstreichen der Lebenszeit. Mal wird die Antwort lauten: nix. Mal wird es irgend etwas anderes sein. Der alternde Held eines von mir geschätzten Romans verfasste heimlich eine Liste mit Dingen, die er in seinem Leben noch gerne machen möchte. Ein Zelt aufbauen, ein Buch schreiben, Sex mit zwei Frauen haben, und so weiter. Ob sich das lohnt – darum geht es am allerwenigsten, und das gefällt mir.

Grüße,
Arne


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 Betreff des Beitrags: Re: Wofür lohnt es sich eigentlich zu leben?
BeitragVerfasst: 12 Mai 2013 22:58 
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S(up)portlerin
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Und nur weil die Antworten schwierig sind oder individuell unterschiedlich ausfallen würden, gibt es die Frage nicht?

Die Naturwissenschaften sind so schön einfach - aber das Leben ist weitaus komplexer, weil es eben Gefühle, eine Seele und unterschiedliche Wahrnehmungen gibt. Macht nicht genau das das Leben erst schön?

_________________
06.05.2012 Caldera Blanca
12.10.2014 - München Marathon * 12.07.2015 - Challenge Roth * 27.09.2015 - Berlin Marathon *
25.09.2016 - Berlin Marathon * 27. - 30.11.2016 Lanzarote Running Challenge * 10.12.2016 Lanzarote Marathon * 09.07.2017 Challenge Roth


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 Betreff des Beitrags: Re: Wofür lohnt es sich eigentlich zu leben?
BeitragVerfasst: 12 Mai 2013 23:00 
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Schmorch'l-Butt'n-Emu
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Klugschnacker hat geschrieben:
Ich wäre dafür die Frage anders zu stellen. Statt "wofür lohnt es sich zu leben" kann man sich fragen, was man gerne mal machen würde. Ohne danach zu schauen, ob es sich "lohnt", gemessen am Verstreichen der Lebenszeit. Mal wird die Antwort lauten: nix. Mal wird es irgend etwas anderes sein. Der alternde Held eines von mir geschätzten Romans verfasste heimlich eine Liste mit Dingen, die er in seinem Leben noch gerne machen möchte. Ein Zelt aufbauen, ein Buch schreiben, Sex mit zwei Frauen haben, und so weiter. Ob sich das lohnt – darum geht es am allerwenigsten, und das gefällt mir.

Grüße,
Arne


Find ich sehr gut. Und ich sehe das zu 100% genauso. Aber "was man gerne mal tun möchte" ist keko glaub eine zu unspektakuläre Fragestellung. :lol:

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Isarauen-Pussy


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 Betreff des Beitrags: Re: Wofür lohnt es sich eigentlich zu leben?
BeitragVerfasst: 12 Mai 2013 23:36 
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Wurstbrotmampfer
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Anja hat geschrieben:
Und nur weil die Antworten schwierig sind oder individuell unterschiedlich ausfallen würden, gibt es die Frage nicht?


Die Antworten sind auch deshalb unterschiedlich, weil jeder die Frage anders versteht. Also gibt es "die" Frage nicht in einem objektiven Sinne, der für alle oder mehrere gelten würde. Ebenso gut könnte ich als Lehrer von den Schülern verlangen, einen Aufsatz über den Gnarzel zu schreiben – ein soeben frei erfundenes Wort, unter dem sich jeder denken kann, was er will.

Anja hat geschrieben:
Die Naturwissenschaften sind so schön einfach...


Wie kommst Du jetzt auf die Naturwissenschaften? Ich habe nicht davon gesprochen, oder beziehst Du Dich auf jemand anderes?

Grüße,
Arne


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 Betreff des Beitrags: Re: Wofür lohnt es sich eigentlich zu leben?
BeitragVerfasst: 12 Mai 2013 23:56 
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S(up)portlerin
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Klugschnacker hat geschrieben:
Anja hat geschrieben:
Und nur weil die Antworten schwierig sind oder individuell unterschiedlich ausfallen würden, gibt es die Frage nicht?


Die Antworten sind auch deshalb unterschiedlich, weil jeder die Frage anders versteht. Also gibt es "die" Frage nicht in einem objektiven Sinne, der für alle oder mehrere gelten würde. Ebenso gut könnte ich als Lehrer von den Schülern verlangen, einen Aufsatz über den Gnarzel zu schreiben – ein soeben frei erfundenes Wort, unter dem sich jeder denken kann, was er will.


Ja und nein - das ist wie mit Fragen nach "Was ist schön?, was ist Glück, womit ist man zufrieden?, was ist Liebe und wen liebt man wie sehr?"

Klugschnacker hat geschrieben:
Anja hat geschrieben:
Die Naturwissenschaften sind so schön einfach...


Wie kommst Du jetzt auf die Naturwissenschaften? Ich habe nicht davon gesprochen, oder beziehst Du Dich auf jemand anderes?

Grüße,
Arne


Nein, war generell gemeint.

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 Betreff des Beitrags: Re: Wofür lohnt es sich eigentlich zu leben?
BeitragVerfasst: 13 Mai 2013 08:49 
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Sicher gibt es viele Dinge, für die es sich lohnt zu leben. Ich spare mir hier eine vollständige Aufzählung und sicher stünden in so einer individuellen Liste auch sehr unterschiedliche Dinge, je nach dem wer sie eben schreibt.

- ein Mensch, der dich liebt und mit Dir tolle Dinge/Augenblicke erlebt
- Kind(er) - klar...nicht immer einfach, aber ein Lächeln von Ihnen...
- Sport, Spiel, Spannung
- ein erfüllter Beruf
- Life-Balance
tbc.

Es gibt so viele Momente, die das Leben so lebenswert machen. Muss alles einen "Nutzen" haben? Dann würden wir uns selbst auf das Thema Fortplanzung reduzieren. Aber es gibt so viele Dinge, die man tun kann, weil man einfach Spaß dran hat. Allein die Freiheit solche Dinge tun zu können finde ich schon einen Wert an sich.

Ohne mein (wunderschönes) Leben, würde mir tatsächlich was fehlen. ;-)

...und JA, ich weiß, dass es auch nicht ganz so schöne Momente im Leben kann. Aber die gehören einfach dazu!

Thilo, der sein Leben einfach (er)lebt, ohne einen tieferen Sinn zu brauchen

P.S. Carpe Diem!!! :tomtiger

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Sind wir nicht alle ein bisschen.....EMU!?


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 Betreff des Beitrags: Re: Wofür lohnt es sich eigentlich zu leben?
BeitragVerfasst: 13 Mai 2013 09:25 
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Wurstbrotmampfer
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thilo69 hat geschrieben:
Carpe Diem!!!

Ein schöner Ausruf, in dem ein großer Teil des Dilemmas steckt. Er wird meistens übersetzt mit "Nutze den Tag!", was zur Aktivität, zu sinnvoller Beschäftigung und Ausfüllung zu mahnen scheint, denn es ist von einem Nutzen die Rede. Horaz, von dem er ursprünglich stammt, meinte jedoch "Genieße den Tag!", was etwas ganz anderes ist.

Statt den Tag zu genießen, trachten wir nun danach, ihn zu nutzen. Gründlicher kann ein Kind kaum in den Brunnen fallen!
:keko


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 Betreff des Beitrags: Re: Wofür lohnt es sich eigentlich zu leben?
BeitragVerfasst: 13 Mai 2013 10:32 
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2-fach Eiermann Emu
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Klugschnacker hat geschrieben:
thilo69 hat geschrieben:
Carpe Diem!!!

Ein schöner Ausruf, in dem ein großer Teil des Dilemmas steckt. Er wird meistens übersetzt mit "Nutze den Tag!", was zur Aktivität, zu sinnvoller Beschäftigung und Ausfüllung zu mahnen scheint, denn es ist von einem Nutzen die Rede. Horaz, von dem er ursprünglich stammt, meinte jedoch "Genieße den Tag!", was etwas ganz anderes ist.

Statt den Tag zu genießen, trachten wir nun danach, ihn zu nutzen. Gründlicher kann ein Kind kaum in den Brunnen fallen!
:keko


Mit dem Zitat hast Du Recht. Aber...auch GENUSS kann ein NUTZEN sein, da er einen "Mehrwert" (ein Stück Lebensqualität) bietet. Deswege schließt das Eine das Andere glücklicherweise nicht aus. Alles eine Frage der inneren Einstellung! :tomtiger

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 Betreff des Beitrags: Re: Wofür lohnt es sich eigentlich zu leben?
BeitragVerfasst: 13 Mai 2013 10:58 
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Das Wiesn-EMU
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Für Thilo und alle anderen, die wirklich verstehen, was das heisst (Alt, aber immer noch gut !):

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Du kannst aus einem dicken Schwein kein Rennpferd machen,
aber Du kannst versuchen, daraus das schnellste Schwein zu machen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wofür lohnt es sich eigentlich zu leben?
BeitragVerfasst: 13 Mai 2013 11:19 
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Wurstbrotmampfer
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PeterMUC hat geschrieben:
Für Thilo und alle anderen, die wirklich verstehen, was das heisst (Alt, aber immer noch gut !):

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Wie wäre es mit "jeden Tag, an dem ich nicht lächle, halte ich persönlich für einen verlorenen Tag"? Jetzt nur mal für diejenigen, die "wirklich" verstehen, was das heißt.

Man kann Tage weder verlieren noch gewinnen. Es ist schwer, auf der Ebene derart billiger Wahrsprüche und Erbaulichkeiten aus dem Abreisskalender über diese Themen zu diskutieren. Ich denke, die wenigsten Menschen würden die Mimik oder das Gefühl des Lächelns als allein entscheidendes Kriterium betrachten.

Grüße,
Arne


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 Betreff des Beitrags: Re: Wofür lohnt es sich eigentlich zu leben?
BeitragVerfasst: 13 Mai 2013 11:25 
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Klugschnacker hat geschrieben:
PeterMUC hat geschrieben:
Für Thilo und alle anderen, die wirklich verstehen, was das heisst (Alt, aber immer noch gut !):

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Wie wäre es mit "jeden Tag, an dem ich nicht lächle, halte ich persönlich für einen verlorenen Tag"? Jetzt nur mal für diejenigen, die "wirklich" verstehen, was das heißt.

Man kann Tage weder verlieren noch gewinnen. Es ist schwer, auf der Ebene derart billiger Wahrsprüche und Erbaulichkeiten aus dem Abreisskalender über diese Themen zu diskutieren. Ich denke, die wenigsten Menschen würden die Mimik oder das Gefühl des Lächelns als allein entscheidendes Kriterium betrachten.

Grüße,
Arne


Manche Dinge muss man einfach plakativ rüber bringen und darf sie nicht unnötige verkomplizieren, sonst kommt die Botschaft nicht an. :tomtiger

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