emu5.de

http://www.zeit.de/zeit-wissen/2005/05/ ... ng_NEU.xml

Ein sehr guter Artikel, etwas lang aber wirklich lesenswert.

Auf die Gefahr hin, einen neuen Flamewar zu entfachen: Tooles Konzept, aber ob sich deutsche My-car-is-my-castle- und Mein-geistiger-Horizont-endet-an-meiner-vorderen-Stoßstange-Mentalität in Zusammenhang mit preußisch-servilem Regelgehorsam und der Phobie vor unregulierten Zuständen verträgt, bezweifle ich etwas.

Anarchie funktioniert!

qed.

Warum nicht?

Die Frage ist doch, wo diese Mentalität herkommt. IMHO von der gesetzlich festgelegten Diskriminierung schwächerer Verkehrsteilnehmer in D. Wenn man dies rückgängig macht und eben einfach alle Hindernisse abbaut, dürfte das hierzulande den gleichen Effekt haben.

Der Satz "Gefahr ist gut" ist da eben die Quintessenz: die wenigstens Autofahrer wollen einen Menschen wirklich verletzen oder gar töten. Wenn nun die schwächeren Verkehrsteilnehmer latent vor der Stoßstange auftauchen können, führt das mit Sicherheit auch hier zu einem Umdenken.

Und der nationale Aufschrei wäre doch die Gaudi schon alleine wert...

Das stimmt.

Stimmt. Während ich dieses Treiben hier
http://youtube.com/watch?v=zM4U9g3TOaY
etwa eine Stunde beobachtet habe, ist nur eine Fußgängerin umgefahren worden.

Ausserdem glaube ich nicht, dass man niederländische Verhältnisse auf Deutschland übertragen kann, so ungern ich das zugebe, dort wird wesentlich entspannter gefahren. Viele nutzen ja nicht mal die erlaubten 120 auf der Autobahn aus. Und Radfahrer haben da ohnehin einen ganz anderen Status als bei uns.