Wunden pflegenGestern war es wieder mal so weit: eine falsche Einschätzung, gleich danach ging Poldi über den Lenker und tapezierte den Asphalt mit seiner Haut. Doch wie kam es dazu?
Am Rückweg 30 km von zu Hause entfernt, mit leichtem Rückenwind und einem Lied auf den Lippen sah ich eine Straßensperre und die Möglichkeit auf den Radweg zu wechseln um diese zu umfahren. Sogar eine Rampe aus Erde ist da, wie praktisch.
Leider war diese nur ein loser Sandhaufen, das Vorderrad grub sich ein und blieb an der Bordsteinkanne hängen. Ich startete den Abflug, löste elegant die Verbindung zu meinen Pedalen und landet nach kurzem Flug am, ach so hartem, Asphalt.
Nach dem ich mich wieder aufgerappelt hatte flutete das Adrenalin durch meinen Körper, ich fühlte keine Schmerzen, sah aber einigen Schotterausschlag am Körper.
Ich kontrollierte als erstes das Rad, dann meinereiner dann sammelte ich die verlorenen Gegenstände meiner Rückentaschen ein.
Jetzt war durchschnaufen angesagt um den Fluchtreflex der mit dem Adrenalinpeak kommt zu minimieren, daher fotografierte ich die Sturzstelle und machte mich dann leicht zittrig auf den Heimweg.
“Göttin sei Dank” ist wenig passiert: ein Hämatom am linken Oberschenkel, zwei verstauche Finger und einige cm2 Hautverlust.

Auch das Rad ist nur leicht verletzt.
so long Leo