drullse hat geschrieben:
keko hat geschrieben:
drullse hat geschrieben:
keko hat geschrieben:
Nicht der Zweck ist der Grund und schon gar nicht wir, denn Regnen ist, wie alles was die Natur tut, zweckfrei.
Zweckfrei? Das sehe ich anders. Es regnet vielleicht nicht, DAMIT die Pflanzen wachsen aber daraus abzuleiten, dass die Natur alle Dinge zweckfrei macht, halte ich für falsch.
Was ist denn nicht zweckfrei?
Für mich jede Evolution, die stattfindet, um eine Anpassung hervorzurufen. Genauso jedes Viech, dass als Jäger eines anderen dient, damit dessen Population im Rahmen bleibt. Bienen, die Blumen bestäuben etc.. Das alles hat für mich einen Zweck.
Das ist zwar nicht zweckfrei, aber schon eine Stufe zu hoch. Denn das sind z.B. Anpassungen von Lebewesen an die Umgebung, Fortpflanzungstriebe usw.
Ich meine die grundlegende Natur und deren Gesetze, wie z.B. Schwerkraft, Gravitation usw., das verfolgt keinen Zweck. Es regnet nicht, damit der Bauer eine gute Ernte hat oder wir was zu trinken. Die Erde dreht sich nicht um die Sonne, damit sie bewohnbar ist. Erdanziehungskraft hat nicht den Zweck, dass wir nicht ins Weltall gleiten. Wir wissen zwar warum Vulkane ausbrechen, aber Ausbrüche haben keinen Zweck. Berge sind nicht deswegen da, dass sie bestiegen werden können. Sie sind zweckfrei entstanden.
Wir sind geprägt vom Denken nach Zweck und Sinn und versuchen die Natur und Dinge oftmals entsprechend dieser Denke zu erklären, was oft nicht geht. Selbst die meisten Menschen definieren sich über ihren Zweck (Beruf), dabei rechtfertigt ihr Dasein im Grunde schon das Sein. Auch der Mensch ist bei seiner Geburt zweckfrei. Zweck ist z.B. nicht, dass das Baby seinen Eltern Freude macht.