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Shit. Weißt du wo er hin ist? Keine Freunde oder Familie bei denen er erst mal 'aufgefangen' werden könnte? Zur Not irgendeine Selbsthilfeeinrichtung? Alles besser als wenn er jetzt alleine durch die Gegen irrt

Wow, übel sowas.
Weisst Du ob er jemand hat, der ihm hilft ?

Nein, er hat niemand mehr. Er schläft seit Wochen in seinem Auto, neuerdings im Büro, weil es draussen kalt ist. Er bekommt keine Wohnung, weil er kein Geld hat und er bekommt kein Geld mehr, weil er schon zu viele Schulden hat. Den größten Teil seines Gehaltes geht an seine Frau und seine Kinder, vom Rest bezahlt er seine Schulden ab. Und jetzt hat er nicht mal mehr einen Job. Er ist völlig im Ar....

jetzt weiss ich wieder, warum ich nie Chef sein will....mit der Verantwortung möchte ich nicht leben müssen.
Auf der einen Seite muss man für die Firma das Beste rausholen, also eben auch im Zweifel Mitarbeiter kündigen, auf der anderen Seite hat man auch Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern.
...
Da bleibt nur zu hoffen, dass da nix passiert

In der Tat. Wenn dem was zustößt, kann man das ja fast als unterlassene Hilfeleistung verbuchen.

Wieder einer der Momente, in denen ich denke: Scheiße geht's mir gut...

Ich habe mich gestern abend lange mit ihm unterhalten und versucht zu helfen, wußte dann aber auch nicht mehr weiter.

Das war nicht als Vorwurf gemeint! Ich würde da vermutlich genauso hilflos dastehen wie Du. Das war mehr ein "gesellschaftlich gesehen" oder wie man das auch nennen möchte.

Ich hoffe er geht morgen zum Arbeitsamt und zu einer Beratungsstelle, die mit ihm die Situation durchsortiert. Sch.... wie schnell ein Leben zerbrechen kann.

Joah, es ist der Gesellschaft und besonders den meisten Arbeitgebern scheiss-e-gal wie es in Deinem Privatleben aussieht.
Ich habe ähnlichen Umständen "zum Glück nur" ein extrem beschissenes Arbeitszeugnis der letzten Firma zu verdanken...
"Wir haben vollstes Verständnis für Deine Situation und wenn Du Hilfe brauchst..." Alles oberflächliches Geschwätz.
Letztlich haben sie mir bescheinigt dass ich unfähig bin, zu langsam gearbeitet habe und nicht aufmerksam bei meiner Arbeit bin. Na warum wohl ?

Ich wünsche ihm, dass er noch mal irgendwie die Kurve kriegt. Du Keko hast zumindest Dein bestes getan und glaube mir, irgendwann wird er es Dir danken, dass Du für ihn da warst ! Du bist jedenfalls der Letzte, der sich (was auch immer passiert oder auch hoffentlich nicht) Vorwürfe machen muss.

So ein Mist!

Sein Hauptproblem ist / war sicherlich nicht sein Job und das hat er bestimmt schon länger. Das ist nun vermutlich aber schon sein absoluter Tiefpunkt und wenn er sich keine Hilfe holt, dann kannst du nix dafür! Wusste dein Arbeitgeber davon und hat er versucht zu helfen?

Gestern habe ich hier mitgelesen, aber leider nicht antworten können.

Es hat mich sehr traurig gemacht, dass Dein Kollegen sein Job verloren hat.
Vor vielen vielen Jahren hat eine Trennung meiner Schwester so zugesetzt,
dass sie nicht in der Lage war, ihren Job so zu erledigen, wie sie es sollte.
Jeder wußte, was passiert war und sie hatte das große Glück, dass die Kollegen und auch der Chef das abgefangen haben.
Nach ein paar Wochen hatte sie sich wieder gefangen.
Sie hat es mit Freunden,Familie und Kollegen geschafft wieder auf die Beine zukommen.

Eine Kollegin von mir hat aber prof. Unterstützung gebraucht.
Wir sind nicht mehr zu ihr durchgekommen und standen hilflos
daneben.

Ich bin froh, dass Du das Gespräch gesucht hast.Viele Leute können mit solchen Situationen gar nicht umgehen.
Hoffentlich kommt er wieder auf die Beine.

Wagnerli

Gute Nacht

Guten Morgen

Zu einem meiner Lieblingsläufe fahren und mich fragen, ob ein 27 Km - Lauf nach zwei Wochen mit insgesamt 6 Lauf-Km wirklich sinnvoll ist...

Und Beleuchtung ans Rad schrauben, sonst stehe ich auf der Heimfahrt wohl im Dunkeln.

Für mich wäre es nichts - aber Du kriegst das schon hin. Wenn auch vermutlich mit Schmerzen inclusive.