Thorsten hat geschrieben:
Wurzelbehandlung (und Tod des Zahns) müsste Juli/August gewesen sein, Mitte/Ende Oktober sollte planmäßig so ein Stift rein und da die Krone drauf. Wurzelspitze müsste noch dran sein, zumindest hat er mir nicht gesagt, dass er sie abgeschnitten hätte. Und bis vor ein paar Tagen war er auch völlig beschwerdefrei. Im August hat er da nach der Wurzelbehandlung eine Füllung reingemacht und vor 2 Wochen hat sich ein Spalt zwischen dem Zahnrest an der Innenseite und der Füllung aufgetan, aber ohne weh zu tun. An der Außenseite steht die Füllung ziemlich frei und ich weiß nicht, ob sich die Füllung oder die Zahnwand bewegt hat. Röntgen war auch (mehrfach) im Verlauf der Wurzelbehandlung.
Hm. 3-4 Monate warten nach ner Endo ist normal. Bevor man den Stift setzt und Krone drauf. Eben um abzuwarten, ob er ruhig bleibt. Manchmal entwickelt so'n Zahn dann aber eine Entzündung an der Wurzelspitze, die kriegste über den Kanalzugang nicht raus. Das sieht man dann als "apikale Aufhellung", sprich: dunkle Stelle im Röntgenbild an der Wurzelspitze. Daher meine Frage, wann der Zahn zuletzt geröntgt wurde. Und dann... Schickt dich der Zahnarzt idR zum Kieferchirurg, der dir dann diese Stelle mitsamt der Wurzelspitze rausschneidet.
Wenn dein Zahnarzt das gemacht hätte - das hättest du gemerkt
Da wird das Zahnfleisch "aufgeklappt", der Knochen weggefräst, und dann die Wurzelspitze abgetrennt, der Wurzelkanal wird von unten (retrograd) gefüllt und wieder zugenäht.
Das ist dann eine WSR (Wurzelspitzenresektion). Das macht man natürlich nur, wenn ein wurzelbehandelter Zahn nach einiger Zeit diese Entzündung bildet und man über den üblichen Weg diese Entzündung nicht wegkriegt. Und wenn das auch nicht dauerhaft zur Schmerzfreiheit führt, dann hilft nur noch die Zange.
Auf jeden Fall würd ich mir den Zahn nicht beschleifen lassen, solange der zickt. Ist rausgeschmissenes Geld.