PeterMUC hat geschrieben:
drullse hat geschrieben:
Der Elch hat geschrieben:
Beim Triathlon
in Deutschland will niemand so Kram.
Zu Recht. Wer ein Attest haben will, bekommt eins, egal ob er fit ist oder nicht.
IMHO im Kinder- und Jugendbereich nicht ganz richtig, schützt das Attest evtl. die Kinder vor überehrgeizigen Eltern. Natürlich schützt es nur bei chronischen Erkrankungen, orthopädischen problemen o.ä., aber wenigsten schaut einmal im Jahr ein Arzt das Kind an, was ich nicht für verkehrt halte.
Ein Kumpel und Trainingskollege von mir ist mir 19 Jahren gestorben bei einem Wettkampf. TROTZ ärztlichem Attest wenige Wochen zuvor! Ergebnis der Autopsie: Herzfehler / zu großes Herz. Bei einer ordentlichen Sportgesundheitsuntersuchung hätte sowas auf alle Fälle erkannt werden müssen.
Für den Nizza Marathon brauchte man übrigens auch ein ärztliches Attest, da reichte der DTU Startpass nicht! Aber das Attest hat mir mein ehemaliger Hausarzt von früher ausgestellt (ohne das ich je anwesend war...).
Trotzdem ist so eine Attest-Geschichte besser als gar keine Kontrolle. Wer sich da so ein Attest "erschummelt" ist dann zumindest selbst schuld. Aber wenn dadurch auch nur ein Todesfall (oder schwerer Unfall) pro Jahr vermieden wird hat es doch schon seinen Sinn gemacht.
Zum Thema DSV halte ich mich ansonsten lieber raus. Ich weiß nicht wie es heut zu Tage ist, aber zu meiner aktiven Zeit...
Aber da ist wohl jeder Sportverband ähnlich. Zumindest was ich so von den Triathleten oder Turnern so mitbekomme.