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Ist ja alles richtig aber an welchen Stellen forderst Du von den Gastländern eine Anpassung an DEINE Gewohnheiten ein? Beim Radfahren? Beim Skifahren?

Das Beispiel mit dem Schwimmbad ist halt ein exemplarisches, genau dieses Thema findest Du in anderen Städten auch und da wird rumgeeiert bis zum Geht-nicht-mehr. Das ist es, was mich ärgert.

Wir fordern auch von anderen Kulturkreisen ein, dass sie sich nach uns richten.
Ich bin ja gerne mal in der großen weiten Welt unterwegs.
Der südliche Teil Thailands ist stark muslimisch geprägt. Viele der Hotels gehören Muslime und die dürfen keinen Alkohol verkaufen.
Weil wir aber unseren Cocktail in den Abendstunden trinken wollen, ist die Bar ein seperater Geschäftsbereich von Nicht-Muslimen.
Ich mache keine Witze.
Sie wissen, dass wir als Gäste wegbleiben, weil wir denken überall Alkohol trinken zu wollen, deshalb haben sie sich auf uns eingestellt.

Wenn Frauen bevorzugt ins Frauenbad gehen, hat das seine Gründe,
deshalb würde ich nicht meine Hand dafür in Feuer legen, dass sich auch andere Frauen daran stören.
Ich finde es sehr Schade, dass man sich zur Zeit so an solchen Fällen abarbeitet.
Ich sage es gerne nochmal.Wir gestatten auch anderen Kulturkreisen ihren Lebensstil bei uns auszuleben.
Klugschnacker hat da dieser 12-Stämme-wasweissich-Gemeinschaft aufgeführt. Bei den meisten Indern suchen noch die Eltern den Ehepartner aus.
Zu den Zeugen Jehova sage ich jetzt lieber nichts. Auch die jüdischen Gemeinde leben hier in einer Parallellgesellschaft mit eigenen Kindergärten und eigenen Schulen.
Wir leben in unserer Gesellschaft schon sehr lange sehr gut damit.
Was ich allerdings niemand hier durch gehen lasse, ist die Religionsfreiheit über die Gleichstellung zu setzen.
Da gibt es eine Tendenz, die mich überhaupt nicht gefällt.
Dazu habe ich mich aber auch schon öfter geäussert, dass wir dann eine Änderung im Grundgesetz angehen müssten.

Ich sehe momentan eher, dass wir unsere türkischstämmigen Deutschen,
die sich kritisch über Herrn Erdogan äussern, schützen müssen.
Es ware schön, wenn wir da ganz deutlich Farbe bekennen.

In erster Linie ist es ein Wunsch oder eine Forderung von Frauen muslimischen Glaubens, die in Freiburg wohnen. Natürlich landen dann auch Gäste aus dem nahen Frankreich auf der Unterschriftenliste. Warum auch nicht?

Wären es nicht Menschen muslimischen Glaubens, sondern einfach Kinder, die sich in dem Bad einen Spielevormittag immer samstags wünschen würden, fänden wir das okay, solange es genügend Kinder gibt, die da mitmachen würden. Es wäre uns gleichgültig, woher sie stammen, ob aus Freiburg oder Colmar. Sie zahlen ihren Eintritt und fertig.

Bitte nicht vergessen: Es geht hier nicht um das ganze öffentlich zugängliche Schwimmbad, sondern nur um den im hinteren Teil durch eine Hecke abgetrennten Frauenbereich, denn es schon immer gab. Hier wünscht man sich eine Bademeisterin statt eines Bademeisters. Ich finde es nicht übertrieben, seitens der Stadt darüber nachzudenken, ob das möglich wäre.

In Kalmar scheint es Rucksäcke gegeben zu haben. Gab es heute schon im Cafe zu bewundern.

Die wichtige Frage ist doch aber: gab es die dazu oder musste man sie extra bezahlen?

Der Wunsch ist nachvollziehbar. Eine berechtige Forderung ist es nicht.

In Deutschland sind derzeit Ca. 2500 Bademeister Stellen offen, bei 2000 Euro brutto für Einsteiger nachvollziehbar (angesichts der Verantwortung und Schichtarbeit) . Es gibt zudem wenig Frauen unter den Bademeistern. Insofern kann Stadt durchaus wollen, ohne zu können.

Ich war während meiner Studentenzeit 4 oder 5 Jahre Schwimmeistervertreter und wir hatten mittwochs immer ein "Frauenschwimmen" von 16-19Uhr. Das war sehr beliebt. Es ging aber nicht daraum, dass Frauen nicht gesehen werden wollten, sondern dass sie in Ruhe schwimmen konnten, ohne dass Männer sprinteten, kraulten oder auf sich aufmerksam machen wollten.

Ehrlich gesagt ist mir nicht ganz klar, warum du sie Sache quasi verteidigst, wo du doch sonst an allem, was irgendwie mit Glauben zu tun hat, kein gutes Haar lässt und es "hochgehen" ( ) lässt.

Wir waren gestern abend nochmal am Strand zum Picknicken. Es war noch gut warm, knapp 30°. Es kam ein muslimisches Paar mit 3 kleinen Kindern. Der Mann ging in kurzer Badehose ins Wasser und spielte in den Wellen mit dem ältesten Kind, während sie unter grau-schwarzem Umhang und den beiden anderen Kindern in der Sonne saß (man sah nur ihr Gesicht). Das hat nichts mit Religion zu tun, sondern ist einfach von Männern für Männer gemacht. Ich kann auch nichts gutheißen, was irgendwie mit so was zu tun hat (ich erwähne vorsichtshalber, dass ich persönlich nichts gegen sie haben und auch am Strand dann freundlich und höflich bin).

Ich finde schon, dass man mal darüber nachdenken sollte, wie man ein Zusammenleben gestalten kann.
Gestern habe ich mal versucht deutlich zumachen, dass wir als Gast im Ausland auch gerne unseren Lebensstil pflegen.
Meine türkischen Klassenkameradinnen durfte nicht mit uns ins Schwimmbad, weil sich eine türkische Frau nicht halbnackt in der Öffentlichkeit zeigt.
Wir fliegen aber in muslimische Länder, wie die Türkei, Allergien, Tunesien oder Marokko und legen uns halbnackt in die Sonne.
Uns ist es egal, ob sich die Gastgeber daran stören.
Uns wird auch viel Toleranz entgegen gebracht.

Wohin fliegen wir?

Echt? Also ich schaue mir eine Frau lieber unverschleiert an als eingepackt wie eine Mumie.

Tut mir sehr leid, liebe Innez.
Da sollte Algerien stehen und das weißt Du.
Das ist einer der Gründe, warum ich wirklich keine Lust mehr habe mit manchen Menschen zu diskutieren.
Wir meckern lieber über andere oder zeigen auf Fehler,
statt uns selbst mal zu überdenken.

Dann schimpfe halt lieber weiter auf Gäste, die sich in unserem Land nicht benehmen können.

Ich bezweifel, dass die Frauen das Einpacken erfunden haben.

In DEM Fall bin ich wirklich nicht drauf gekommen, was du meinst. Algerien.... nee, wirklich nicht. Hätte ich das gewusst, hätt ich nicht nachgefragt.
Du schreibst oft genug mit so dermaßen auch Sinn entstellenden Fehlern, dass man deine Posts wirklich mehrfach lesen muss, um zu ahnen, was du meinst. Das wurde dir auch schon verschiedentlich mitgeteilt. Letztlich haben wir uns aber alle dran gewöhnt und akzeptieren, dass du eben so schreibst. Auch wenn es manchmal wirklich anstrengend ist.
Ich selber halte es für ein gut Stück unhöflich, so falsches Deutsch zu schreiben, obwohl du es eigentlich besser kannst, wie man ja auf FB sieht, und trotzdem akzeptiere ich deine Art, so schlampig zu schreiben.
Wenn ich dann EINMAL nachfrage, weil ich es wirklich nicht verstanden habe, gleich so eine Ohrfeige zu bekommen, halte ich nicht für in Ordnung.

Das ist mir schon klar - aber warum von Männern für Männer?