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Toll, Nils, wirklich großartig! Und ich klick auch noch auf den Link und häng hier am Netbook auf dem harten Küchenstuhl rum und guck mir jede einzelne Minute an und denke immer nur: Das gibt es doch gar nicht!

Die werden ja auch gut ausgebildet (schulisch und betriebsintern).

Die Schüler finden oft den Job gar nicht doof.
Aussagen von Schülern:
"Sicherer Job"
"Ich könnt nie in einem Büro sitzen"
"Der beste Job bei meinem Abschluss"
"Da muss ich nicht so viel nachdenken"
...

Aber: es gibt auch richtige Scheißzustellbezirke, wo die Zusteller z.B. keine Nachnahmepakete zustellen, weil der Bezirk unsicher ist, wo sie angepöbelt werden, weil sie ins Haus wollen, um die Post zuzustellen, wo sie von Hunden angegriffen werden und und und...

Das sind die meisten Zusteller auch, keine frage.
Nils hat das schon richtig gesagt.
Das ist ein Problem der Firmenpolitik.

Ich möchte aber als Kunde nicht ausbaden, dass DHL den Zustellern riesen Tour aufzwingen, wie in 8 Stunden nicht machbar sind.
Jetzt bin ich mal gespannt, was passiert.

Meine Tochter liegt immer noch krank im Bett und wird wieder nicht runterkommen.

Ich hab hier ein anderes Problem: die Zusteller finden meistens jemanden im Haus - nur ist der dann nicht da, wenn ich mein Paket abholen will. Teilweise tagelang nicht. Da nutzt mir das dann auch nix...

Wenn Du meine Erfahrungen gemacht hättest würdest auch Du sicher etwas anders denken...

Ware (wertvoll und nicht ohne weiteres zu ersetzen) die vor meinen Augen(!) absichtlich fallen gelassen wurde und nicht von DHL ersetzt wurde, einen großen Leitzordner voll Beschwerdebriefe die rein gar nichts geändert haben, außer, dass die Zustellung danach noch weniger funktionierte, und schlußendlich sogar blöde Sprüche, weil sie die ach so schweren Pakete nicht in den 2.(!) Stock hochbringen wollten.

In der Stadt, wo 10 oder mehr Parteien in einem Haus wohnen dauert das Zustellen nun mal länger als in einem Einfamilien-Wohngebiet. Dass die Jungs in letzteren Gebieten etwas entspannter sind kann ich mir gut vorstellen. Trotzdem isses mir scheißegal, wie motiviert sie sind, und wie sie bezahlt werden. Ich bezahle für eine Dienstleistung und diese hat sachgemäß ausgeführt zu werden. Meine Bäckereiaushilfe rotzt ja auch nicht vor meinen Augen auf meine Brötchen, obwohl sie nur 400,-€ verdient und eigentlich keinen Bock auf den Job hat. Die Paketheinis meinen scheinbar, sie können sich alles erlauben. Und entweder man akzeptiert es oder man geht da wie das Wagnerli halt wehement gegen vor.

Angesichts des ersten Satzes gibt es eigentlich kein "oder"...

Die Hoffnung stirbt zuletzt...

In München habe ich fast 8 Jahre mit DHL "gekämpft", wie erwähnt ohne wirklichen Erfolg. Ein, zwei Mal habe ich sogar mit dem Abteilungsleiter (zumindest wurde er mir als solcher angekündigt) gesprochen und er versprach die Sache mit dem zuständigen Fahrer zu klären, aber außer einem netten Schreiben und ein paar Briefmarken(!) als Entschuldigung hat sich nix getan.
Inzwischen versuche ich DHL soweit es geht zu meiden. Bei Hermes ist es zwar keinen Deut besser, aber ich zahle weniger für die miserable Dienstleistung. Und hier in OF haben wir im EG ein Pärchen, dass scheinbar den ganzen Tag zu Hause ist oder sich mit den Paketboten abspricht, denn alle Pakete landen bei denen. Ist mir manchmal schon etwas unangenehm gewesen, als ich 3 große Pakete an einem Abend abgeholt habe oder 4 Stück in einer Woche. Ich hoffe trotzdem, die bleiben noch ein Zeit lang in dem Haus wohnen.

Moin,



das hatte ich auch einmal, bei einem privaten Paket, Mutter(!;-) konnte das natürlich nicht wissen: Ansonsten lasse ich mir alles - mit der Zustimmung meines Arbeitgebers - ins Büro schicken. Da ist IMMMER jemand da, der das Paket annehmen kann.


Viele Grüße,

Christian

Mache ich normalerweise ja auch aber das THW schickt die Klamotten immer nur an die Privatadresse. Und da liegt die gute Regenkleidung nur ein paar Stockwerke höher...

Guter Film, danke für den Tipp!

Glücklicherweise sind es bei DHL "nur" 10% die unter diesen Bedingungen arbeiten müssen, dafür bei anderen "Sklaventreibern aber bis zu 100%! Die Frage ist nur, ob DHL seine eigenen Fahrer nicht suksessive mit Subbies ersetzt.

Eigentlich müsste man jeder armen Sau mit der Aufschrift "DHL Servicepartner" einen Euro pro Paket Trinkgeld geben, aber selbst das würden viele wohl als zu hoch ansehen, schließlich hat man ja entweder die Versandkosten bereits beim Kauf bezahlt oder gar Versandkostenfrei gekauft. Wenn man überlegt, was so mancher Unternehmensberater für Stundensätze abrechnet, dann zeigt das einmal mehr die Ungerechtigkeit der Arbeitswelt!

Übrigens, eine Putzfrau liegt bei einem tariflichen Stundenlohn von 8,45, ein Werkschutzmann immerhin bei rund 7 Euro. Ich habe mich immer gefragt warum man für so einen Hungerlohn arbeitet, aber wenn man den Vergleich zu dem Job aus dem Film zieht, dann ist das ja vom Lohn und den Arbeitsbedingungen gerade noch göttlich!

Ich habe das Gefühl, dass das völlig aus der Mode gekommen ist. Gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit werde ich da auch mal wieder öfter daran denken !!

Ja, das seh ich auch immer wenn ich mit Freunden/Bekannten/Arbeitskollegen essen gehe und die dann 30 Cent Trinkgeld geben und sich dann noch total nett vorkommen.
In der Weihnachtszeit steht irgendwas für den Mensch von der Post vor der Tür und was für die Jungs von der Müllabfuhr auf der Mülltonne. Hat meine Mama auch immer so gemacht und die haben sich immer gefreut.

... und wenn die Jungs das annehmen und ihnen jemand was Böses will fliegen sie hochkant raus. Ist nämlich neuerdings(?) _strikt_ verboten ! Wurden sogar mal Flugblätter verteilt und ich meine im TV kam es letztes Jahr auch. DAS finde ich dann richtig übel vom Sklaventreiber äh ich meine Arbeitgeber.

Ich habe heute auch wieder was bekommen, geht hier alles in die Tombola. Schade eigentlich...

*ironiemodusan* Wer gibt so einem unfähigen Arschloch denn Trinkgeld? *ironiemodusaus*