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Das muss doch echt nicht sein

ICH bin völlig entspannt.

Bezogen auf das Thread-Thema bin ich überhaupt nicht entspannt. Zum Einen hab ich Tschernobyl sehr "direkt" miterlebt, vielleicht war ich auch einfach im "richtigen" Alter damals, zum Anderen konnte noch kein Kontakt zur japanischen Vertretung der Firma meines Mannes aufgenommen werden.
Schrecklich was da passiert ist und noch passiert!

Ich natürlich auch nicht. Ich denke, es ist klar, auf was ich mich bezog.
Wir hätten damals den Tsunami 2004 beinahe noch miterleben müssen. Erst ein paar Tage zuvor sind wir nach Deutschland zurückgeflogen. Letzer Aufenthaltsort war Khao Lak in Thailand. Wir waren 4 Wochen als Backpacker in Thailand unterwegs und haben in diesen 4 Wochen auch einige Leute kennengelernt, die das Ganze nicht überlebt haben. Es waren zwar "nur" flüchtige Bekanntschaften, aber es macht einen trotzdem betroffen. Und dann kriegste natürlich auch so Geschichten mit wie Folgende:
Eine junge österreichische Angestellte der Tauchbasis (20 Jahre alt) hatte zu Weihnachten ihre Eltern nach Thailand eingeladen, um sie seit langem wieder zu sehen. Die Eltern haben's nicht überlebt. Heftige Sache, sowas.
Daher haben wir die Berichterstattung damals sehr lange verfolgt.
Und wenn ich die Bilder nun so ansehe, dann scheint da noch viel mehr Schaden (zumindest materiell) angerichtet worden zu sein, was ja auch logisch ist, da Japan sehr viel mehr Infrastruktur, Industrie und dergleichen aufweist wie die 2004 betroffenen Regionen. Sollten wirklich "nur" 1000 Menschen ums Leben gekommen zu sein, dann ist das wohl ein Zeichen dafür, dass deren Tsunami-Warnsystem extrem gut funktioniert und die Menschen tatsächlich gut auf den Ernstfall vorbereitet sind.
Umso erschreckender (und natürlich auch furchteinflössender) sind die Meldungen über die eventuell mangelnde Sicherheit der Atomkraftwrke. Sollte da nun auch noch der GAU folgen, dann hat das natürlich nochmals ne ganz andere Dimension.
Absurd ist sowieso, dass die Japaner so stark auf Atomenergie setzten...........bei DEN geologischen "Rahmenbedingungen" ist das eigentlich blanker Wahnsinn.

Jetzt isses wohl passiert. Au Mann.

Aber gestern war es egoistisch und reißerisch sich damit zu beschäftigen...

nö in keinster weise

nur die Art wie du es getan hast!
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ansonsten berührts mich ehrlich gesagt nicht übermässig

Gewissen Naturkatastrophen kann man nicht entgehen
und wenn Kernkraftwerke in solche gefährliche Gebiete gebaut und seit Tschernobyl nix dazu gelernt wurde---eher im Gegenteil

dann kommt es eben wie es kommen muss

unser Kernkraftwerk --erstes Versuchskernkraftwerk Deutschlands, ist mitlerweile komplett entfernt

einmal war ich unten, direkt am Schacht bei den Brennstäben und keiner wusste wo der Schalter für die Beleuchtung ist, da war mir einiges klar

Weil ich im Threadtitel eine Frage gestellt habe und darunter einen Link gepostet habe? Ok.

Es geht um dieses Gegätze

du bist doch nicht doof! was glaubst du mit so einem Zickentext zu erreichen? eher wohl das Gegenteil vom gewüschten/gehofften

Bei so was denke ich mir immer nur, dass uns die Erde ab und zu zeigen will, wer Herr im Hause ist und das Sagen hat: Ein kleines Schütteln und die Katastrophe ist perfekt.
Dass AKWs auf Dauer keine Lösung sind, ist schon lange klar. Allerdings hätte ich gedacht, dass sie so einen Störfall mittlerweile schlucken.

Du kriegst manche Dinge meiner Meinung nach zu schnell in den falschen Hals. Ich hatte dieses "egoistisch" nicht wirklich auf Dich bezogen. Konnte man durchaus misverstehen, geb ich zu. Frag einfach das nächste mal vorher nach, bevor Du ausflippst!

So. Nun is aber gut. Dann mach ich mal die Glotze an und schau, was so passiert ist. War 5 1/2 h auf'm Rad.

Meine Rede. Der Mensch denkt halt in seinem Hochmut immer noch, mit seiner "Intelligenz und Technik" alles und allem trotzen zu können. Drum baut er ja Atomkraftwerke in solche Gebiete
Diese Einstellung wird uns noch Kopf und Kragen kosten.

Das nennt sich glaube ich "Mitgefühl" und ist in der akuten Situation, insbesondere wenn man Verbindungen ins betroffene Gebiet hat, durchaus angebracht.
Was den "Super-GAU" angeht (rein sprachlich eigentlich eher lächerlich "größter" nochmal toppen zu wollen), da passiert nichts was nicht schon lange bekannt wäre, wenn die Kühlung, ggf. mangels Strom, ausfällt brennt das Ding halt durch.

Nach dem was ich verstanden habe, wird es wohl allein schon konstruktionsbedingt kein 2.Tschernobyl geben. Es macht die Katastrophe so ja nicht unbedingt besser, aber scheinbar wird man doch nicht die Konsequenzen bekommen wie vor 25 Jahren, zumal das Wetter auch mitspielt und radioaktive Wolken (die es aber aufgrund des grundsätzlich anderen Reaktorsystems nicht in dem Masse geben wird) auf das Meer rausgetrieben werden.

In Tschernobyl hat das Graphit, welches die Stäbe ummantelt hat, gebrannt, das gibt es in Japan wohl nicht.

Und bitte nicht vergessen, da war nicht nur ein Atom-Unglück, da war eines der schlimmsten Erdbeben seit Menschengedenken, die ganze Katastrophe auf ein Atomkraftwerk zu reduzieren wird der eigentlichen Katastrophe und dem Leid der Menschen nicht gerecht.

Ich bewundere die Japaner ! Kein Volk der welt ist wohl dermassen gut vorbereitet auf ein Beben und ein Tsunami wie die Japaner und was ich im fernsehen gesehen haben, kommt ihnen dass zur Zeit zu Gute. Sie sind diszipliniert, ruhig und Bilder von Panik oder Plünderungen gibt es nicht, zumindest nicht da wo ich geschaut habe. Wollen wir hoffen, dass nicht noch so viele Opfer dazukommen wie damals 2005 bei der Tsunami-Katastrophe, wo erst nach mehreren Tagen das wahre Ausmass klar wurde. Ich befürchte aber bei den bisher 11.000 Toten wird es bei weitem nicht bleiben

Guckst Du http://de.wikipedia.org/wiki/Auslegungsstörfall - dann ist nichts mehr lächerlich.