emu5.de

bei meiner tochter an der schule machen sie regelmäßig entsprechende übungen (türen verrammeln, sich aus dem schussfeld im türbereich retten, etc.)

an der schule von meinem sohn wird nix gemacht. wundert mich jetzt doch ein wenig, da es sich ja auch um eine sehr große schule handelt.
dafür wird man gezeigt, wenn man mal im halteverbot vor der schule steht.

manchmal wird auch hinter den Kulissen gearbeitet

hektik, wie mansche leute austicken koennen. er hat es auch in den SA news geschaft.
es freut mich, dass es deiner tocher gut geht, und dass sie nicht an derselben schule ist.

Am Besten wäre Nichtbeachtung. Das funktioniert halt leider nicht. Letztendlich hat er ja das bekommen, was er wollte: eine große Show.

toll. Hitler ist auch beruehmt.

Auf so eine Berühmtheit verzichte ich gerne

Die Schlagzeile der FAZ war heute:

"Amokläufer war wegen Depressionen in psychiatrischer Behandlung"

Hoffentlich gerät jetzt nicht jeder, der wegen Depressionen Hilfe benötigt unter Generalverdacht

Das hoffe ich auch! Schnell werden jetzt wieder so Pauschalaussagen getroffen, wie...

...Gewaltspiele sind böse!
...Waffen sind böse!
...psychische Kranke sind böse!

Das geht schnell, ist einfach und findet oftmals viel Zustimmung aus der geBILDeten Ecke.

natürlich sind waffe böse. was sonst.

Ich bin z.B. recht froh, dass die Exekutive Waffen besitzt. Und Sportschützen (ich bin einer) sind auch nicht böse (und deren Waffen schon gleich 2x nicht).

schießt ihr dann nur mit platzpatronen?

Waffen sind dann böse wenn sie in die falschen Hände geraten - ob es sich dann um Sportschützen handelt ist IMHO so wichtig wie die Haarfarbe und die Schuhgröße.

Sofern die Berichterstattung stimmt war es hier der Vater der Waffe und Munition ungesichert aufbewahrt hat. DAS ist das Böse daran.

Aber es stimmt schon, jetzt ist wieder die Zeit der Panikmache und der großen Betroffenheit. Aber seien wir mal ehrlich - alles was eine solche Tat im Vorfeld verhindern könnte geht einher mit Überwachung und massiven Eingriffen in Freiheiten. Wollen wir das nicht nehmen wir doch zumindest die Möglichkeit solcher Amokläufe in Kauf - und hoffen daß sie immer schön weit wegbleiben mögen.

Natürlich muss eine offenen Gesellschaft Amokläufe, Terroranschläge usw. in Kauf nehmen. Aber dass *alles*, was soetwas verhindern können sollte, mit Einschränkungen der Freiheitsrechte einhergehen muss, sehe ich nicht. Denn wenn die ganzen Amokläufe irgendetwas gemein hatten, dann, dass sich die Täter ausgestoßen, alleingelassen, unterschätzt, ignoriert gefühlt haben. Und da nun logischerweise nicht jeder (Schüler, was auch immer), dem es ähnlich geht, zum Amokläufer wird, diese Probleme aber dennoch irgendwie mit sich rumschleppt und diese sich wie auch immer äußern, dann kann die Gesellschaft doch nur gewinnen, wenn sie sich (wie auch immer) dieser Problematik annimmt.

(Abgesehen davon ist die billige "Killerspiele"-sind-böse-Antwort einfach nur peinlich und zeugt davon, wie wenig Ahnung die Herrschaften von dem haben, über was sie da reden.)