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BeitragVerfasst: 22 Mai 2006 22:38 
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Das Rennsemmel-Emu
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Ich sagte doch schon: Ö D E ! ! !

Der Melodiebogen ist von Alice Cooper geklaut, die Verkleidungen bei Gwar abgeschaut - nee danke.

Da leg ich mal lieber die hier auf:

"BOLT THROWER Those Once Loyal
Label: Metal Blade, Vertrieb: SPV


10xDynamite-Review aus RH Ausgabe 223

(39:32) Der Panzer rollt wieder! Die beste, mächtigste, kompromissloseste, wahrscheinlich sogar härteste Death-Metal-Band der Welt ist nach vier Jahren endlich zurück und hinterlässt einmal mehr nichts als verbrannte Erde. Wieder verstärkt um den einzig wahren Frontmann Karl Willetts, zerlegen Groovegranaten wie ´Entrenched´, ´The Killchain´, ´Granite Wall´ oder ´Last Stand Of Humanity´ (yesss!) jeden verdammten Speaker in seine Einzelteile, der Bass pumpt in deine Eingeweide, bis nur noch verdammte Brösel übrig bleiben, die unnachahmlich sägenden Gitarren stopfen jedes noch so kleine Loch zu - und die Vocals sind in ihrer von keinem anderen Shouter zu erreichenden Intensität nichts anderes als vertonte, erhabene Macht. BOLT THROWER sind auch im Jahre 2005 der einzige Krieg, bei dem man sich wünscht, Soldat zu sein.
Und was ist mit Melodien und eingängigen Harmonien? Gibt´s massenweise - und sie bringen dich um deinen kläglichen Restverstand. Dabei besonders herausragend: der völlig rulende Titeltrack mit seinem Referenz-Refrain und das Tränen in die Augen treibende Abschluss-Inferno ´When Cannons Fade´, das man, einmal gehört, nicht mehr aus seinem von den vorherigen 34 Minuten komplett durchgeschüttelten Schädel bekommt.
Ergo: „Those Once Loyal“ (toller Titel übrigens!) ist nichts anderes als das beste Death-Metal-Album seit, ähem, der letzten BOLT THROWER. Groß!
BORIS KAISER
Note 9"


SO muß das klingen!!!

:yo:

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BeitragVerfasst: 22 Mai 2006 23:20 
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S(up)portlerin
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Ich hab heute gedacht ich höre da "Poison" raus. Ist das wirklich so?

Anja

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06.05.2012 Caldera Blanca
12.10.2014 - München Marathon * 12.07.2015 - Challenge Roth * 27.09.2015 - Berlin Marathon *
25.09.2016 - Berlin Marathon * 27. - 30.11.2016 Lanzarote Running Challenge * 10.12.2016 Lanzarote Marathon * 09.07.2017 Challenge Roth


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BeitragVerfasst: 22 Mai 2006 23:23 
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Rote Socken Emu

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Anja hat geschrieben:
Ich hab heute gedacht ich höre da "Poison" raus. Ist das wirklich so?

Anja


Aber sicher, die Show ist eine Homage an Alice Cooper.
btw: School´s out war 79 unsere Hymne :lookaroun:

Anja, Du hörst Alice Cooper? :yo: :bravo :pray


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BeitragVerfasst: 22 Mai 2006 23:28 
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Das Rennsemmel-Emu
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Anja hat geschrieben:
Ich hab heute gedacht ich höre da "Poison" raus. Ist das wirklich so?

Anja


Ja, das ist das Riff.

Höchstpeinlich sowas.

Nur noch klauen können die.

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BeitragVerfasst: 22 Mai 2006 23:31 
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Rote Socken Emu

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drullse hat geschrieben:
Anja hat geschrieben:
Ich hab heute gedacht ich höre da "Poison" raus. Ist das wirklich so?

Anja


Ja, das ist das Riff.

Höchstpeinlich sowas.

Nur noch klauen können die.


Stell Dir vor, die hätten von den Wildecker Herzbuben geklaut :rofl :rofl :rofl


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BeitragVerfasst: 22 Mai 2006 23:38 
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Das Rennsemmel-Emu
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vb_man hat geschrieben:
Stell Dir vor, die hätten von den Wildecker Herzbuben geklaut :rofl :rofl :rofl


DAS wäre ja noch lustig gewesen, dann kommt sowas bei raus:

"TOM ANGELRIPPER Ein Tröpfchen voller Glück
Label: G.U.N., Vertrieb: BMG


Review aus Rock Hard Ausgabe 129

Daß Onkel Tom eine Stimmungskanone ist, wissen wir alle - schließlich hat das der trinkfeste Sodom-Barde mit "Ein schöner Tag" und vor allem bei seinen Solo-Konzerten (ich sage nur: Wacken!) oft genug unter Beweis gestellt. Rechtzeitig zur Fastnachts-Saison kommt nun die zweite Sauflieder-Scheiblette des Jägermeisters in die Läden. Und die hat es gewaltig in sich. Der Vorgänger war ja schon recht heftig ausgefallen, doch "Ein Tröpfchen voller Glück" kommt noch einen Zacken deftiger daher. Dafür sorgen neben dem baßspielenden Sangeskünstler noch Alex Kraft von Jail an der Klampfe und "Doppelbob", der Sodom/Randalica-Stöckeschwinger, an der Schießbude. Das Trio Infernale verwurstete im Studio altbekannte Schunkel- und Alki-Nummern wie 'Heute blau und morgen blau', 'Wir machen durch bis morgen früh', 'Komm, gib mir deine Hand' oder 'Immer wenn ich traurig bin' (für mich der beste Song) vom unvergessenen Heinz Erhard zu brettharten, aber immer mitgrölbaren Punk-Metal-Krachern. Dabei wurden ganz nebenbei ein paar Riffs aus dem Sodom-Fundus eingebaut und einige Klassiker zitiert, beispielsweise der 'March Of The S.O.D.'. Außerdem steuerte Mr. ANGELRIPPER mit dem Titelsong und 'Kampftrinkerlieder' erneut Eigenkompositionen bei, die als schnellste und thrashigste Nummern des Albums durchgehen. Über den Sinn oder Unsinn solcher Platten kann man streiten, zumal die Idee, altbekannte Kneipenheuler aufzupeppen, schon genügend andere Bands hatten, doch keine schaffte es bislang in dieser brachialen Härte. Sicher ist auch, daß man mit dem Silberling auf jeder Party (und das nicht nur im bunten Karnevals-Treiben), bei der Metal-Maniacs anwesend sind, für gute Stimmung und Luftgitarren-Orgien sorgen kann.
KAI WENDEL
Note 7,5"

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BeitragVerfasst: 22 Mai 2006 23:48 
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vb_man hat geschrieben:
Anja hat geschrieben:
Ich hab heute gedacht ich höre da "Poison" raus. Ist das wirklich so?

Anja


Aber sicher, die Show ist eine Homage an Alice Cooper.
btw: School´s out war 79 unsere Hymne :lookaroun:

Anja, Du hörst Alice Cooper? :yo: :bravo :pray


Lang nicht mehr gehört, aber die Klassiker hat man doch noch im Ohr.

Anja

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BeitragVerfasst: 02 Jun 2006 11:06 
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Das Rennsemmel-Emu
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Ich mach mich radfertig und lege mal dieses auf:

"SWORD Age Of Winters
Label: Kemado, Vertrieb: Rough Trade


Review aus RH Ausgabe 228

(43:00) Black Sabbath, ick hör dir lautstark trapsen! Dieser in Austin/Texas ansässige Vierer versucht gar nicht erst, auf Teufel komm raus originell oder modern zu klingen, sondern watet lieber knietief im zähflüssigen Retro-Sumpf. Die ersten vier Alben der britischen Ur-Metaller dürften THE SWORD jedenfalls Note für Note verinnerlicht haben. Dass sie trotzdem mehr als eine identitätslose Covertruppe sind und alles andere als altbacken klingen, liegt daran, dass sie den Großteil der neun Songs mit enorm viel Schmackes aus den Boxen blasen und sich nur selten in wirklich langsamen Passagen ergehen. Ein gutes, wenn auch auf Dauer etwas gleichförmiges Album mit tonnenschwerem Power-Riffing, das eingefleischte Retro-Doomer und Heavy-Stoner-Rock-Anhänger gleichermaßen ansprechen dürfte.

ANDREAS STAPPERT
Note 7"

Wäre ich Kiffer, würde ich jetzt wohl statt radfahren erstmal ne Mördertüte rauchen... :D

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BeitragVerfasst: 12 Jun 2006 23:58 
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Was legt man auf, wenn man noch Hausaufgaben machen muss und keine Lust hat? Ach ja, die neue Axxis liegt ja hier noch rum...

1984 kam die erste Scheiblette von den Jungs raus, damals gekauft wegen eines Songs aus dem Radio und festgestellt, dass die ziemlich gut rocken können. Die nächsten Alben waren dann aber nicht so prall. Nun also was Neues und ich muß sagen: Hut ab! Wer meldiösen Hardrock mag, sollte hier wirklich mal reinhören.

Spätestens bei nem Song wie "Talisman" klebt selbst vb_man seine Perücke auf und bangt was das Zeug hält! So und nicht anders muß ein Metalsong sein. Treibende Drums, geniale Riffs, Melodie, Chöre, satte Breaks - alles da. Und dazu eine schweinefette Produktion. Bei "Icewind" legen die Jungs los, dass die Schwarte kracht und der Rest der Scheibe ist sauber durchkomponierte Rockmucke vom Feinsten. Sogar die Kuschelfraktion bekommt was ab. HORCHBEFEHL!


"AXXIS Paradise In Flames
Label: AFM, Vertrieb: Soulfood


Review aus RH Ausgabe 225

(59:00) Seit mittlerweile 15 Jahren gehören AXXIS zur Speerspitze des melodischen Metal made in Germany, und mit „Paradise In Flames“ untermauern die Schwaben (voll die Schwaben auch... - Red.) erneut lautstark ihren Führungsanspruch. Potenzielle Chartbreaker wie das zuckersüße, aber geniale ´Lady Moon´, das flottere ´Dance With The Dead´ oder ´Take My Hand´ werden demnächst wieder mal aus den Lautsprechern aller deutschen Abtanztempel mit Rockfaktor tönen, obwohl oder gerade weil sich bei AXXIS gegenüber dem Vorgänger „Time Machine“ zwei Dinge verändert haben. Zum einen teilt sich Sänger Bernhard Weiss nun einige Tracks mit Background-Sängerin Lakonia; zum anderen setzte Produzent Dennis Ward dieses Mal bei seiner Arbeit auf deutlich fettere und metallischere Akzente.
Mehr Metal, mehr Variation und über weite Strecken hammermäßiges Songmaterial machen „Paradise In Flames“ zu einem frühen Highlight in diesem Jahr und zu einem späten in der Karriere von AXXIS. Super!

BRUDER CLE
Note 8,5"

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BeitragVerfasst: 13 Jun 2006 00:03 
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Noch ein Highlight - hab grad mal die Kritik zur ersten Scheibe gelesen und dann mal durchs Heft 31 geblättert. Das waren noch Zeiten. Was da für Hammerscheiben kamen...

Werde ich bei Gelegenheit mal querhören.

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BeitragVerfasst: 13 Jun 2006 00:20 
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Weia - ich werde alt...

" WARFARE Fierce Intentions
Label: Sunny Bastards, Vertrieb: Broken Silence


Review aus RH Ausgabe 225

(54:24) An alle über 30: Dies sind NICHT die ollen britischen Metal-Punk-Recken, sondern die ehemaligen WARFARE 223 aus Chemnitz, die inzwischen unter verkürztem Banner firmieren...."

Ich dachte auch sofort an die Engländer. :(

Aber immer wieder lustig sind doch solche Kritiken - was die Jungs sich da so tagtäglich anhören müssen...

"THE BERZERKER World Of Lies
Label: Earache, Vertrieb: SPV


Review aus RH Ausgabe 225

(58:02) Man kann sich eine Woche lang auf den Hosenboden setzen und sein Gehirn von dem verzerrten, nervtötenden Gekratze und Gekreische so lange matschig machen lassen, bis man aus Mitleid, Mutlosigkeit oder Wut dieser Band etwas Gutes abgewinnt. Man kann „World Of Lies“ aber auch nach dem dritten Hördurchlauf im hohen Bogen in den Mülleimer werfen, weil die Platte das ist, was sie auch wirklich ist: ein Haufen gequirlte Scheiße!
Die australischen Stumpfkrachmaten THE BERZERKER sollten mal ihren Speed-Konsum überdenken.

WOLF-RüDIGER MüHLMANN
Note 2"

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BeitragVerfasst: 17 Jun 2006 15:02 
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Tja... Der Stimmung entsprechend werden wohl wieder die heftigeren Scheiben auf den Teller kommen in nächster Zeit. Also chick - aufgepaßt!

Grade fiel mir die hier in die Hände - und damit meinen Nachbarn in die Ohren. Daberger hat Recht: eine Göttergabe. Nicht mehr und nicht weniger!

"DISSECTION Storm Of The Light´s Bane
Label: Nuclear Blast, Vertrieb: East West

Eingeleitet durch das beste, düsterste und verheißungsvollste Intro aller Zeiten, zelebrieren DISSECTION eine nie dagewesene Mischung aus Black- und Death Metal, angereichert mit ruhigen Akustikparts, einer eisig kalten Atmosphäre sowie einer spieltechnischen Perfektion, die ihresgleichen sucht. „Storm Of The Light´s Bane" ist ein vom ersten bis zum letzten Ton stimmiges und fein durchkonzipiertes Album, in dem jeder einzelne Ton wie ein Mosaiksteinchen eines gigantischen Kunstwerks wirkt. Über jeden der sechs Songs könnte man seitenweise philosophieren und ins Schwärmen geraten. Mal rasend schnell wie ein frostiger Wintersturm, mal warm, ergreifend und melodisch, jedoch stets abwechslungsreich und mit unerwarteten Rhythmus- und Tempowechseln versehen.
DISSECTIONs zweites Album bewegt sich jenseits von allem, was man aus diesem Genre bis dato zu Gehör bekommen hatte: Jahrhundertsongs wie ´Night´s Blood´, ´Unhallowed´, ´Thorns Of Crimson Death´ oder ´Soulreaper´ lassen sich mit nichts vergleichen. Unsterbliche Hymnen! Es gibt nichts, was man an diesem Album hätte besser machen können. Die spieltechnischen Finessen, etwa das filigrane und präzise Schlagzeugspiel von Ole Ohman oder die Sechssaitenduelle der beiden Klampfer Jon Nödtveidt und Johan Norman, sind ein Hörgenuss sondergleichen und werden zudem durch die hervorragende Produktion optimal in Szene gesetzt. Auch Lyrics und Coverartwork bilden einen wichtigen, unverzichtbaren Teil des Gesamtwerkes.
Für mich definitiv eines der zehn besten Alben aller Zeiten. Ein Geschenk des Himmels! Eine Offenbarung!
HANSI DABERGER"

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BeitragVerfasst: 20 Jun 2006 23:52 
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Das Rennsemmel-Emu
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chris76 hat geschrieben:
Ein beeindruckendes Blitzgewitter erleben und dabei von TIAMAT "a deeper kind of slumber" hören. :eins


Nette Scheibe....

"TIAMAT A Deeper Kind Of Slumber
Label: Century Media, Label/Vertrieb: SPV


10xDynamite-Review aus Rock Hard Ausgabe 120

Puh! Die von Johan Edlund im Kurzinterview in RH 119 angesprochenen Bauchschmerzen und Bedenken sind nicht ganz unbegründet und dürften den Chef der schwedischen Chartstürmer noch eine Zeitlang verfolgen, zumal der stilistische Bruch mit der ("Wildhoney"-)Vergangenheit sich für manchen Die-hard-Fan als nicht akzeptabel erweisen und eine unüberbrückbare Kluft zwischen der Band und ihren Anhängern aufreißen könnte. Oder doch nicht? Tracks wie die fetzige, angenehm poppig klingende Singleauskopplung 'Cold Seed', das hymnisch-melancholische, mit einem ergreifend schönen Refrain ausgestattete 'Teonanacatl', das treibende 'The Whores Of Babylon' und das elegische 'Phantasma De Luxe' können jedenfalls dir stilistische Nähe zu Acts wie Depeche Mode oder Nick Cave nicht leugnen, während das von der Rock Hard-CD bekannte 'Alteration X 10' - läßt man mal die harten Gitarren und ein paar noisige Einschübe außer acht - gar von den Animals oder The Doors stammen könnte. Dazu kommen experimentelle, orientalisch bzw. psychedelisch angehauchte und mit EBM- und Tekknoparts gewürzte Klangcollagen wie 'Four Leary Biscuits' oder 'Kite', die Soundtrackqualitäten offenbaren. Nicht zu vergessen die allmächtigen Pink Floyd, die ebenfalls mit von der Partie sind und bei 'Atlantis As A Lover', dem von einem Gilmour-mäßigen Gitarrensolo gekrönten, hypnotischen 'Only In My Tears It Lasts', dem alles überragenden zehnminütigen 'Mount Marilyn' (Gilmour jammt mit Tangerine Dream) und dem abschließenden Titeltrack, der auch auf "Wildhoney" gepaßt hätte, Pate gestanden haben dürften. Bei soviel Namedropping ist eines klar: Mit Metal im traditionellen Sinn hat "A Deeper Kind Of Slumber" nichts am Hut, aber Verrat an der Basis kann man TIAMAT trotzdem nicht vorwerfen. Im Gegenteil: Anstatt den einfachen Weg zu wählen und eine seelen- und gehaltlose Kopie des erfolgreichen Vorgängers abzuliefern - den Vorwurf müssen sich beispielsweise Type 0 Negative gefallen lassen - hat Edlund das einzig Richtige getan und den musikalischen Blick unbeirrt nach vorne gerichtet. Ein unkonventioneller und mutiger Schritt, der sich als richtungsweisend entpuppen wird. Auch wenn es momentan nicht jeder wahrhaben will: TIAMAT haben es geschafft, "Wildhoney" zu toppen und das bisher beste Album des laufenden Jahres vorzulegen. Meinen Glückwunsch!
WOLFGANG SCHäFER
Note 10"

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BeitragVerfasst: 21 Jun 2006 11:43 
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Eiermann Emu
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drullse hat geschrieben:
Tja... Der Stimmung entsprechend werden wohl wieder die heftigeren Scheiben auf den Teller kommen in nächster Zeit. Also chick - aufgepaßt!

...

"DISSECTION Storm Of The Light´s Bane
...

ok, ist notiert! :D
Very heavy metal ist die optimale Wettkampfvorbereitung in der Taperingphase. In diesem Sinne gibt es keinen Ruhetag für mich mehr :lol:


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BeitragVerfasst: 11 Jul 2006 14:14 
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Das Rennsemmel-Emu
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Wohnort: Muria
G R A N D I O S !!!!!!

http://www.insurancemovies.com/

Nein, nix mit Versicherungen. 1500 Klassiker. Qualität zufriedenstellend, ruckelnd kaum.

Tue mir grade "Dead Ringer" von Meat Loaf rein. Hach...

*schmacht

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