Hi Emus,
eben habe ich
HIER gelesen, wie schlimm das Zusammenspiel von Plüschtieren und lebenden Tieren in freier Wildbahn ist.
Vorallem hat scheinbar die Klimaerwärmung damit irgendwas zu tun.
Den Zusammenhang habe ich noch nicht so ganz geblickt, aber da er hier von Interesse ist, schildere ich gleich mal ein ganz dramatisches Beispiel, welches ich selber in den Alpen mit beobachten musste. Das Ausmaß dieser Coinzidenz erschließt sich wohl jedem Emu von selbst.
Der Alpen-Ski-Ort Ischgl hat sich als Maskottchen das sog. Alpen-Plüsch-Krokodil ausgewählt. Jedem Biologen dürfte klar sein, dass diese nur für Promo Zwecke eingeführte Art in den Alpen kaum eine Überlebenschance hat; und das obwohl es sich bei dem Alpen-Plüsch-Krokodil um ein Süßwasserreptil handelt ( bis 45°, ohne Vorwäsche).
Das APK wurde nur zur Steigerung des Tourismus eingeführt und vor Ort gepflegt.
Dabei weiß jeder 1.Semester im Fach Biologie, wie gefährlich es ist fremde Arten in andere Ökosysteme einzuführen.
Die ersten Ausmaße lassen sich schon wenige Wochen nach "Markteinführung" erahnen. So erreichten mich nicht wenige Bilder von besorgten Anwohnern, als sie ein herzlos ausgesetztes APK am Straßenrand erkannten.
Diese armen Geschöpfe, meist nach ca. 2 Monaten wieder ausgesetzt, haben mein tiefstes Bedauern. Ein Krokodil, in den Alpen als Plüsch-Variante angesiedelt, weit ab von den realen Artgenossen, ständig leidend unter der Klimakatastrophe...
Noch schockierender finde ich die Tatsache, welche Literatur man schon zu dem Thema findet:
(1) Hubert Reuter, 1992, " Wie man ein Plüsch-Krokodil richtig am Leitpfosten einer Alpenstraße befestigt." ISBN AB16-AF32-98AA
zutiefst besorgt,
euer Bigfoot