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 Betreff des Beitrags: Der physikalisch-pilosophische Schwachsinns-Fred.
BeitragVerfasst: 16 Sep 2007 23:51 
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Eiermann U5 Emu
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Flow hat geschrieben:
Osso hat geschrieben:
Flow hat geschrieben:
Cool Alta ... :daumen

Langsam sind wir ja wenigstens soweit, daß du auch das behauptest, was ich die ganze Zeit sage ... ;)


Falls dem so sein sollte, wird das in der von Dir mit Meggele geführten Diskussion nicht im geringsten klar.


Ich beziehe mich hier lediglich auf das mit dir geführte Gespräch das hieraus entstand :

Flow hat geschrieben:
Osso hat geschrieben:
Die derzeit besten Rechner der Welt sind rund um die Uhr dabei mit den Potentialen nur eines Systems (z.B. Meeresströmung/Wettervorhersagen/Klimastudien) beschäftigt. Und das bei immer noch recht grober Rasterung. Ist halt alles nicht so einfach.

edit: man kann sich mit genügend Vorbildung seinen Teil zu solchen Problemen denken. Aber von quantifizierbaren Aussagen sollte man absehen. Außer man hat genau das Problem simuliert und kann beweisen, daß die Simulation einen Anspruch auf Gültigkeit hat.


Sehr richtig ... viel mehr habe ich gestern auch nicht behauptet ...

Und daß :

  • auf "unserem" Planeten, im Vergleich zu anderen, für uns doch äußerst angenehme Bedingungen herrschen
  • wir auf relativ winzige (universell gesehen) Veränderungen äußerst empfindlich reagieren würden
  • ein wirkliches (!) Umkippen des Klimas (im Sinne eines Erreichens eines entfernteren Minimums) sich wohl nicht "laminar" sondern eher "turbulent", wenn nicht gar "chaotisch" gestalten würde

Das Ganze natürlich nicht nur auf's "physikalische Klima" bezogen, sondern auch auf biologische, soziale Systeme etc. (wie von der SF vorher erwähnt) bezogen

Anschauliche Verdeutlichung einiger biologisch/sozialer Turbulenzen gab es dazu gestern auf Deutschland-Funk zu hören ...

Flow hat geschrieben:
OT: Analysen und Einschätzungen der Auswirkungen des KW auf den Weinanbau auf D-Funk hören


... möglicherweise kann man's ja noch irgendwo nachhören ...


:tomtiger



Zitat:
Falls du meinst, das ich mit meiner vorangegangenen Post. Erklärungen wie diese ominösen Gleichgewichte und harmonischen


Nö,
meine ich nicht !

Diese Begriffe, wie von Anfang an zugegeben etwas "flapsig" und micht im thermodynamischen Sinne verwendet, fielen in einem Post gegenüber der Sportfreundin ... und haben eigentlich nichts weiter als den ersten Punkt (s.o.) ausgedrückt ...


Zitat:
Das was Du dort geschrieben hast, ist und bleibt eine Ansammlung wirr zusammengewuselter (im einzelfall, nicht unbedingt falscher) Theorien und Begrifflichkeiten, die nicht immer was miteinander zu tun haben müssen.


Ich finde solche Aussagen nicht besonders höflich ...

Wenn du mir "wirres Zusammengewusel" unterstellen willst, solltest du es anstandshalber auch aufdecken ...

Zitat:
Und speziell darüber hat er sich zurecht aufgeregt.


Jeder kann sich aufregen, worüber er möchte ...

Seinem Gegenüber "Schwachsinn", "wirre Theorien" etc. zu unterstellen ... s.o.

Zitat:
Lies Dir bitte einfach noch einmal deine komplette Diskussion mit dem Froschli durch. Dann sollte Dir auffallen, das er zwischenzeitlich auch auf deine aussagen eingegangen ist.


Das habe ich getan ... richtig, das hat er teilweise getan ... worauf ich auch wieder eingegangen bin ...

Zitat:
Und Dir im Endeffekt nicht viel andere Sachen geschrieben hat, als ich auch.


Wie bereits erwähnt, denke ich, daß ihr beide in meinen Worten Dinge gelesen habt, die ich so nicht geschrieben habe, geschweige denn meine ...

Zitat:
(bis auf die omg, ahhhh, ihhh Äußerungen über Du dich evtl. zurecht aufregst.)


Das war defintiv schlechter Stil, der mir nachhaltig schlechte Laune bereitet hat und worüber es einen eigenen Fred gibt ...


Und Osso !

Ich interessiere mich für deine Meinung und dein Fachwissen, und tausche mich auch gerne mit dir zu diversen Themen aus !
Gerne auch über das "System Erde aus physikalischer, klimatischer, thermodynamischer, systemtheoretischer, biologischer, sozialer, wirtschaftlicher, philosophischer etc. Sicht" ...
Heute jedoch nicht mehr und falls du weiter "zum Thema" posten möchtest, eröffne doch eine entsprechenden Fred ... kannst ja meinen "wirren Schwachsinn" und deine "physikalsche Nachilfe" ;) mit reinkopieren, dann können wir uns in Ruhe austauschen ... hier wird es irgendwie unübersichtlich ...


Gruß,
Flow


So Flow hat es nicht anders gewollt.

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BeitragVerfasst: 16 Sep 2007 23:55 
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Eiermann U5 Emu
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so diese Äußerung mal noch dazu.

Osso hat geschrieben:
Flow hat geschrieben:
Osso hat geschrieben:
Flow hat geschrieben:
wir auf relativ winzige (universell gesehen) Veränderungen äußerst empfindlich reagieren würden


Genau dieser Vergleich ist aber absolut unnütz.


Kann ich jetzt eigentlich davon ausgehen, daß du meine Aussage verstanden hast, sie nicht mehr als falsch bezeichnest, sondern lediglich (noch) keinen (persönlichen) Nutzen darin siehst ?


Es geht nicht darin ob ich persönlich einen Nutzen darin sehe, sondern ob deine Aussagen für die Diskussion über einen Möglichen klimawandel relevant sind. Und das sind sie eben nicht. Nichts anderes hat Dir der Fröschli erwiedert. Und deine Aussagen hab ich sehr wohl verstanden. Wie gesagt. Es feht die Relevanz.

Um nach meinem Panzer vs. Pkw Beispiel noch eines zu bringen:

Wenn du wissen willst, ob ein Schuh genug Dämpfung fürs Laufen besitzt, musst Du niemanden aus einem fliegenden Flugzeug springen lassen und dann schauen, ob der folgende Aufschlag schlecht für die Knochen war.

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BeitragVerfasst: 17 Sep 2007 00:07 
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Eiermann U5 Emu
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So lieber Flow.

Ich hatte Das Ganze ja auch "Spielwiese der Halbverrückten" nennen können, hab ich aber mal gelassen.

Wie Du siehst konnte auch ich in dieser hitzig Diskussion nicht ruhig bleiben und sorgte mit meinem Schwachsinns Äußerungen für Unmut. Das gleiche ist dem Meggele ja auch passiert. Sieh es bitte als Gradmesser dafür an, wie sehr uns deine Aussagen (aus naturwissenschaftlicher Sicht betrachtet) aufstoßen.

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BeitragVerfasst: 17 Sep 2007 00:15 
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Capoeira Emu
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Ok,
dann erstmal noch schnell meine Antwort aus dem anderen Fred ...

Flow hat geschrieben:
Osso hat geschrieben:
Flow hat geschrieben:
Osso hat geschrieben:
Flow hat geschrieben:
wir auf relativ winzige (universell gesehen) Veränderungen äußerst empfindlich reagieren würden


Genau dieser Vergleich ist aber absolut unnütz.


Kann ich jetzt eigentlich davon ausgehen, daß du meine Aussage verstanden hast, sie nicht mehr als falsch bezeichnest, sondern lediglich (noch) keinen (persönlichen) Nutzen darin siehst ?


Es geht nicht darin ob ich persönlich einen Nutzen darin sehe, sondern ob deine Aussagen für die Diskussion über einen Möglichen klimawandel relevant sind. Und das sind sie eben nicht. Nichts anderes hat Dir der Fröschli erwiedert. Und deine Aussagen hab ich sehr wohl verstanden. Wie gesagt. Es feht die Relevanz.


Du meintest meine Aussage wäre falsch ... blätter selbst zurück ...

Vielmehr als die o.g. Aussagen habe ich nicht gemacht, geschweige denn dir Zukunft des Planeten vorhergesagt ...

Die Relevanz für einen möglichen Klimawandel sehe ich eher euch da hineinlegen ... um sie dann wieder herrausreißen zu können ...

Zitat:
Um nach meinem Panzer vs. Pkw Beispiel noch eines zu bringen:

Wenn du wissen willst, ob ein Schuh genug Dämpfung fürs Laufen besitzt, musst Du niemanden aus einem fliegenden Flugzeug springen lassen und dann schauen, ob der folgende Aufschlag schlecht für die Knochen war.


Das mag alles sein ... ich frage mich nur, was ich damit zu tun haben soll ...


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BeitragVerfasst: 17 Sep 2007 00:20 
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Capoeira Emu
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Und nimm dies ... :D

Flow hat geschrieben:
Osso,
ich muß ins Bett ... :D

Aber um die leidige "Schwachsinns"-Debatte wenigstens zwischen uns zu beenden ... vielleicht kannst du mir ja mal mitteilen, welche Schlußfolgerungen oder Vorhersagen ich deiner Meinung nach bezüglich eines (möglichen) Klimawandels getätigt habe ...

... es gibt doch auch ein paar "Klima-Wandel"-Freds ... vielleicht können wir ja dort weiter"diskutieren" ...


Jute Nacht ...

:tomtiger


... vielleicht schaffen wir's ja den faulen Zahn zu ziehen und können uns dann in zivilisiertem Ton über das Leben, das Universum und den ganzen Rest unterhalten ...


:tomtiger


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 17 Sep 2007 00:38 
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Eiermann U5 Emu
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Flow hat geschrieben:
Osso hat geschrieben:
Flow hat geschrieben:
Osso hat geschrieben:
Flow hat geschrieben:
wir auf relativ winzige (universell gesehen) Veränderungen äußerst empfindlich reagieren würden


Genau dieser Vergleich ist aber absolut unnütz.


Kann ich jetzt eigentlich davon ausgehen, daß du meine Aussage verstanden hast, sie nicht mehr als falsch bezeichnest, sondern lediglich (noch) keinen (persönlichen) Nutzen darin siehst ?


Es geht nicht darin ob ich persönlich einen Nutzen darin sehe, sondern ob deine Aussagen für die Diskussion über einen Möglichen klimawandel relevant sind. Und das sind sie eben nicht. Nichts anderes hat Dir der Fröschli erwiedert. Und deine Aussagen hab ich sehr wohl verstanden. Wie gesagt. Es feht die Relevanz.


Du meintest meine Aussage wäre falsch ... blätter selbst zurück ...

Vielmehr als die o.g. Aussagen habe ich nicht gemacht, geschweige denn dir Zukunft des Planeten vorhergesagt ...

Die Relevanz für einen möglichen Klimawandel sehe ich eher euch da hineinlegen ... um sie dann wieder herrausreißen zu können ...

Zitat:
Um nach meinem Panzer vs. Pkw Beispiel noch eines zu bringen:

Wenn du wissen willst, ob ein Schuh genug Dämpfung fürs Laufen besitzt, musst Du niemanden aus einem fliegenden Flugzeug springen lassen und dann schauen, ob der folgende Aufschlag schlecht für die Knochen war.


Das mag alles sein ... ich frage mich nur, was ich damit zu tun haben soll ...


falls Du folgendes Posting meinst:

Osso hat geschrieben:

@Flow: (und alle anderen die es interresiert.) Das Beispiel ist und bleibt falsch.

Richtig wäre:

Der Organismus Mensch existiert dauerhaft günstigstenfalls bei einer Systemtemperatur (Körperkerntemperatur) welche im Intervall von von 36,7 bis 37,1°C liegt.. Für "kurze" Zeitskalen kann dieses Intervall auf 35-39°C vergrößert werden. Trotz dieser relativ kleinen Temperaraturspanne, toleriert der menschliche Körper Temperaturunterschiede in der Umgebung, welche die jeweiligen Intervalle der Systemtemperatur in Ihrer Ausdehnung deutlich überschreiten. Die tolerierbare Umgebungstemperaturunterschiede sind dabei, auf allen relevanten Zeitskalen größer, als die tolerierbaren Temperaturunterschiede des Systems.

Daraus folgt direkt, der Menschliche Organismus ist nicht empfindlich gegen Temperaturänderungen großen Maßstabes.

Dummerweise stützt dein Beispiel nun nicht mehr die diskutierte Aussage, sondern wiederlegt sie. Wenn man beweisen kann, daß das Gegenteil nichtstimmt, ist die Ausgangsfrage somit bewiesen. (vereinfacht)


Dein Fehler in dem Beispiel war es zu behaupten, das z.B. 100 Grad Kelvin ein relativ kleiner Temperaturunterschied ist. Das mag für Sterne stimmen Menschen aber nicht.


Das sagt das gleiche Aus wie die Turnschuh Flugzeug Geschichte. Undzwar, das Aussagen wie "winzig im universellen Maßstab" in der Diskussion um Effekte beim Klimawandel nix Taugen.

Da sich die ganze Diskussion ja eigentlich um Ein Ausgangspost von Dir dreht:

Flow

Flow hat geschrieben:
Sportfreundin hat geschrieben:
mehr wärme, mehr regen, mehr stürme. fische sterben, weil die meerestemperatur zu hoch ist, zugvögel kommen ins schleudern :lookaroun: und so weiter. eisbären sterben, weil kein eis mehr da.


Das wird sich wahrscheinlich sehr viel fraktaler gestalten ...

Man sollte sich mal vor Augen führen, in was für einem extrem harmonischen Gleichgewicht eines hochkomplexen Systems wir gerade leben !

Wenn hier an einigen Stellschrauben ganz deutlich gedreht wird, werden wohl eher chaotisch mehrere Zustände durchlaufen, bis es sich womöglich in einem anderen Gleichgewicht wieder einpendelt ...


Das wir in keinem Gleichgewicht leben, und das dieses schon garnicht harmonisch ist, habe ich versucht zu erklären.

Unter aderem mit diesen beiden Posts.
Eins und Zwei

Das gesamte Ökosphäre wird in dem Modell als "Leben" aufgefasst, welches versucht Den Gradienten durch den Periodischen Energieflus zu verringern. Das System selber ist ein Prozess und kein Zustand. Deswegen ist der Begriff "Gleichgewicht" eigentlich an sich schon falsch. Die Prozesse die Ablaufen sind entweder stationäre , bzw. dynamische Lösungen der Randbedingungen, die Durch die Himmelsmechanik, sowie der chem. Zusammensetzung der Planetenkörpers gekennzeichnet sind.

Wäre die Erde im Gleichgewicht, so würde es kein Leben existieren. Hier solltest Du jetzt den absoluten wiederspruch zu deinem Posting (bei dem Meggle sich angefangen hat aufzuregen) sehen.

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BeitragVerfasst: 17 Sep 2007 02:12 
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Eiermann U5 Emu
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Flow hat geschrieben:
vielleicht kannst du mir ja mal mitteilen, welche Schlußfolgerungen oder Vorhersagen ich deiner Meinung nach bezüglich eines (möglichen) Klimawandels getätigt habe


Du hast gar keine festen Aussagen getroffen (Das Post mit den Fraktalen, sowie die Folgende Diskussion)

Das was aufgestoßen ist, waren die Aussagen, darüber wie dieser (eventuelle) Klimawandel beschrieben wird. Und da hat dir der Frosch gesagt, das Die Effekte, die Du erwähnst nicht zwingend relevant sind.

Ich greif jetzt mal nur einen Befriff aus der Gesamt Diskussion auf:

Schmetterlings Effekt

Die Grundaussage kennst Du ja anscheinend, oder?
Das Problem ist nur (ich wiederhole mich jetzt), zu erkennen, ob er überhaupt eintreten kann. Also eine Relevanz. Dieser Effekt wird nur dann von Bedeutung sein, wenn Zustände(Entscheidungssituation in einem Prozess)/Prozesse auf der Kippe stehen.



Das Klima, als auch das Wetter sind dafür aber kein geeignetes Beispiel. Sie sind zwar nichtllinear. Was aber mehr oder weniger lediglich bedeutet, daß man langfristig nichts genaues Vorhersagen kann, außer der Aussage, daß sich z.B. das Wetter weiherhin in einem Korridor zwischen den Extremwetterlagen befindet.

Auf das Klima übertragen heißt es, daß es sich nicht einfach mal so ändert. warum sollte es auch. Der Hauptantrieb, also die Sonneneinstrahlung erzeugt schon wesentlich größere Schwankungen in der Gesamtmenge der dem System Erde zur Verfügung stehenden Energie als der Mensch durch sein tun.

Das soll jetzt nicht heißen, das der Mensch durch sein handeln nicht ändern kann. Warum heißt Klimawandel Klimawandel und nicht Klimaumsturz? Weil Änderungen sehr langsam fortschreiten. Wenn irgendwo steht, das sich Klima plötzlich ändert, sind damit zumeist Zeiträume im geologischen Maßstab gemeint.

Lies dir bitte Mal den Wiki Beitrag zum Schmetterlingseffekt durch. Das sollte eigentlich einige fragen erklären.

Ich machs mal kurz. weil bei der Diskussion verzettelt man sich viel zu stark. Die ganze Diskussion war lediglich dem Sachverhalt geschuldet, daß sich die Physiker daran gestört haben, wie Du meinst, daß ein Klimawandel ablaufen würde. In der dann beginnenden Diskussion hast Du (ich benutze jetzt mal wieder ein schlimmes Wort) noch einiges zusatzlich verwurschtelt. Bei jedem Versuch einen dieser Fälle zu erklären sind wir schließlich vom hundertsten ins tausende geraten und keiner hat mehr einen richtigen Überlick.

Um mal noch eine Frage (Posting) halbwegs zu beantworten:

Flow hat geschrieben:
Wo siehst du denn den Bezug zum heutigen, angeblichen "Diskussionsrunde" ... ? :lookaroun:


Das ganze Ökösystem ist so wie es ist, weil gewisse Umstände zu Ihm geführt haben. Da diese Umstande weiterhin so existieren erscheint es nicht plausibel, warum sich intrinsisch starke Änderungen am System ergeben sollten.


Christian

Zwar Physiker, aber auch kein Spezialist in Systemtheorie. Deswegen ist es auch für mich müßig das richtig zu verstehen und es dann auch noch zu erklären.

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BeitragVerfasst: 17 Sep 2007 07:54 
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Capoeira Emu
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Guten Morgen Osso,

schön, daß du dir nochmal die Mühe gemacht hast, hier das Ein oder Andere zusammenzutragen und deine Meinung kund zu tun !

Bin gerade etwas knapp dran ...

Stimme ja in weiten Teilen deinen Ausführungen zu, die physikalischen Grundlagen stehen sowieso außer Frage ...

Meine Hauptsorge ist weiterhin, daß du versuchst Aussagen zu widerlegen, die ich so nicht geschrieben, geschweige denn gemeint habe !

Ich werde darauf nochmal eingehen und hoffe, daß ich vielleicht heute Abend Zeit und Ruhe dafür finde ...


Gruß,
Flow


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BeitragVerfasst: 17 Sep 2007 08:05 
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Eiermann U4-dreiviertel Emu
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Mal sehen, was mit mir im OffSeason-Modus passiert :chris76 .

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Fastforward hat geschrieben:
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Mal sehen, was mit mir im OffSeason-Modus passiert :chris76 .


Ich mache mir große Sorgen, wenn wir erst mal alle in diesem Modus sind. :censored

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BeitragVerfasst: 17 Sep 2007 08:35 
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Eiermann U4-dreiviertel Emu
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thilo69 hat geschrieben:
Fastforward hat geschrieben:
Jungs, gehts a bissl trainieren :smokin: .......




Mal sehen, was mit mir im OffSeason-Modus passiert :chris76 .


Ich mache mir große Sorgen, wenn wir erst mal alle in diesem Modus sind. :censored


Dann gibts Kleinholz. Vielleicht schon auf dem MTB-Seminar :censored .....

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BeitragVerfasst: 17 Sep 2007 09:44 
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Capoeira Emu
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Osso hat geschrieben:
Das sagt das gleiche Aus wie die Turnschuh Flugzeug Geschichte. Undzwar, das Aussagen wie "winzig im universellen Maßstab" in der Diskussion um Effekte beim Klimawandel nix Taugen.


Das war ja deine Antwort auf Punkt 1 und 2 meiner folgenden Aussagen :

Flow hat geschrieben:
  • auf "unserem" Planeten, im Vergleich zu anderen, für uns doch äußerst angenehme Bedingungen herrschen
  • wir auf relativ winzige (universell gesehen) Veränderungen äußerst empfindlich reagieren würden
  • ein wirkliches (!) Umkippen des Klimas (im Sinne eines Erreichens eines entfernteren Minimums) sich wohl nicht "laminar" sondern eher "turbulent", wenn nicht gar "chaotisch" gestalten würde


Womit ich nichts weiter gesagt habe, als daß z.B.

(1) ein Spaziergang auf der Erde weitaus angenehmer ist, als einer auf dem Mars ...

(2) bereits ein Spaziergang in der Arktis oder durch die Sahara etwas unangenehmer ist, als durch einen mitteleuropäischen Park an einem Spätsommer-Nachmittag ...


... und das ganz unabhängig vom Klimawandel oder den Sorgen der Turnschuh- und Rüstungsindustrie !


Zitat:
Sieh es bitte als Gradmesser dafür an, wie sehr uns deine Aussagen (aus naturwissenschaftlicher Sicht betrachtet) aufstoßen
.

Ich hoffe, ich darf diese beiden Punkte irgendwann als Konsens betrachten und den naturwissenschaftlichen Beweis schuldig bleiben ...

tbc ;)


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BeitragVerfasst: 17 Sep 2007 09:54 
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Eiermann U3 Emu
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Flow hat geschrieben:

(2) bereits ein Spaziergang in der Arktis oder durch die Sahara etwas unangenehmer ist, als durch einen mitteleuropäischen Park an einem Spätsommer-Nachmittag ...




in der sahara bin ich schonmal spazieren gewesen. das war schlimm! ich hatte die ganze zeit angst vor skorpionen und sand in den augen. mir war es einfach unheimlich. aber mir war auch schon gestern nachmittag am rotkreuzplatz unheimlich. :roll:

in die arktis würde ich gerne mal. ich mag ja eis und schnee. :snow aber mir würde auch schon grönland reichen. :)

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BeitragVerfasst: 17 Sep 2007 11:07 
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Capoeira Emu
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Osso hat geschrieben:
Das wir in keinem Gleichgewicht leben, und das dieses schon garnicht harmonisch ist, habe ich versucht zu erklären.


Das ist richtig, das mußt du mir nicht erklären ...

Bedenke bitte, daß diese Begriffe in einem flüchtigen Small-Talk mit der Sportfreundin fielen und nicht im Rahmen einer naturwissenschaftlichen Dissertation !


Ich habe auch recht schnell meine allererste Reaktion auf meggeles Einwurf dahingehend korrigiert :

Flow hat geschrieben:
meggele hat geschrieben:
Was hast Du denn geraucht? Da stimmt ja gar nix :censored



Ja ... was passt dir denn nicht ... ? :lookaroun:

EDIT :
Vielleicht zu "flapsig" ausgedrückt ... ?


... und auch in meinem unmittelbar folgenden Beitrag sofort eingestanden, daß meine Ausdrucksweise naturwissenschaftlich nicht absolut präzise war ...

Flow hat geschrieben:
Ja, von mir aus, ein relativ stabiles Fließ"gleichgewicht" ...
[...]
Ja harmonisch ist in diesem Sinne wohl wirklich zu flapsig ...


Von der thermodynamische Stationarität von Nichtgleichgewichtszuständen oder Trajektorien auf Hypertori o.ä. zu reden, bzw. die Konstanz des Phasenraumvolumens letzterer zu analysieren oder selbiges in Relation zum Gesamtraum zu setzen hielt ich in diesem Zusammenhang für etwas übertrieben ...

... insofern war mit "harmonischem Gleichgewicht" einfach nur Punkt 1 (s.o.) gemeint !


Zitat:
Unter aderem mit diesen beiden Posts.
Eins und Zwei

Das gesamte Ökosphäre wird in dem Modell als "Leben" aufgefasst, welches versucht Den Gradienten durch den Periodischen Energieflus zu verringern. Das System selber ist ein Prozess und kein Zustand.


Schön und interessant ... können wir ja zu anderer Gelegenheit vertiefen ...

Zitat:
Deswegen ist der Begriff "Gleichgewicht" eigentlich an sich schon falsch.


Ja, richtig ... siehe oben ... siehe meine allerersten Antworten auf meggeles Einwurf ... etc. ... laß mich wissen, wenn mein Vergehen verjährt ist ... ;)

Zitat:
Die Prozesse die Ablaufen sind entweder stationäre , bzw. dynamische Lösungen der Randbedingungen, die Durch die Himmelsmechanik, sowie der chem. Zusammensetzung der Planetenkörpers gekennzeichnet sind.


s.o. ... etc. ...

Zitat:
Wäre die Erde im Gleichgewicht, so würde es kein Leben existieren.


Richtig ... flatline ...

Zitat:
Hier solltest Du jetzt den absoluten wiederspruch zu deinem Posting (bei dem Meggle sich angefangen hat aufzuregen) sehen.


Wie gesagt, war es mir sofort klar, daß ich hier ein paar "heilige Begriffe" etwas "flapsig" in den Raum geworfen habe, habe mich auch in der Folge bemüht, dieses klar zu stellen ...


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BeitragVerfasst: 17 Sep 2007 11:21 
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Eiermann U5 Emu
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Flow, es bestreitet hier keiner, das ein Spaziergang auf der Erde (abhängig von der Lokation), ganz angenehm sein kann. Da hast Du vollkommen recht. Nur hast Du dies als Erklärung für die davor getätigten Äußerungen zu Gleichgewicht und harmonisch genommen. Und dafür taugen sie eben nichts.

Meggele hat dir genau gesagt, was nicht stimmt. Aber Das willst Du einfach nicht einsehen.

Zitat:
Es ging mir aber vielmehr darum, daß sich deine "lokale Stabiltät" an einem für uns doch sehr angenehmen Punkt befindet ...

Man bedenke, daß allein die Temperaturen ohne Probleme zwischen -273 und mehreren 10 000 Grad schwanken könnten ...
Insofern harmoniert so ein Zustand "um die 20 Grad" doch agnz gut mit uns ... Wink


Nein! Die Temperatur auf der Erde kann eben genau das nicht. Und das ist das einzige, was für uns zählt. Und genau das sollten dir meine Übertreibungs-Beispiele zeigen. Für das menschliche Wesen ist es unrelevant, ob irgendwo im All andere Extremalen herrschen.


Zitat:
Ohne "Hilfsmittel" (angefangen bei Kleidung) würden wir uns ganz schön unwohl fühlen, ginge es um lächerlich fuffzehn Grad rauf oder runter ... von Schwankungen um ein paar hunder Grad hin und her mal lieber nicht gesprochen ...

Das finde ich schon einen "extrem harmonischen" "Zustand" ...


Schon wieder unrelevant. Zu dem Zeitpunkt zu dem der "Mensch" keine Hilfsmittel besaß, besieselte dieser (Vörganger des Menschen) in der Regel Geniete, die eben nicht einmal die von dir erwähnte Schwankung der Tagestemperatur aufweisen.

Flow hat geschrieben:
Meine Hauptsorge ist weiterhin, daß du versuchst Aussagen zu widerlegen, die ich so nicht geschrieben, geschweige denn gemeint habe !


Also eigentlich beziehe ich mich die ganze Zeit auf deine Aussagen. Wenn Du meinst, das deine Äußerungen was anderes bedeuten, dann hast Du das mir zumindest nicht klar machen können. Das Thema ist nicht einfach. Und sowie man eine Äußerung die nicht relevant ist von sich abgibt, kann man schwerlich über die Ausgangsfrage diskutieren. Das einzige was ich probiere ist dich die ganze Zeit davon zu überzeugen, das deine Vorstellung von Harmonie unrelevant für dein Ausgangsposting ist, auf welches Meggele angesprungen ist.

Lies dir bitte einfach noch einmal deine Diskussion mit meggele durch.

Flow hat geschrieben:
Osso hat geschrieben:
Das sagt das gleiche Aus wie die Turnschuh Flugzeug Geschichte. Undzwar, das Aussagen wie "winzig im universellen Maßstab" in der Diskussion um Effekte beim Klimawandel nix Taugen.


Das war ja deine Antwort auf Punkt 1 und 2 meiner folgenden Aussagen :

Flow hat geschrieben:
  • auf "unserem" Planeten, im Vergleich zu anderen, für uns doch äußerst angenehme Bedingungen herrschen
  • wir auf relativ winzige (universell gesehen) Veränderungen äußerst empfindlich reagieren würden
  • ein wirkliches (!) Umkippen des Klimas (im Sinne eines Erreichens eines entfernteren Minimums) sich wohl nicht "laminar" sondern eher "turbulent", wenn nicht gar "chaotisch" gestalten würde


Womit ich nichts weiter gesagt habe, als daß z.B.

(1) ein Spaziergang auf der Erde weitaus angenehmer ist, als einer auf dem Mars ...

(2) bereits ein Spaziergang in der Arktis oder durch die Sahara etwas unangenehmer ist, als durch einen mitteleuropäischen Park an einem Spätsommer-Nachmittag ...


... und das ganz unabhängig vom Klimawandel oder den Sorgen der Turnschuh- und Rüstungsindustrie !


Zitat:
Sieh es bitte als Gradmesser dafür an, wie sehr uns deine Aussagen (aus naturwissenschaftlicher Sicht betrachtet) aufstoßen
.

Ich hoffe, ich darf diese beiden Punkte irgendwann als Konsens betrachten und den naturwissenschaftlichen Beweis schuldig bleiben ...

tbc ;)


nein, Du hast mehr gesagt. Du hast diese Aussagen als Argumente in der Ausgangsdiskussion (mit meggele) verwenden wollen. Das ist aber Falsch!

Und nichts anderes versuche ich Dir hier gebetsmühlenartig zu erklären.
Wie Du siehst, streiten wir uns nur um die Relevanz einer Deiner Aussagen hier über unzähligen und zudem auch noch ziemlich lange Postings. Kannst Du dir jetzt vorstellen, wie kompliziert die Gesamtmaterie ist. Ich kann da den Frosch verstehen, wenn er da nicht weitediskutiern will. Weil das bringt im bezug auf eine Klimaanderungsdiskussion einfach nichts.

OT:

Das ist übrigens der selbe Effekt der dafür verantwortlich ist, das ernsthafte Fragestellungen in nahezu jedem Diskussionsforum in das OT abdriften. Einfach weil eine unrelevante Äußerung dazu führt, daß das System Diskussion ein nichtlineares darstellt. Das ist vielleicht einmal das praktischte Beispiel für deterministisches Chaos, was ich finden konnte.

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